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INeggendorser-BIätter, Nünchen
Luten Äppetlt!
„Hml Meine Frühstückswurst an der Angel? . . . Sollte ich am Ende gar
den Regenwurm verspeist haben?I . ."
Mhnes Bild.
Vater (zu einem jungen lNanne, der um
ftine Tochter anhält): „Was sind Sie?
Lhemiker in einer Nitroglycerinfabrik?
Nee, einem Manne, der immer mit einem
Fuße in den wolken steht, gebe ich meine
Tochter nicht."
Kchwieriger Wnnfch.
Der Landgraf besucht in Begleitung
seines Adjutanten eine Gemäldeaus-
stellung. Vor einem Porträt, welches die
Bezeichnung „Selbstxorträt" trägt, bleibt
er bewundernd stehen und sagt dann
zu seinem Begleiter: „Famos — äh
ganz ausgezeichnet, Selbstporträt soll
auch von mir gemacht werden."
Der Druck.
<K ebt wohl ihr stolzen Redaktionen,
Die ihr ganz ungeniert,
Die schönsten Lieder üüd Gedichte,
von mir nicht acceptiertl
Ich hab' nun eine ÜZuelle,
Die mir nichts retourniert,
Und alle meine verse,
Nlir sogleich honoriertl —
Mein Schatz, dem ich sie schicke,
Die heitern wie die ernsten,
Als ksonorar mir Aüsse gibt,
Den Druck hab' ich am gernsten l — —
Richard Haldeunmng.
Im ÄeschichtseXamen.
Lehrer: „Also — Uarl der Große
hatte viele glänzende Eigenschaften,
aber sein Lharakterwiesauch Schatten-
seiten aus. Aannst Du mir einen
Fehler Aarl des Großen nennen,
^Fritz?-^ - d) E
— — er legte Schulen anl"
Mndliches Vertangen.
Der kleine bsans (der eine Miick-gefang-nhat): „Geh', Bnkel,
mach mir einen Elefanten daraus."
Wohlgemeinter Rat.
enn Du gern viele Freunde um Dich siehst,
So rat' ich Dir, nie reichere zu wählen,
Denn wenn Du auch uneigennützig bist,
Man wird Dich doch zu den Schmarotzein zählen.
IV.
Backfilch-Kummer.
— „lvas ist denn aus Deiner tragischen unglücklichen Liebe
zu dem jungen Schriftsteller geworden?"
— „Der Abscheulichel Er hat eine ksumoreske daraus gemacht!"
Immer die Äkeiche.
— „Ihr Ulann wurde zum Abgeordneten gewählt?"
Frau: „Ia, nun bekomme ich täglich zehn Mark Diäten!"
Kirrdermäulchen.
-^^o Gegensätze schroff die Menschen scheiden,
68^ Wo uns Geburt, Berus und Sitte trennt —
Vermittelt spielend oft ein Aindermündchen,
Weil's alle Menschen liebt — und keinen kennt.
O. I.
Der rechte Drt.
machen will): „Sie haben etwas auf dem kserzen, kserr Sergeant
. . . gehen wir in die Speisekammerl"
INeggendorser-BIätter, Nünchen
Luten Äppetlt!
„Hml Meine Frühstückswurst an der Angel? . . . Sollte ich am Ende gar
den Regenwurm verspeist haben?I . ."
Mhnes Bild.
Vater (zu einem jungen lNanne, der um
ftine Tochter anhält): „Was sind Sie?
Lhemiker in einer Nitroglycerinfabrik?
Nee, einem Manne, der immer mit einem
Fuße in den wolken steht, gebe ich meine
Tochter nicht."
Kchwieriger Wnnfch.
Der Landgraf besucht in Begleitung
seines Adjutanten eine Gemäldeaus-
stellung. Vor einem Porträt, welches die
Bezeichnung „Selbstxorträt" trägt, bleibt
er bewundernd stehen und sagt dann
zu seinem Begleiter: „Famos — äh
ganz ausgezeichnet, Selbstporträt soll
auch von mir gemacht werden."
Der Druck.
<K ebt wohl ihr stolzen Redaktionen,
Die ihr ganz ungeniert,
Die schönsten Lieder üüd Gedichte,
von mir nicht acceptiertl
Ich hab' nun eine ÜZuelle,
Die mir nichts retourniert,
Und alle meine verse,
Nlir sogleich honoriertl —
Mein Schatz, dem ich sie schicke,
Die heitern wie die ernsten,
Als ksonorar mir Aüsse gibt,
Den Druck hab' ich am gernsten l — —
Richard Haldeunmng.
Im ÄeschichtseXamen.
Lehrer: „Also — Uarl der Große
hatte viele glänzende Eigenschaften,
aber sein Lharakterwiesauch Schatten-
seiten aus. Aannst Du mir einen
Fehler Aarl des Großen nennen,
^Fritz?-^ - d) E
— — er legte Schulen anl"
Mndliches Vertangen.
Der kleine bsans (der eine Miick-gefang-nhat): „Geh', Bnkel,
mach mir einen Elefanten daraus."
Wohlgemeinter Rat.
enn Du gern viele Freunde um Dich siehst,
So rat' ich Dir, nie reichere zu wählen,
Denn wenn Du auch uneigennützig bist,
Man wird Dich doch zu den Schmarotzein zählen.
IV.
Backfilch-Kummer.
— „lvas ist denn aus Deiner tragischen unglücklichen Liebe
zu dem jungen Schriftsteller geworden?"
— „Der Abscheulichel Er hat eine ksumoreske daraus gemacht!"
Immer die Äkeiche.
— „Ihr Ulann wurde zum Abgeordneten gewählt?"
Frau: „Ia, nun bekomme ich täglich zehn Mark Diäten!"
Kirrdermäulchen.
-^^o Gegensätze schroff die Menschen scheiden,
68^ Wo uns Geburt, Berus und Sitte trennt —
Vermittelt spielend oft ein Aindermündchen,
Weil's alle Menschen liebt — und keinen kennt.
O. I.
Der rechte Drt.
machen will): „Sie haben etwas auf dem kserzen, kserr Sergeant
. . . gehen wir in die Speisekammerl"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Guten Appetit
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: "Hm! Meine Frühstückswurst an der Angel? ... Sollte ich am Ende gar den Regenwurm verspeist haben?! .."
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1902 - 1902
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-10-16 - 2013-10-16
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 52.1903, Nr. 632, S. 66
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg