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Ergebnis der Wochenaufgabe 43 (Nr. 1857)

Aufgabe 43. Das Auto

Auf der Anfahrt der Staatsoper fteht ein Automobil. Weder der
Wagenlenker, noch der Besitzer, noch ein Sipo oder sonstige wachsame
Augen sind sichtbar.

Eine günstige Gelegenheit, so denkt Ottokar Lendeweg, der bisher
Gelegenheitsarbeiter ohne Erfolg gewesen ist. Für die Idee des eigenen
Llutos hat er sich jedoch immer schon erwärmen können. Nun umkreist
er in der Erwartung, seinen Weizen blühen zu sehen, den vereinsamten
Wagen in immer kleiner werdenden Ovalen.

Noch einmal blickt er sich um, dann steigt er auf und will den
Motor anspringen lassen — da hört er dicht hinter sich eine leise und

ruhige Stimme:--—

Ottokar Lendeweg wird rot, senkt den Kopf, dreht sich nicht um

und verläßt schlcppenden Schrittes die Stätte.

* *

4-

Was sagte die leise und ruhige Stimme?

Antwort in einem Satz.

Den Preis von Nm. 100. — haben wir folgender Lösung zuerteilt:
„Willst du deinem Vater in's Landwerk psuschen?"
Preisträger: L. Lautumm, Fulda, Linter d. Löhern 4.

Drei weitere lustige Lösungen:

..Lieber Lerr, geben se 100 Mark, da ham se's."

Einsender: Th. Schöne, Leipzig.

„Geh'n Sie doch aus der Ausnahme! Der richtige Autodieb kommt erst!"
Einsender: Iosef Riener, Wien.

„Mein Lerr, — der Wagen gehört Dempseyl"

Einsender: Leinz v. Plato, Dresden.

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vveicbe, ZleicbmäüiZe ?un6unF öer ?ormen, öie ein 2eicben vvein'
licber Lcbönkeit i8t, 3ut norm^Iem Onterb3utkett§ewebe. /Vucb ist 03
bett kür viele Or§3ne, 2.6. ciie I^ieren, öen /Vu§3pkel, öen ^

körper cler Lru8t, ein unbeäin^t notvvenöi§68 ?ol8ter. 2ur ke^eitißUNL
öer ^Zerlceit unö 2ur 8cb3kkun§ 6er §evvün8cb1en ?ülle sina u
ein vor2ܧIicbe8 iVtittel.

Ourcb 6en Oenuü 6er,,^t3-1'r3§oI-Lonbon8" lüüt 8>cb b>o.
perZevvicbt in einiZen VVocben um 10—30 ?kun6 erböben. 2u§>el
8cb3kken 8ie 3ber 3ucb — in6em 8ie 6>e roten ölutlcörpercben bis ^
500/v vermebren — blervenlcr^kt un6 Llut. . ^

8cb3cbtel iVI. 2.50 §e§en I>k3bn3bme. 2U berieben von u
,»Lta"-0bemi8ck-tecbn. babrilc kerIIn-?Lnlcovv122, korlcumstr^,

klii derillillller ü!trologe

Knorz

Knorz ist ein wenig doof. Schwarzkopf besuchte ihn. Knorz war in
seinem Garten beschästigt. Schwarzkopf sah ihn nach Art von Quadru-
pedcn in den.Limbeeren promenieren. Er hatte einen Beutel um dcn Lals,
dem er ab und zu eine weiße Kugel entnahm, um sie zwischen den
Sträuchern zu deponieren.

Schwarzkops schnüffelte in der Luft.

„Es riecht hier nach Naphthalin," rief er mit Stentorstimme. „Was
machst du da, Knorz?"

„Ich kann nachts nicht schlafen," brüllte Knorz aus den Limbeeren.

„Und deshalb legst du Naphthalin ins Gebüsch?" schrie Schwarzkopf.

„Unsinn! Lier sind nachts immer so viele Kahen."

„Aber Naphthalin ist doch gegen die Motten!"

Da kroch Knorz zornesrot aus den Limbeeren heraus und trat dicht
a» Schwarzkops heran und sagte:

„Du Idiot! Du hast mir doch selber neulich gesagt: Naphthalin ist
ganz und gar für die Katz!" Curry

Politik — /,Sie, Frau Luber, san Sie eigentlich An-

hängerin einer politischen Richtung?"
Zeitungssrau: „Natürli i mag allerweil
grad die, wo die meisten Zeitungen kauft wern!"

rvircl INKL xlüclillcli.

^e8e§net, erkoIZreicb 8ein? Wer6en 8ie
Qrkol^ b3ben in 6er biebe, in 6er Lbe,
in Ibren OnternekmunZen, in Ibren
plünen, in Ibren Wün^cben? 8owie
mekrere 3n6ere wicbti^e ?unkte, welcbe
nur 6urcb 6ie /V^troIoZie entbüllt wer6en
Icönnen.

8inü 8ie unter bünem
Outen 8tern Oeboren?

8ie können 0?/VH8 /VuklclärunZen
erbelten, welcbe kür Ibr beben von
Köcb8ler VVicbti^Iceit 8in6 — 8owie 80I- ,

cbe, 6ie 6urcb 6ie /V8troio§ie entbüllt wer6en — 6eren Inb3lt ^
Lr8t3unen un6 Ibre Vervvun6erun^ erreZen vvir6; 8en6en 8ie eink^o
eine /Vnkr3§e 3N 6en berübmten Orienlali^ten un6 ^ ,

lo§en un6 nennen 8ie ibm Ibren dk3men, Ibre /V6re88e un6
xenaue8 vatum 6er Oeburt. 8ie vver6en 63nn /lnleitungen u>>
I^3t8ckl3L6 erb3lten, 6ie einen enormen Linkluü 3uk Ibr Olück u»
Oe6eiben b3ben Icönnen.

>Ven6en 8ie 8icb unverrüxlicb un6 8okort 3N: ?/VM/^l6, ?ol 26 ^
rue 6e bi^bonne, ?/^I^l8. Line Zroüe Oeberr38cbun§ vv^rtet kvl'Ol'- ,
VVenn 8ie wollen, Icönnen 8>e Ibrem Lrieke 50 ?kenni^e in Lriekm^r^ .
beile^en, W38 rur Oeclcun§ 8e>ner?orti, /Vnnoncen u. 3. 8p686N v
tr3^en wir6. ?orto N3cb ?r3nkreicb 25 ?k§. _

hisrvsnsclZvsctis

k^erven- u. Oemüt8kranlce, ^eur38tbenilcer. 6ie 3N 8cbl3kIosiAtce ^
OenkunkäbiZIceit, ^er^treutbeit, /Vrbeit8- u. Keben8über6ruü, /VNF'
u. 2w3N§82U8trjn6en, stl3tti§Iceit. Kopköruclc, b.'erven8cbmer26N us '
leiöen, verl. 80k. ?ro8p.bii-. 5Ze§. ?in8.v. 20?k. üb. eine neue b3bnbrec ^
iVletbocle. Oeberra8cben6e Lrkolxe in wenlxen Pa^en u.VVocbel'

utzen'S 6. m. b. tt.. Kassel^

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Fllr LerauSgabe und Redaktion nerantworllich: Ferdinand Schreibcr, München. — Druck und Verlag vo» I. F. Schr eibcr, Mllnchen u»d EßlinS^ '
Jn Oesterreich sllr Lerausgabe und Rcdaition veranlwortiich: Robert Mohr, Buchhändler, Wien I., Domgafsel.

Alle Rechte fllr sämtliche Arttkel und Illustrationen vorbehalten.

Iö2 Für den Anzeigenteil verantwortlich in Deutschland: Max Laindl, Mllnchen; in Oesterreich-Lngarn: August Läberle, Wien VII.
 
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