O diese Kinder!
— „Du Tante, mir ist mein Ball hier unter den Kasten ge-
rollt, geh, hol mir ihn heraus l" — „Ia, liebes Schneckerl, ich
kann dir nichts abschlagen — den werden wir gleich haben —"
— „Aber, sag' doch einmal, warum du denn das nicht selbst
tust, Mauserl?"— „Ia, Tante, weil da unter dem Kasten" —
Die Letzungsperiode
Am 1. März stehen wir wieder um die Leizung. Am
2. schreibe ich den zwanzigsten von Beleidigungen strotzen-
den Brief an Lerrn Schliephake. Am 3. März knackt es
zweimal in der Leizung, am 29. knackt es sogar dreimal.
Am 1. April kommt Schliephake wieder: im Kasten
liegt eine Nachforderung von 150-200 Mark.
Sowie diese Nachforderung bezahlt ist, bricht der Früh-
ling mit Macht herein.
Wer es bis jetzt noch nicht gemerkt hat, dem sei es
hiermit gesagt: wir haben Dampfheizung im Lause, und
Lerr Schliephake hat die Leizung unter stch.
Linter uns liegt nicht der Winter, sondern die von
Lerrn Schliephake geleitete Leizungsperiode.
Ich möchte wirklich wissen, was aus uns werden soll,
wenn Lerr Schliephake dieses Iahr ausbleibt und die Sache
nicht mehr in die Land nimmt. A. W.
Spekulativ
— „Wenn ich in diesem Augenblick ein Streichholz hätte,
würde ich gerne eine Zigarre dafür geben!"
— „Mit Streichhölzern kann ich dienen! Wieviel darf ich
Ihnen geben?"
Zwangslage
— „Wie kommen Sie dazu, das Fahrrad zu fiehlen?"
— „Ich las plötzlich am Wege ,Nur für Radfahrer/ da
habe ich mir rasch das erste beste Rad genommen, damit
ich nicht aufgeschrieben wurde."
Die Llnschuld vom Lande
— „Im Kleiderschrank fand ich heute schon wieder eine
Motte l Laben Sie denn nicht neues Mottenpulver hinein-
getan, als wir vergangene Woche Reinemachen hielten?"
— „Nein, — gnä' Frau. Die Molten hatten ja das alte
noch nicht ausgefressen!"
k388ktlUItt!k'2ueVi3ll8l3tt U. Ȇlg.
Lrtlrnr KMtliMtrltrZM.,
QsArünäst 1864.
Verssncl sll. stgssen v. klsinst. 8slon- bls rum
eräLten 3cbut2bunä. Lxport n. gll. IVelttsilsn.
lllustr. krsobtkatslog mlt krölsverr. u. 8s
sobrvlbg. allsr kssssn z/I. I.— (susb IVIsrlrsn).
LlelUrtsvber SssrLerstörer! Ltvas 8snss-
tionelles drinxt clls LlelltromeülLlL. rsdrllr
vr.SsUovlt- j vo.,SerIIo-?snIto» 8 z, zslcollsrtrZ.
I-Lstlgo Lssrv mit äsr VVurxel, bebsrklsclcs
unä VVsrxen bgnn msn jetrt ssldst bessitiASN,
Qelä xurllcksurgklen. (Keins blelctrol^se.)
Oer Nrsis ist einscbl. ögtterls IV1. z,zg u. IV1. 8,— <per blgcbngbme.)
l>r. liläilei; u >1 st u ek s It 1-ä u t o pt e e
macht schlanke, graziöse Figur, för-
dert Etoffwechsel u. Verdauung
Unschc-bliche Gewichtsabnahme.
Paket^ 2.— Kur ^P^kete ^ 10.—
Nur echt mit Firma : lnllllet öecm-5.
HlioäieeSl.ögzileslls.g. Broschüre gratis
sWgknIkiäknä?
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unä ISstlAS biasre beseitiAt ciguernci nur ciis nsue
orientgl. black-Vdtöten clsr
öollllrel (HssrdglAs) blgcbwucks susAsscbloss. IMc. 5.50,
t. stärlc. umkanZr. ttggrvucbs IMc. 6.50 blsckngkme.
örsu er, z6. Uülckrstber 8tr. 13
. Schreiber, MUnchen und Eßlingen.
Lien l., Domgasse 4.
Für Lerausgabe und Redaktion verantwortlich: Ferdinand Schreiber, Mllnchen. — Druck und Verlag von I.
In Oesterreich für Lerausgabe und Redaktion veranlwortlich: Robert Mohr, Buchhändler,
Alle Rechte fllr sämtliche Arttkel und Illustrationen vorbehalten.
208 Fllr den Anzeigentetl verantwortlich in Deutfchland: Max Latndl, Mllnchen; in Oesterretch-Ungarn: August Laeberle, Wten VII.
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rollt, geh, hol mir ihn heraus l" — „Ia, liebes Schneckerl, ich
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