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visckensukgsbe: preis 100

Oie ,MeAA6n6orfer-LlLtter" brin^eri jebe XVoebe für ibre I^eser eine Iu8ti§e ^.uf^a.be, 6eren be8(e 1^Ö8unZ rnit
lOO Hlarlt frrärniiert wirll. Nit ber Tnf^ebeidun^ üureb 6ie Lebribleitun^ erblärf 8ieb jeüer ^eünebrner einver8tnnben.
X.orre8ponden2en bönnen vve^en öer XVoebenLuf^nben niebt ^efübrt, bbn^enclun^en niebt 2urüeb^68ebiebt v/erüen.

Wochenaufgabe Nr. 77: Eine Ergänzung zu Schillers „Bürgschaft".

„Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich
Damon, den Doich iin Gewande;

Zhn schlugen die Ääscher in Bande.

Sie kennen natürlich alle das Gedicht, und wer es nicht
mehr ganz im Kopfe hat, der kann ja schnell in seinem
Schiller nachlesen. Wenn er dann an den Schluß kommt:
„So nehmt auch mich zum Genoffen an.

Ich sei, gewährt mir die Bitte,

In eurem Bunde der dritte!"
möge er sich die Frage vorlegen: Ia, was ist nun danach

geschehen? Äaben Damon und Phintias wirklich den
Tyrannen Dionys iir ihren Freundschaftsbund aufgenommen,
und ist dann enr schönes Kleeblatt daraus geworden?
Schiller schweigt darttber, und andere Nachrichten fehlen
auch. 2lber unmöglich können doch die beiden Freunde
zu den edlen Worten des Dionys geschwiegen und wie
die bekannten Oelgötzen dagestanden haben. Wahrscheinlich
hat doch Damon etwas gesagt, oder Phintias, oder atte
beide. And am Ende hat auch das versammelte Volk da-
zwischen gebrüllt. Die Geschichte muß doch irgend einen
Ausgang gehabt haben. Aber welchen?

Ueberlegen Sie sich das einmal; vielleicht finden Sie einei: Schluß, der aber in Nhythmus und Neimverteilung den
Schillerschen Versen sich anfttgen und möglichst eine oder höchstens zwei Strophen zu je sieben Zeilen nicht überschreiten
soll. Fttr die beste lustige Lösung zahlen wir hundert Mark.

Einsendungen, denen keine anderen Mitteilungen beigefttgt sein dttrfen, bis 28. April 1927 an: Schristleitung der
Meggendorfer -Blätter (W ochenaufgabe) Mttnchen, Nesidenzstraße 10. — Briefumschläge mttssen die Aufschrift „Wochen-
aufgabe" tragen. — Werden Lösungen mehrerer Wochenaufgaben zu einer Sendung vereinigt, so ist fttr jede ein be
sonderes Blatt mit Angabe des Absenders zu verwenden. Entscheidung in Nr. 1900.

verLÜeueu. KäbereL im?ro5pek1
mit Ollrllntiesekein.

Viele V3nk5cdreiben!

lob. N.Lesiullr.Me^enveslgg. Xö!n Z4

klckel! NlteMk!

können 8ie leicbt be5ei1i§en.
vurcb >velcbe5 eintscbe IVUttel teile
Zern ko5tenI. mit. ?rau IVI. polonl,
llsonover v 207, L6en5tr. 30 /V.

Meine liebe
Berta!

Die Tante schenkt schon die Bibel zur
Konürmation und der Großvater
das Kirchenliederbuch. Eben schreibt
mir Fritz, daß „Das Deutsche-
Meifter-Buch" das befte Kon-
firmationsaeschenk sei. Es sei vom
Deutsche-Meifter-Bund herausge-
geben. Zudem kofte es nur NM.
4.Z0 und sei bei dem großen Umfang
von 3Z6 Seiten sehr billig. Fritz
als alter Bücherwurm muß das ja
wissen! Denke nur: ich habe mir
gleich drei Stück beftellt — Eines
schenke ich, der Lotte,, eines dem
Karl und eines behalte ich für mich,
da Fritz schrieb „Wenn Du selbft
aber für eine beglückte und besinn-
liche Leseftunde ein erschlossenes
Gemüt besitzt, dann greife nur zu
diesem Buche. Du wirft keine
Enttäuschung erleben." Es sei im
Deutsche-Meifter- V e rlag,
München 2C I, Nesidenz-
ftraße 10 erschienen. Weißt du,
so brauchen wir wenigftens nicht
viel Geld auszugeben. Beftelle nur
auch gleich. Der Fritz ift doch wirk-
lich em guter Berater.

Deine Marie.

Oer IfariL

im 8elb8lun1erric!it

mit IM/Vbb., §3nr neue/Vu8§3be
IVIK. 2.50. vie Qabe üer Zezvanclt.
Qnterblt§. iVIK. 1.50. ver^ute'fon
äer neuen 2eit IVIIc. 1.50. ^lle ürei
2U5ammen dero^en IVIK. 5.—.
IV1. l)eIa8or, ttambur§ 141
Koni§8tr. 36

^tlre88ei>8< I»> eilrer(Lii)

m. §uter I43ncl8cbrift §68. ftückp.

kismaZcbolten m ^engerobr IVl086>

' ^11u3t. Vi8t6 xi:ct>8!

Lonrall «or8t6N,

öor>ln,?rieciricb8tr. 17.

LluSenten

/lrMel-kabnIc Larl kotb,
VVürrbur§ 111. Lr8t65
o.lli'öN68 b3cb§65cbäb
3ukciie5. Qebiete.?r6i8-
1 dueli po8t- 11. K08t6n1r6i.

i»1u;ik1nUrumenke

7r6raö§6Le^fe/r

c.Nu^o^einel

Kl«N^6Nkbc»l^L. 60.

Mpiileiir kt Mcllön!

Verminciel'n 8ie Ibr Qevvicbt üurcb
vr. fticbter8
I^L ÜIl!8li>vlL8liI

f)38 überklü88i§e ?ett 8cbzvinci6t
unci 8ie vvercien ju§encil., 8cbl3nk
unä el38ti8cb obne jecien 8cb3öen.
vie VVirkun§i8t kr3pp3nt. Or.meck.

r'a 7:o/rL/a//6//6 // 7^/uac/ >1ö-
aa//n6 r/r 4 1?oc/r6/r o/ra6vr'ak. /Verrrr
00a S. r'n .' /§ r'§/ c/a§ 6r§ke /l/rkke/,
c/as /»er' mr>/rr'///. 6e8teIIen 8ie nocb
beute 1 ?3ket 2u IV1K. 2.— oüer
6 ?3kete 2u MK. 10. — . Lro^cbüre
§r3ti8 ciurcb

HLWL8

L33öer5tr3Üe 8

Pelnlicb8te 8or§k3lt bei üer ?3-
brikation uncl eclelLteL ftobnmte-
ri3l verbürZen üie §ute (Zu3lität
cier „/Vuerb3bn-KIin§e."

Lvbramderger vbrleüornksbrlb
K. m. b. H.» Lvbramderg

LeLLksttliclHS kllNeilungen.

Hovbbeim am IVlain. vie /Vkt.-Qe8. vorm. 6ur§ekk L Qo., üeren
vor^üZIicbe kVtnrken 8eit ägbrrebnten über Veut5cbl3nci8 Qrenren
bin3U8 bek^nnt 8inö, blickt in ciieLem ä3bre 3uk ein 90j3bri§68 6e-
8teben ^urück. Im ä3bre 1837 unter üer birm3 6ur§ekk L 8cbweick3rcb
§e§rünciet, verüient bervor§eboben 2U zverüen, Ö3Ü 8cbv/eick3l-clt.
üer IVIitZrünüer Ö68 l43U868 6ur§elk, 68 vvgr, 6er cien erLten
cieut8cben 8ekt 3m ftbein §eküllt b3t. vie LnZIänäer, zvelclie
um 1830—1840 3I8 63äe§38t6 3m Kbein unci IsunciL vveilten, ver-
3nl388ten ciie ?irm3, im äabre 1842 in bonäon eine VertretunZ ru
erricliten, ciie nocb beute beLtebt. Oie beitun§ cier zveltbekannten
birm3 Iie§t 5eit 70 äabren in cien käänäen äer bek^nnten käocbbeimer
?3milie blummel, ciie ibren QrunÜLgt^en, 5tet8 ,,böcb8te tzuali-
tät" ^u liekern, bi8 beute treu §eblieben i8t. 2um /Vnäenken Iwt
cüe ?irm3 LurZekt ein ,,3ubi>3um8bl3tt" ber3U8§e§eben, vvelcbe8 in
8zrmp3tbi8cben, l3uni§en V/orten äen Qr8prun§ äer cieut8cben
8ektberei1un§ unci cüe cinmit verdunäene Qrünciun§ cier?irm3 6ur§elk
ä3r8teüt. 1)16568 Kun8tkl3tt 8tellt äie ?irm3 jeciem Intere88enten
bereitzvillj§8t §r3t>8 2ur Verkü§un§.

Line groüarligo Ickee. vncüicb zveiü icb, >V35 meiner ?rgu äie
§ro6te üreucie irmcben vvircl unci W38 Lcbon 5eit l3N§em ibr böcbster
VVun^cb i8t. 6in ^kelLÜberbeLteck! /Vder zvo k3uken? v38 beägsk
§3r keiner ?r3§e; cienn nur öie V.K 8. - Verk3uf8§6N0586N8cb3k1
pbeiniLcber 6e8teckkirmen in iVlettm^nn (pblci.) bietet eine äei-3rti§
reicbe /Vu8W3bI. H.ber öie büli§en Prei86, obencirein nocb Krecüt bi8 2U
6 IV1on3ten, §eben ciocb öen ^U88cbl3§, unä Ö3nn nocb ciie 6373ntie:
25 äabre kägltbgrkeit cler Legtecke unci äer 8iIber3ukl3Ze. kleute
nocb koräere icb illuLtrierten Katg1o§ unä ^.N8icbt8MU8ter gn. vie
2u8enciun§ erkol§t jg ko5ten!o5.

Ispeten ooler ^VaLser. Von einer üirmg kür Pgum-^u88l3ttun8
in läollgnci erbglten vvir 6ie koI§enöe merkvvürcüZe Kgcbricbt: „Vor
un§ekäbr 12 ä3bren Iigben vvir in vruten einen 6mpire-83lon ein-
§ericbtet, vvobei ein §oIcik3rbi§e8 'fekko von un8 §e1iekerl vvuräe.
Vie8er 8glon bgt bei cier jün§8ten Qeber8cbvvemmun§ äe8 IVIggL-
unci VV33l-?Iu88e8 unZekäbr 14 v3§e Ign§ unter VV385er §68t3ncien.
Wir bglten 68 kür unLere pklicbt, Ibnen mittuteilen, cigü cüe86 lekko-
'fgpete nicbt im §erin§8ten §6Ütten bgt unä nicbt 2U unter^cbeicien
i8t von ciem veü, äer trocken düed; ein 8cböner 6rkoI§ kür cüe568
?gbrik3t, 2UM3I, vvenn 8ie deäenken, Ö36 ciietzeL V/388er nicbt8
vveni§er 3I5 rein vvgr. VVir vvuröen beguktrgZt, gucb äie ancieren
Ämmer mit l^ekko 2U verLeben."

Oi6868 Vr2eu§ni8 8tgmmt Kein68vve§8 etvvg 3U8 ciem bgnäe ner
unbe§ren2ten IVIöZIicbkeiten. Lonciern 68 i8t ein ecble8 einbeimi5cbe8
?3drik3t 3U8 cler 83lubr3l3peten-?3brik, Qrenr:gcb 63r (63äen), aus
ctergelben pgbrik, cüe mgn vielerortL 8cbon 8ebr §ut kennt, vveil sie
jeciem Intere88enten krei§edi§ belebrenäe bilergtur überPgum-^U8-
5t3ttun§ mit Pgumbeigplelen ngcb vntwürken erLter KünLtler über-
Lenciet.

Ein gutes Käftrbuch ELLLL»:

u.214 Seit. Text erschien unter dem Titel: Taschenbuch derKciker. Von
H. Wagner. Nm. 3.75. Prosp. a. Verl. 1. k.Meiber Verlag. külingen^

Für Lerauegabe und Redattion verantwortlich: Ferdinand Schreiber, München. — Druck und Verlag von I. F. S chr ei b er, München und Eßlingen.
Fn Oefterreich sür Lerausgabe und Redaltion verantwortlich: Rob ert Mohr, Buebhändler, Wien I., Domgasse 4.

Alle Recbte für fämtliche Artikel und Illuftrationen vorbehalten.

192 Für den Anzeigenteil verantwortlich in Deutschland: Adolf Wirth, München; in Oesterreich: Robert Mohr, Wien l.
 
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