Ergebnis der Wochenaufgabe 48 (Nr. 1862)
Die schlagfertige Frau
Liane hat zwei Verehrer, Edgar und Bobby. Die
Wahrheit zu sagen: Liane mag keinen von beiden. (Wen
sie mag, das gehört nicht hierher).
Edgar sowohl als Bobby aber glauben sich geliebt,
hoffen auf die Zukunft, hassen einander glühend und inachen
Liane mit ihrer Eifersucht das Leben schwer.
Eines Tages, als Liane in ihrem Garten ist, strömt
Edgar herein, einen Blumcnstrauß von ungehcuren Dimen-
sionen in der Faust. Anmittelbar hinter ihm her strömt
Bobby. Bobby hat soeben durch seine Blumeneinkäufe
einen Blumenladen vor der Gcschäftsaufsicht bewahrt.
Zwei Sekunden später messen sich die Gegner mit wiiten-
den Blicken. Dann fliegen zwei Blumensträuße ins Gras,
daraus zwei Nöcke, denn beidc sind Boxer, und schon hagelt
es Schwinger und Kinnhaken.
Da ersieht Liane ihre Gelegenheit, eilt hinzu, und
schlagfertig sagt das kluge Mädchen:
Darauf werden zwei Röcke angezogen, zwei Blumen-
sträuße aufgehoben,und zwei Verliebte schleichen von dannen.
Liane wird von beiden nie mehr belästigt und verlobt sich
kurz darauf mit — — doch das gehört nicht hierher.
Was sagt Liane?
Preislösung: Liane sagt: „So ist's recht, schlagt euch
nur die Gedanken an mich aus dem Kopf!"
Preisträger (durch Los entschieden): Wilhelm Schmalz,
Äamburg 3, Großneumarkt 36.
Eine weitere lustige Lösung:
Liane sagt: „Ich heirate den, der zuerst knock out ist!"
Einsender: Dr. Lermann Engelbrecht, Äamburg.
Zwischenhandel
^ „Der Zwischenhandel verteuert tatsächlich alles!"
— „Siehste, Adrian! llnd dabci kaufst du die Briefmarken
immer beim Nachbar an der Ecke!"
Der Neisende
— „Wie? In Aegypten waren Sie und haben die Pyra-
miden nicht gesehen?"
— „Nee, die traten jrade wo anders auf!"
Aus der Bergbahn
— „Merkwürdige Fahrt in diesem zerklüsteten Gelände!
Es geht immer im Zick-Zack!"
-- „Fällt mir auch auf! Der Lokomotivsührer scheint be-
trunken zu sein!"
Am Gericht
— „Schändlich, den wertvollen Dackel zu schlachten, der
Zhnen zugelausen war! Laben Sie denn nicht erkannt, daß
es ein Nassehund war?"
— „Ree, er schmeckte wie jeder andere!"
Vorgetan und nachbedacht
— „Also, auf Wiedersehen, Liebling;falls ich verhindert bin,
heute abend nach Äause zu kommen, schicke ich dir einen Brief!"
— „Das ist nicht nötig, ich habe ihn schon aus deiner
Brieftasche genommen!"
Verraten
Wir saßen um den Stammtisch und sprachen über die
wirtschaftliche Lage.
Nachdem die Pleiten der leyten Wochen mit dem kühlen
Bedauern der unberufen Anbeteiligten durchgehechelt waren,
kam die Rede auf einen gewissen Labersohn, der im Gegen-
satz zu der ihn umgebendcn Kaufmannswelt im letzten Iahr
direkt reich geworden sein sollte.
Ieder wußte ein besonderes finanz- und bilanztechnisches
Reiterstück oder Kalkulationsmanöver des p. p. 5oabersohn
zu berichten, und mit jeder Gewinnquote, die dem Konkurren-
ten zuerkannt werden mußte, stieg die ehrliche Empörung
gegen ein derartiges Geschäftsgebaren.
„Der Mann gehört vor den Staatsanwalt!" rief einer.
„Mit so einem sollte man nicht mehr verkehren!" ein
anderer.
And vom untersten Tischende kam der selbstvergessene
Seufzer: „Assoziieren können sollt' man sich mit dem Mann!"
F. K.
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Liane hat zwei Verehrer, Edgar und Bobby. Die
Wahrheit zu sagen: Liane mag keinen von beiden. (Wen
sie mag, das gehört nicht hierher).
Edgar sowohl als Bobby aber glauben sich geliebt,
hoffen auf die Zukunft, hassen einander glühend und inachen
Liane mit ihrer Eifersucht das Leben schwer.
Eines Tages, als Liane in ihrem Garten ist, strömt
Edgar herein, einen Blumcnstrauß von ungehcuren Dimen-
sionen in der Faust. Anmittelbar hinter ihm her strömt
Bobby. Bobby hat soeben durch seine Blumeneinkäufe
einen Blumenladen vor der Gcschäftsaufsicht bewahrt.
Zwei Sekunden später messen sich die Gegner mit wiiten-
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daraus zwei Nöcke, denn beidc sind Boxer, und schon hagelt
es Schwinger und Kinnhaken.
Da ersieht Liane ihre Gelegenheit, eilt hinzu, und
schlagfertig sagt das kluge Mädchen:
Darauf werden zwei Röcke angezogen, zwei Blumen-
sträuße aufgehoben,und zwei Verliebte schleichen von dannen.
Liane wird von beiden nie mehr belästigt und verlobt sich
kurz darauf mit — — doch das gehört nicht hierher.
Was sagt Liane?
Preislösung: Liane sagt: „So ist's recht, schlagt euch
nur die Gedanken an mich aus dem Kopf!"
Preisträger (durch Los entschieden): Wilhelm Schmalz,
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— „Wie? In Aegypten waren Sie und haben die Pyra-
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— „Nee, die traten jrade wo anders auf!"
Aus der Bergbahn
— „Merkwürdige Fahrt in diesem zerklüsteten Gelände!
Es geht immer im Zick-Zack!"
-- „Fällt mir auch auf! Der Lokomotivsührer scheint be-
trunken zu sein!"
Am Gericht
— „Schändlich, den wertvollen Dackel zu schlachten, der
Zhnen zugelausen war! Laben Sie denn nicht erkannt, daß
es ein Nassehund war?"
— „Ree, er schmeckte wie jeder andere!"
Vorgetan und nachbedacht
— „Also, auf Wiedersehen, Liebling;falls ich verhindert bin,
heute abend nach Äause zu kommen, schicke ich dir einen Brief!"
— „Das ist nicht nötig, ich habe ihn schon aus deiner
Brieftasche genommen!"
Verraten
Wir saßen um den Stammtisch und sprachen über die
wirtschaftliche Lage.
Nachdem die Pleiten der leyten Wochen mit dem kühlen
Bedauern der unberufen Anbeteiligten durchgehechelt waren,
kam die Rede auf einen gewissen Labersohn, der im Gegen-
satz zu der ihn umgebendcn Kaufmannswelt im letzten Iahr
direkt reich geworden sein sollte.
Ieder wußte ein besonderes finanz- und bilanztechnisches
Reiterstück oder Kalkulationsmanöver des p. p. 5oabersohn
zu berichten, und mit jeder Gewinnquote, die dem Konkurren-
ten zuerkannt werden mußte, stieg die ehrliche Empörung
gegen ein derartiges Geschäftsgebaren.
„Der Mann gehört vor den Staatsanwalt!" rief einer.
„Mit so einem sollte man nicht mehr verkehren!" ein
anderer.
And vom untersten Tischende kam der selbstvergessene
Seufzer: „Assoziieren können sollt' man sich mit dem Mann!"
F. K.
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