Stojentiens Wethnachtsgeschenke
Feuerwehrmann an, sondern wie eine Dame. Ohne Lem-
mung kam sie gleich mit einem Vorschlag. „Wollen wir
tauschen, Tante? Die Bernsteinkette ist doch fein sür dich."
Tante Lermine war beleidigt, nicht wegen des Tausch-
vorschlages an sich, aber weil sie den Versuch einer Aeber-
vorteilung annahm. „Tauschen? Bei dem Wertunterschied!
Nein, mein Kindchen, so dumm ist deine Tante nicht. Wenn
getauscht werden soll, dann möchte ich-" And dabei
schielte sie nach den Spitzen der Frau Oberstudienrat, die
aber sofort Lärm schlug, denn sie sürchtete einen Angriff
überlegener Streitkräfte. Aha, sie sollte die Spitzen an
Tante Lermine für die Kristallfläschchen geben, aber die
würde dann ihre Tochter ihr abluchsen, — und dann würde
sie selber zum Schluß gar nichts haben, nicht wahr? Die
Anterhaltung wurde sengrich; bald drohten Flammen aus-
zuschlagen. Die Lausherrin bat deshalb schleunigst zu Tisch.
Die jungen Leute waren ausgelafsen, denn sie hatten,
schneller entschlossen, schon verschiedene Transaktionen und
Amtauschgeschäfte vollzogen, und nun wurven errungene
Vorteile teils gerühmt, teils bestritten. Lierdurch angeregt,
nahm Tante Lermine die Verhandlungen wegen der Spitzen
wieder auf. Also schön, eine Kleinigkeit wollte sie zuzahlen.
Darüber ließe sich reden, meinte die Frau Oberstudienrat,
und nun wurde geseilscht. „Aber meine Lieben, wenn das
der Iaver hören würde!" mahnte der alte Stojentien. Aber
es hieß: „Ach was, den kriegen wir doch nicht mehr zu sehen,
— wir wollen es wenigstens hoffen." Da verschluckte sich
Stojentien ganz surchtbar.
Der Rechtsanwalt Dr. Kölp war init seinem Zigaretten-
etui völlig zusrieden. Aber er wollte seinen Schwieger-
vater ärgern, und deshalb bot er es ihm zum Tausch gegen
die doch überflüssige Ahrkette an. Der Oberstudienrat fuhr
auf, als hätte ein erst unlängst aus seiner Zucht entlassener
Schüler ihm die Zunge ausgestreckt, — was ihm übrigens
tatsächlich einmal passiert war. Ihm wurde ein Zigaretten-
etui zugemutet? Anerhörte Verhöhnung! And dann ließ er
eine Rede gegen die Zigarette los wie Cieero gegen Catilina
^ met. Sper.Institut, IVIünobea, ^
NeslüeuLstraüe I2/IV. /cuskullkt u. ?rospekt krei LeZeu Uetourmarks
Unveränöctt'
inpreis u.
Güte!
Kesmici u. billiz. ?rosp. m. Ldbilä. ssrs-t.
..Stirka-VertrjLt»«
Lsriill K. 23, ?osslltglerstr. 62.
MlleinUerr?
jecl. 2sit sine sckiclrs
tsäsllose küAsIkalte
dsden, clis er Isickt
1-108611^6886
bervaco. Lpart ^sit
u. Qelcl. Qnelltbskrl.
kür ü. ?e!se, urnlszb.
Iclealer Qesckenk-
artlliel. ?rsis 6.90 /VI.
kianlco dlsckn. äurck 3. KOHkLI
vresclen 304, 2!nrslläorkstr. 39.
auch das Küssen ist eine Kunst und
will gelernt sein. Wer zur rechten
Zeit zu küssen versteht, dem öffnen
sich diesurödestenHerzen.LesenSie
also unbedingt dieses lehrreiche u.
heitere Buch. Dazu „Gliick u. Er-
folg im Damenverkehr". Ein be-
währter Wegweiser. Beide Bände
für Mk. 2.20 frei. Zu bezieh. von
vi «8lleiL — X. V9.
lirii
Kein Iäger ohne gute Iagdzei-
tung. Bestellen Sie darum sokort
„Der Deutsche Jager", München,
Briennerstraße 9 (älteste deutsche
Iagdzeitung), direkt oder bei
Ihrein Postamt oder Briefträger.
Vierteljährlich nur Mk. 5.40, trotz
wöchentlichem umfanareichen Er-
scheinen und wertvollen Vicrfar-
benkunstbeilagen; sensationelle
Iagdromane, interessante Iagd-
schilderungen uiw. Illustrationen
von ersten KUnstlern. Erstklassi-
ges Insertionsorgan — Probe-
nummer ümsonst.
Ilie ülverklichüliclli
von Prof. Or. R. Demoll, Vor-
stand der Deutschen Pelztierzüch-
tervereinigunq, reich tllustriert
Mk. 5.—. Anleitung ^zur Anlage
und zum Betrieb einer Farm m
Deutschland usw.
Verlax ?. L. IVIa>er, 0. m. b. v.,
IViuncken, Briennerstr. 9.
llii! lillWtlM Wclieii
'Wis 816 ^.nä6i'6 2^111^ idi'sin
^Vi1l6H 211 A'6dOI'6ll6I1
,,l)ie iVienscbkelt 2U erkeben u. ?u berelckern,"
saxt äer klockrvürcllxe ösmes 8tanle^ Wentr.
WunckefvoIIeskuck übel-ckieOesteimni8vc»IIeKraft
unck eine KarakterbescbreibunZ kostenlos, an
secken welcber sokort 8cbreibt.
keit unä Qlück sn jsclen ökknst, okne
?ücksickt auk Ltallci.
Oas 6uck, rvsickss rvsit uncl breit
Ikren 6riek sn: ^
blatlollsl InsUtuts ok 8clences (Ospt. 2010-8.), blo. 18, rue äe
konäres, Lrusssls, LelZium. VVenn 81s rvollen, könnsn 8is 6ciek-
marksn (Ikres eiZensn Imnäes) im Werte von 50 ?k. kür ?orti usv.
bsiküxsn. ^ckten 81s cisrsuk, ösö Ikr 6risk xenügsnä krsnlclsrt ist.
?orto nsck ^sIZien bsträxt Ä ?k.
188
Feuerwehrmann an, sondern wie eine Dame. Ohne Lem-
mung kam sie gleich mit einem Vorschlag. „Wollen wir
tauschen, Tante? Die Bernsteinkette ist doch fein sür dich."
Tante Lermine war beleidigt, nicht wegen des Tausch-
vorschlages an sich, aber weil sie den Versuch einer Aeber-
vorteilung annahm. „Tauschen? Bei dem Wertunterschied!
Nein, mein Kindchen, so dumm ist deine Tante nicht. Wenn
getauscht werden soll, dann möchte ich-" And dabei
schielte sie nach den Spitzen der Frau Oberstudienrat, die
aber sofort Lärm schlug, denn sie sürchtete einen Angriff
überlegener Streitkräfte. Aha, sie sollte die Spitzen an
Tante Lermine für die Kristallfläschchen geben, aber die
würde dann ihre Tochter ihr abluchsen, — und dann würde
sie selber zum Schluß gar nichts haben, nicht wahr? Die
Anterhaltung wurde sengrich; bald drohten Flammen aus-
zuschlagen. Die Lausherrin bat deshalb schleunigst zu Tisch.
Die jungen Leute waren ausgelafsen, denn sie hatten,
schneller entschlossen, schon verschiedene Transaktionen und
Amtauschgeschäfte vollzogen, und nun wurven errungene
Vorteile teils gerühmt, teils bestritten. Lierdurch angeregt,
nahm Tante Lermine die Verhandlungen wegen der Spitzen
wieder auf. Also schön, eine Kleinigkeit wollte sie zuzahlen.
Darüber ließe sich reden, meinte die Frau Oberstudienrat,
und nun wurde geseilscht. „Aber meine Lieben, wenn das
der Iaver hören würde!" mahnte der alte Stojentien. Aber
es hieß: „Ach was, den kriegen wir doch nicht mehr zu sehen,
— wir wollen es wenigstens hoffen." Da verschluckte sich
Stojentien ganz surchtbar.
Der Rechtsanwalt Dr. Kölp war init seinem Zigaretten-
etui völlig zusrieden. Aber er wollte seinen Schwieger-
vater ärgern, und deshalb bot er es ihm zum Tausch gegen
die doch überflüssige Ahrkette an. Der Oberstudienrat fuhr
auf, als hätte ein erst unlängst aus seiner Zucht entlassener
Schüler ihm die Zunge ausgestreckt, — was ihm übrigens
tatsächlich einmal passiert war. Ihm wurde ein Zigaretten-
etui zugemutet? Anerhörte Verhöhnung! And dann ließ er
eine Rede gegen die Zigarette los wie Cieero gegen Catilina
^ met. Sper.Institut, IVIünobea, ^
NeslüeuLstraüe I2/IV. /cuskullkt u. ?rospekt krei LeZeu Uetourmarks
Unveränöctt'
inpreis u.
Güte!
Kesmici u. billiz. ?rosp. m. Ldbilä. ssrs-t.
..Stirka-VertrjLt»«
Lsriill K. 23, ?osslltglerstr. 62.
MlleinUerr?
jecl. 2sit sine sckiclrs
tsäsllose küAsIkalte
dsden, clis er Isickt
1-108611^6886
bervaco. Lpart ^sit
u. Qelcl. Qnelltbskrl.
kür ü. ?e!se, urnlszb.
Iclealer Qesckenk-
artlliel. ?rsis 6.90 /VI.
kianlco dlsckn. äurck 3. KOHkLI
vresclen 304, 2!nrslläorkstr. 39.
auch das Küssen ist eine Kunst und
will gelernt sein. Wer zur rechten
Zeit zu küssen versteht, dem öffnen
sich diesurödestenHerzen.LesenSie
also unbedingt dieses lehrreiche u.
heitere Buch. Dazu „Gliick u. Er-
folg im Damenverkehr". Ein be-
währter Wegweiser. Beide Bände
für Mk. 2.20 frei. Zu bezieh. von
vi «8lleiL — X. V9.
lirii
Kein Iäger ohne gute Iagdzei-
tung. Bestellen Sie darum sokort
„Der Deutsche Jager", München,
Briennerstraße 9 (älteste deutsche
Iagdzeitung), direkt oder bei
Ihrein Postamt oder Briefträger.
Vierteljährlich nur Mk. 5.40, trotz
wöchentlichem umfanareichen Er-
scheinen und wertvollen Vicrfar-
benkunstbeilagen; sensationelle
Iagdromane, interessante Iagd-
schilderungen uiw. Illustrationen
von ersten KUnstlern. Erstklassi-
ges Insertionsorgan — Probe-
nummer ümsonst.
Ilie ülverklichüliclli
von Prof. Or. R. Demoll, Vor-
stand der Deutschen Pelztierzüch-
tervereinigunq, reich tllustriert
Mk. 5.—. Anleitung ^zur Anlage
und zum Betrieb einer Farm m
Deutschland usw.
Verlax ?. L. IVIa>er, 0. m. b. v.,
IViuncken, Briennerstr. 9.
llii! lillWtlM Wclieii
'Wis 816 ^.nä6i'6 2^111^ idi'sin
^Vi1l6H 211 A'6dOI'6ll6I1
,,l)ie iVienscbkelt 2U erkeben u. ?u berelckern,"
saxt äer klockrvürcllxe ösmes 8tanle^ Wentr.
WunckefvoIIeskuck übel-ckieOesteimni8vc»IIeKraft
unck eine KarakterbescbreibunZ kostenlos, an
secken welcber sokort 8cbreibt.
keit unä Qlück sn jsclen ökknst, okne
?ücksickt auk Ltallci.
Oas 6uck, rvsickss rvsit uncl breit
Ikren 6riek sn: ^
blatlollsl InsUtuts ok 8clences (Ospt. 2010-8.), blo. 18, rue äe
konäres, Lrusssls, LelZium. VVenn 81s rvollen, könnsn 8is 6ciek-
marksn (Ikres eiZensn Imnäes) im Werte von 50 ?k. kür ?orti usv.
bsiküxsn. ^ckten 81s cisrsuk, ösö Ikr 6risk xenügsnä krsnlclsrt ist.
?orto nsck ^sIZien bsträxt Ä ?k.
188