M e g g en d o r fe r - B l ä 1 l e r, INünchcn
Zeilbild.
Äewährt.
Neue lKe^eichnung.
Leutnant A: „Aeh, kennst T>u das schneidige Weib da drüben?"
Leutnant B: „Wenig, habe nur mal kurze Zeit mit ihr zu-
sammen — äh — jepostlagertl"
professor: „Das ist nun schon die dritte Frage,
die 5ie nicht wissen."
Aanditat lstotiernd): „Lassen Sie mir etwas Zeit
zum Nachsinnen, kserr Professor."
jdrofessor: „Sehr gern; genügen Ihnen zwei
Semester?"
Die saine Ärfindung.
M)er Buchhalter kommt in das Bureau
Ganz atemlos gerannt:
„Lserr Levy, Ihre Frau ist mit dem Kassier
Auf dem Autel durchgebranntl"
lherr Levy faltet die lhänd' uud blickt
Zum lfinimel ob der verkündung
Und spricht: „Gott, was is so e Automobil
Für e gute, faine Lrfindungl"
I. Tnuber.
Anler Kavalieren.
A: „Nun, hast Du Dich über den verlust Deiner
Braut getröstct?"
B (resigmert): „Ach weißt Du, mir ist jetzt schon alles
gleich: ich heirate die erste beste UUllion, die
mir in den Weg gelaufen komintl"
Troh alledem.
W?nd inüßt' ich all den Schmerz noch einmal leiden,
Den Tag, der Dich von meiner Seite riß,
Und all die Seelenqual bei unserm Schciden
Und Sorg' und Angst und tausend Bitternis:
Der Grt, das Iahr, die Stunde sei gesegnet —
So spräch' ich gleich dem alten Sänger doch —
Da ich zum erstenmale Dir begegnet. —
Ls gibt ein Glück, für das kein jdreis zu hoch.
M. Holthausen.
Kchlagsertig.
Iunges Utädchen: „Warum necken Sie mich denn inimer?
Schließlich werden die Leute glauben, daß wir uns lieben.
Gehört sich das?"
Iunger Mann: „Gewiß: was sich liebt — gehört sich."
Äus einer IKürgermeifierrede.
— „lje, guter Freund, was schlepxt Ihr denn da den Berg hinauf?"
— „Im kloanen Faßl a Bier; im großen a Tinten fürs
Ansichtskartelschreibenl"
lKeim Dorsbader.
„ . . . Steht fest zu mir, NUtbürger. Das nenne ich wahre,
herrliche Lintracht, wenn die Bürger ihrem erwählten
Vberhaupt willig folgen wie eine bjerde Schäflein ihrem —
ihrem . . ."
Mitbürger einfallend: „lfammel! lfammell"
Fremder: „Linen Zahn sollen Sie mir ziehenl"
Lehrling: „Ia, das treffen S' aber schlecht; der Meister
schläft, er hat nämlich heute am' Steffelbauern schon
einen gezogen!"
Zeilbild.
Äewährt.
Neue lKe^eichnung.
Leutnant A: „Aeh, kennst T>u das schneidige Weib da drüben?"
Leutnant B: „Wenig, habe nur mal kurze Zeit mit ihr zu-
sammen — äh — jepostlagertl"
professor: „Das ist nun schon die dritte Frage,
die 5ie nicht wissen."
Aanditat lstotiernd): „Lassen Sie mir etwas Zeit
zum Nachsinnen, kserr Professor."
jdrofessor: „Sehr gern; genügen Ihnen zwei
Semester?"
Die saine Ärfindung.
M)er Buchhalter kommt in das Bureau
Ganz atemlos gerannt:
„Lserr Levy, Ihre Frau ist mit dem Kassier
Auf dem Autel durchgebranntl"
lherr Levy faltet die lhänd' uud blickt
Zum lfinimel ob der verkündung
Und spricht: „Gott, was is so e Automobil
Für e gute, faine Lrfindungl"
I. Tnuber.
Anler Kavalieren.
A: „Nun, hast Du Dich über den verlust Deiner
Braut getröstct?"
B (resigmert): „Ach weißt Du, mir ist jetzt schon alles
gleich: ich heirate die erste beste UUllion, die
mir in den Weg gelaufen komintl"
Troh alledem.
W?nd inüßt' ich all den Schmerz noch einmal leiden,
Den Tag, der Dich von meiner Seite riß,
Und all die Seelenqual bei unserm Schciden
Und Sorg' und Angst und tausend Bitternis:
Der Grt, das Iahr, die Stunde sei gesegnet —
So spräch' ich gleich dem alten Sänger doch —
Da ich zum erstenmale Dir begegnet. —
Ls gibt ein Glück, für das kein jdreis zu hoch.
M. Holthausen.
Kchlagsertig.
Iunges Utädchen: „Warum necken Sie mich denn inimer?
Schließlich werden die Leute glauben, daß wir uns lieben.
Gehört sich das?"
Iunger Mann: „Gewiß: was sich liebt — gehört sich."
Äus einer IKürgermeifierrede.
— „lje, guter Freund, was schlepxt Ihr denn da den Berg hinauf?"
— „Im kloanen Faßl a Bier; im großen a Tinten fürs
Ansichtskartelschreibenl"
lKeim Dorsbader.
„ . . . Steht fest zu mir, NUtbürger. Das nenne ich wahre,
herrliche Lintracht, wenn die Bürger ihrem erwählten
Vberhaupt willig folgen wie eine bjerde Schäflein ihrem —
ihrem . . ."
Mitbürger einfallend: „lfammel! lfammell"
Fremder: „Linen Zahn sollen Sie mir ziehenl"
Lehrling: „Ia, das treffen S' aber schlecht; der Meister
schläft, er hat nämlich heute am' Steffelbauern schon
einen gezogen!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Zeitbild; Beim Dorfbader
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: - "He, guter Freund, was schleppt Ihr da den Berg hinauf?" / - "Im kloanen Faßl a Bier; im großen a Tinten
fürs Ansichtskartelschreiben!" // Bildunterschrift : Fremder: "Einen Zahn sollen Sie mir ziehen!" / Lehrling: "Ja, das treffen
S' aber schlecht; der Meister schläft, er hat nämlich heute am Steffelbauern schon einen gezogen!"
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1902 - 1902
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-10-16 - 2013-10-16
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 52.1903, Nr. 630, S. 40