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Der Jntereffent

I» der „Goldenen Ente"
wurde die Möglichkeit der
Trockenlegung unscrcs deut-
schen Vaterlandes erwogen.
Sie wurde aber verneint, durch-
aus verneint. Denn man be-
dcnke doch die wichtige Frage:
wie sollte man bei unserer dar-
niederliegenden Wirtschast die
gcwaltige Zahl aller von der
Äerstellung und dem Verkauf
mehr oderminder alkoholischer
Getränke lebenden Leute so
schnell anderweitig versorgen?
"2st ja ganz ausgeschloffen,"
sagtc der Iustizrat, „die Iu-
tcressenten zu entschädigen."

Da kam Grumbach hinzu.
„Was für Intereffenten sollen
entschädigt werden?" erkun-
d'gte er sich.

„Wir sprechen grade darü-
ber,wie das im Fall cines Pro-
hibitionsgesehcs sein würdc."

Grumbach lachte donnernd.
„Na, wenn dann die Interes-
senten entschädigt werdcn soll-

ten-ich würde mindestens

hunderttausend Mark verlan-
gcn, wenn ich nichts Vernünf-
tiges mehr trinken darf." —on.

Stellenlose Nebläuse
im Demonstrationszug gegen das Alkoholverbot

„Also, Kinder, trinken wir mal auf alle, die uns
lieben!"

^ „Lieber nicht, Lotte, dann trinkst du wieder viel zu viel."

>ur Prohibitionsfrage

- „Da rcden's allcweil vom Selbstbestimmuiigsrecht der
»cineinde von wegen der Abstinenz. Dös is a viel zu groffer

^lnschädlicher Feind

-- „Wie hat Ihnen der Vortrag von Doktor Spiyer gegen
dcn Alkohol gefallen?"

^ „Abcr dcr Mann sprach ja viel zu gclchrt, — kaum ein
Mensch in der ganzcn Vcrsaiiimlung hat ihn verstandcn."
„Stinimt; ich bin auch sehr zufriedcn gewesen."

Eine Llnmöglichkeit

— „Llber, Emil, du scheinst heute wieder die Nase zu oft
ins Glas gesteckt zu haben."

— „Ist mir gar nicht möglich gewesen, — war ja bloß 'n
Schnapsglas."

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V^ollen 8is ein ^uies babirack bauksn. so
väblen 8ie Lrcons, «Ns V5sttnisrl«e.

Uunckerl I, II. u. III. ?reise vurcken auk -Xreona-kiäckern ^s-
»onnen. Oio beckeulencksien Kennlabrer vvie bsuer, Krupkot,
Lslcko«. Mltlg eie. kabren nur iVreona, ckas besie kiack.

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