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— „SaukalL is heut; der Lehrer hat gesagt, daß stebzehn
Grad sind." —„Das gibt's net;siebzehn is do allmal ungrad."

Kleine Notizen

Die Armbanduhr für Äerren ist überholt: als reizende Neuheit
sind jetzt Manschettenknöpfe mit Ahr erschienen.

Das ist eine sehr vernünftige Konstruktion: Die Manschette ist wirk-
lich der am besten pafsende Platz für die Ahr. Schon immer Pflegte mancher

an der Manschette zu beurteilen, ob es Zeit sei, das Äemd zu wechseln.

* *

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Oenkunk3ki§keit, 2er8treutbeit, ^rbeit8- u. beben^überciruü, ^n§8t-
u. 2!>v3N§82U8l3ncien, /Vl3tti§keit, Kopkciruck, bierven8ebmer2en U8W.
leiüsn» veri. 8ot. ?ro8p.bir. 5§e§. Lin8.v. 20?k. üb. eineneuebsbnbrecb.
/Vtelbocie. Oeberra8ckencie ^rkol^e In ^veni^en ^a^en u.VVocben.

I-Ütegia 6. m. b.«3586,37.

Die Neichsbahn hat im vorigen Frühjahr die Waschabteile der
V-Züge wieder, wie vor dem Kriege, mit Landtüchern ausgerüstet, aber
leider eine recht böse Erfahrung mit diesem Entgegenkommen machen
müssen: in fünf Monaten sind 51000 Äandtücher verschwunden.

Das ist ja scheußlich und eigentlich nicht zu verstehen, denn es steckt
ein Wiverspruch darin. Solch ein Landtüchlein im V-Zug ist freilich
nur ein geringes Objekt, — aber mit Kleinem fängt man bekanntlich
an. Wer also ein Äandtuch klaut, befindet sich auf einer schlechten Bahn.
Die Passagiere der Neichsbahn sollen sich aber doch gerade aus einer
guten Bahn befinden.

—on.

Kreuz und quer

Anläßlich der Aufführung von Nichard Strauß' „Nosenkavalier" in
Paris regen sich viele französische Zeitungen über die Invasion der
deutschen Kunst aus.

Die Franzosen könnten uns ja auch Kunst schicken, aber sie tun es
nicht. Sie schicken uns Stücke von Verneuil und „Die Gesangene" von
Bourdet — und das ist keine Kunst.

i-

-i-

Jn Vudapest hat in einer vornehmen Mädchenschule eine Razzia aus
Seidenstrümpfe und Lippenstifte stattgefunden. Mädchen, bei denen solche
Dinge gesunden wurden, wurden aus der Schule ausgeschlosien.

Natürlich, solche Mädchen brauchen ja nichts mehr zu lernen.

* *

-i-

Seit die Frauen der schlanken Linie huldigen, werden in Wien allein
täglich 600000 Semmeln weniger gegessen. Äarmloser Sport, denkt
man. Aber die Sache hat ihre sozialen Fernwirkungen gehabt: infolge
der schlanken Linie der Frauen sind 200 Bäckergesellen schlank entlassen
worden und trotz der 600000 übrigen Semmeln — brotlos.

Antik gesprochen: Äekatomben von Bäckergesellen werden auf dem
Altar der Göttin Mode geopfert.

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