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Meggendorfer-Blätter — 52.1903 (Nr. 627-640)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16702#0006
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2

Meggendorfer-BIätter, München

-- Brieftiche Vorbereitung.

Liebe Elternl

In acht Tagen hoffe ich bei Euch zu sein. Ihr
werdet Luch wundern, wie ich mich seit den fünf Iahren
meiner Zlbweseuheit verändert habe. Für rnich gibt es
nichts bsaarsträubendes mehrl . . .

Moderne Konjugation.

^^mission — ganz glatt;

Ich habe, du hast, er hat.
Dividenden — reiche Gaben,
Wir haben, ihr habt, sie haben.

Bankkontrolle — matte,

Ich hatte, du hattest, er hatte;

Direktor verschwunden — wie Schatten
wir hatten, ihr hattet, sie hatten.

r. ii>.

Äetroffen.

Mann: „Menn man Ntenschen mit Niünzen ver-
gleichen dürfte, würde ich Dich, mein Weiberl,
einen Golddukaten nennen."

Frau: „Und ich Dich einen — vereinstalerl"

Nus einer Verteidigungsrede.

„ . . . Der Geisteszustand des Angeklagten muß unbedingt
untersucht werden l — Ls ist erwiesen, daß mein Klient, als er
verhaftet und in das Gefängnis eingeliefert wurde, dem Schließer,
der die Zelle öffnete, fünfzig Pfennig Trinkgeld gab."

Devot.

Lsoheit: „So, so, mein lieber Baron, Sie haben also letzte Nacht
geträumt, daß Sie sür mich in den Tod gegangen wären."
bsöfling: „Ia, und Lsoheit wollen mir gnädigst verzeihen,
daß ich aus diesem Traume zu erwachen wagte."

Kaferuenhofblüten.

Unteroffizier: „Re-
krut Dummeyer, Sie passen
unter die Soldaten, wie der
Ulont Pelee in ein Nicht-
rauchercoupel"

„Na, Leute, ich hoffe, in die
Aaserne wird die Fleisch-
not nicht ihren Linzug
haltenl"

Darum.

„Ich inöchte die Rech-
nungl" ruft ein Reisender
morgens neun Uhr. „So-
sort!" antwortet der Rellner
und beginnt zu schreiben.
Gegen zehn Uhr findet der
portier den Reisenden im
Lmpfangszimmer bleich, mit
geschlossenen Augen, einer
Vhnmachtnahe. „Um Gottes
willenl Was ist Ihnen?"
— „VHI" stöhnt der Ange-
sxrochene, dem der Angst-
schweiß bereits auf der
Stirne steht, „er schreibt
noch immerl"

Natal.

„An eurein Mäßigkeitsverein scheinst Du eine hervorragende Rolle zu sxielenl"

„Das will ich meinen; wenn ich nicht die verflixte rote Nase hätte, wäre ich längst Vor-
sitzender gewordenl"
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Der Automobilist zu Pferde; Fatal
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: "Herrje! Das Luder rennt, als ob's Benzin g'soffen hätt'!" // Bildunterschrift: -"In eurem Mäßigkeitsverein scheinst Du eine hervorragende Rolle zu spielen!" / - "Das will ich meinen; wenn ich nicht die verflixte rote Nase hätte, wäre ich längst Vorsitzender geworden!"

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Futterer, August
Becker, Carl
Entstehungsdatum
um 1903
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1908
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Pferd
Reiter
Galopp
Gespräch
Mann
Alkoholiker

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-10-16 - 2013-10-16
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 52.1903, Nr. 627, S. 2
 
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