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Stieke

Äerr Stieke ist ein bißchen doof,
er entschädigt aber dafür durch anhal-
tend schlechte Laune. Neulich tras ich
Lerrn Stieke und erzählte ihm, um ihn
ein wenig auszuheitern, folgendes:

„Denken Sie sich, Lerr Stieke, was
es alles gibtl Sie kennen doch das
Restaurant „Zur gerösteten Zwiebel"?"

Lerr Stieke grunzte mürrisch.

„Was sagen Sie, Lerr Stieke?"

„Dreckige Gabeln, schmierige Tisch-
tücher!"

„Nun ja," fuhr ich fort, „es ist kein
erstklassigcs Etablissement. Immerhin,
im Wintergarten zahlen Sie 3 Mark,
wenn Sie Messerschlucker sehen wollen,
und in der gerösteten Zwiebel haben
Sie's umsonst."

Lerr Stieke grunzte wieder: „Mir
zu überfüllt. Saumäßige Bedienung!"

„Richtig, Lerr Stieke! Aber davon
wollte ich gar nicht sprechen. Zch wollte
Ihnen erzählen: da hat neulich einjunger
Mann 23 Tage gehungert. Dann haben
sie ihn rausgetragen, ins städtische
Krankenhaus. Er wollte-"

„Ra, hören Sie," unterbrach mich
Lerr Stieke, „ich habe die schlechtesten
Erfahrungen in der Zwiebel gemacht,
aber 23 Tage hat denn doch noch keiner
aufs Essen warten müssen!" Curry

— „Ietzt werden Sie's bequemer haben, Fräulein — ich steig'
nach Dinkelsbühl um."

— „Ich ja auch."

— „Famos! Da kommen wir vielleicht wieder in's selbe Abteil."

An gutes Käferbuch

mit 24 Tafeln in Farben-
^ , druckmit467Abbildungen

^-2l4Seit.Text erschienunter demTitel: Taschenbnch derKäfer.Von
^ Waaner. Nm. 3.75. Prosp. a. Verl. l.f.^clikeibei-Veklgg. küliiigeo g. tl.

Link ?robs bsbong-
'leutunss krsi kür bsssr
üissss kluttss.

vvoblbekannte ^strolobe ?rok. ?oxro> bat sicli iviecier ent-
^ >v88en, Mr ckie Lewotnier oie8es b-anckes ^anr kostenkreie ?robe-
oskope ibres ?ebens ausruardeiten.
heii -k. ^oxrozks ?ubm ist so veit verbreitet, ckak er ivobl kaum
-- ^ einer Linkübrun^ ckurcb uns beciark. Leine Läbi^beit, ckas Leben

2u ckeuten, einerlei vcke xveit


ernt

8ie aucb von inm vvobnen
8vII nn ckas >Vunckerbare

^enren.

üe« ^chzt ^strolo^en von verscbie-
dlationalitäten unck ^nseben 1n
^j^nnren ^Velt seben in ibm ibren
^tgnk ^ unck koIZen in seinen ?uk-
guf Lr 2äblt Ibre ?äbi§l<eit6n
lbnen, vie unck vo 8ie br-
klj^.^ben können, unck ertväbnt ckie
^n unck unZünstißen Lpocben

» I-.eben8.

Le8cbreibun§ ver^aneener,

Nj^^rti^er unck rukünflißer Qrei§-
,.^'rck 8ie in 8tüunen versetren
^uen bellen.

^err pgul 8t3bm3nn, ein erkübre-
^troloee, Ober-dlievviückom, S3et:

„Vie bioroskope, ckie Nerr ssrok. poxro^ kür micb üukbestellt
kist, 8inck ^ünr cker >V3brbeit entsprecbenck. 8ie sinck ein sebr
Lrüncklicbes, vvobl^elun^enes 81ück ^rbeit. v« i«Ii selbsl
di», Iislbv »«!> svinv planvlsrisvliei,
>Ivi veliiLuiittvii im«I ^iigvlivii gviiriii imlvi suvlil
Unck ßekuncken. ckük seine ^rbeit 1n üllen Linrelbeiten perkelct,
„ Er seldst in ckieser ^Vissensc"3kt ckurclmus bevkünckert ist."

von ckieser 8onckerokkerte Oebrüucb mücben unck eine
Uriü ^obe erbülten vvollen, senckvn 8ie einkecb Ibren vollen biamen
litzj. Lenaue ^.ckresse ein, nebst 138. IVIonat. 3übr unck Ort Ibrer
vüer 8» (alles ckeutlicb Lescbrieben) sovie ^n§3be. ob tterr, ?r3U
kijtzj.^ ^ulein, unck nennen 8ie cken blemen ckieser Xeitun^ Oelck ist
Uvt^vencki^. 8ie künnen 3ber, venn 8ie vvollen, 50 ?k. !n Lriek-
^liftn* ocker Lenknolen Ibres benckss (k"ine Oelckmünren ein-
mitsencken rur Lestreitunss ckes portos unck cker 8cbreib-
^ i<^u. ^ckres>ieren 8ie Ibren öriek 3N ?rok. POXPOV, Oept.
^Mm3§tr33t 42. ven «338 («ollünck). Lriekporto 25 ?k.

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/4/s e/rsm. I^o//:LLc/iü/e?' /er'/elläe L/e//ull§ e?-/ra//6ll.

8olcbe unck viele ünckere ribnlicbe Lrkol^e büben uns in kreivvilli^ 3b-
Ze^ebenen ^nerkennunxen unräbli^e unserer 8cbüler bericbtet. «ur

llui'vk 8pi°se!ilienntni88s

pmk. 6. vsnxsnsclieia
üle sie nuk ürun-I oer Untsrrlckitsdrisks nscd
unserer kVIetkvlke l'ousssint-I.gnZsnsckeiat
erivorben keken, keken lliese keuts ikre Sr-
kolße errielt.

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tun. oiLudsn 8>e nlckt, lieü 8le es nickt
sckskken. 8Ie kreucken nur lien Vitien -iuru
LukrudrinZsn.

8ie lernsn nnck unsersr iVtetkolks von
lier ersten 8tunlie sn kie krenilke 8prscke
mit unkeliinpter 8ickerkeit ricktiZ lesen,
sckrelken, sprecken un<i versteken. Ver-
treuen 8le sick unserer kllkrunx sn. -tuck
81s iverllen cite Lrkotge errlnxen, llie sckon
v!ele 'l'susenlke vor Iknen errlelt ksben,
venn 8Ie nsck ller xlllnrenll deivllkrtsn

Liwselilklii'-Mtlioäk

IOU883illt-bLI1g6ll8eilkil1t

eine kremcke 8pr3cbe erlernen. L5 ist eine
bekünnte Lrscbeinun^, cküüprüklin^e, ckie ibr
8pr3cbivi586n ckurcb ckie iVletbocke 'I'ou883lnt-
bün^en^cbejckt er^vorben boben, 8icb vor
ünckern, ckie 3uk ünckeren ^Ve^en 8pr3cben
erlernt lmben, immer viecker 3U8reicbnen.
Om un5eren Onterricbt kennen ru lernen,
brüucben 8ie lceinen ?kenni8 üusru^eben.


Hsngen8olikiät8elio Vkrlsgoduoliliglläluog

ssml. li. tsiigeiiictieiils II. m. d. H., 8eiliii-8i!>öiiel!ekg

l'eilen8ie un8 üukuntenstebenckem ^.bscbnitt
(3>8 Vruck53cbe mit 5 ?k8- krankiert ein5en-
cken) Ikre ^ckresse mit unck ckie 8pr3cbe, ckie
8ie erlernen wollen. ^Virsencken Ibnen ckünn

eine?robe-belcki'on

voll8tän6iZ Ico8tenlo8, portofrel

unck obne ir^enckvvelcbe Verbincklickkeit 2U.

8elb5t vvenn 8ie beute nocb nicbt vvi^sen .
sollten, v/ie 8!e 8pr3cbkenntni85e einmül
venverten können, vväre 68 kül^cb von ^

Ibnen, un8er ^nxebot nicbt ru beacb-
ten. Veränckerun^en er^eben 8icb okt- ^

M3l8 dülck im beben, unck viele 'I'üu- ^
sencke, ckie krüber einmül 3U8 bied- . ^
baberei 8pr3cken erlernt büben, ^ kob er^uclie
besitren beute in ibren ^eoie^. . um Xusenckun^
8pr3cbkenntni88enckieOrunck- ^ ^^r jn cken

l38e kür ibre Lxistenr. Oer
b!3me l'oussüint-bün^en- ^ „iVie^^.-PI^ttern
scbeickt dür^i kür^rünckl. ^
8tuckium.leicbt.bernen ^
u.unbeckin^t sicberes ^

Lekültenck.Lrlernt. ^

Oederle^. 8ie3lso ^.

nicbt l3N8e.80N- ^ 8pr3cbe, kostenlos. porto-
beute nocb' ^ kre unck obne Verbinckbcbkelt

3N8ebotenen ?robe-
lebtion cker

^llsiaigs IllssiatsiiLaollluos: kruäolk Mollse, ^QQOQvsQ-LxxsäitioQ.

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