rNeggendorfer - Blätter, 7Nünchen
U0
Ärster Gedanke.
Gine xrohige An^eige.
— „vata, der Nero war a Kaiser!"
— „L>ata, woaßt, der hat sei' ganze Stadt anzund'nl"
Vater (aufhorchend): „So, wo war er denn versichert?"
Verkannte dsöstichkeit.
Braut fals der Bräutigam sie beim Lintritt ins Standesamt vorausgehen lassen will
mißtrauisch): „Nein . . geh Du vorausl"
Äus dern -Leben.
i^t'enn einer hohe Stöckelschuhe trägt,
E« Daran erkenn' ich, daß der Mann zu klcin;
Wenn eine Schminke auf die Wangen legt,
Dann bin ich sicher, daß ihr Teint nicht rein;
Wenn einer prahlt mit seinem Glück bei Frau'n,
Dann weiß ich, daß er manchen Aorb bekam;
Wenn einer sagt, auf Güter nicht zu schau'n,
Dann wett' ich, daß er Schulden hat — infaml
Wenn einer rühmt, er sei der kferr im kfaus,
Dann ist daheim er sicher mäuschenstill — —
So plaudert mancher seine Schwächen aus
Durch das, womit er sie bemänteln will!
W.
Aurchtbare Ahnung.
Verloren wurde eine goldene
Taschenuhr; der redliche stinder
erhält dazu eine ditto Nhrkette
bei I. Großmaul,
Mnter tnodernen Weltdamen.
— „Die Baronin hat schon vier
Uinder."
— ,,^)a, die ist mit ihrer kseirat
gründlich 'reingefallen I"
Äin phtlosophisches Arteil.
wirt lzum profesfor): „Wie schmeckt
Ihnen der Mein?"
Professor: „Nun, so jenseits von
gut und bösel"
Unmöglich.
— „Sag einmal, warum ist denn
eure Studentinnenverbindung
so schnell wieder eingegangen?"
— „Na bedenke doch, nach Z s der
Statutenmußten alleMitglieder
die gleichen Lsüte tragen."
Starke (Linbildnng.
Bankier: „Sara, wo bleibt unsere Ida so lange?"
Frau: „Sie sagte, Sis ginge mit Deinem kserrn blassierer nach der Lisbahn!"
Bankier: „Saral Lsast Du auch gehört genau? Sie wer'n doch nicht sein
nach der Lisenbahn?"
„Ich glaub', es ist doch besser, ich nehme
zur ersten Begegnung einen dichten
Schleier, sonst heiratet er mich am Lnde
nur wegen meiner Schönheit!"
U0
Ärster Gedanke.
Gine xrohige An^eige.
— „vata, der Nero war a Kaiser!"
— „L>ata, woaßt, der hat sei' ganze Stadt anzund'nl"
Vater (aufhorchend): „So, wo war er denn versichert?"
Verkannte dsöstichkeit.
Braut fals der Bräutigam sie beim Lintritt ins Standesamt vorausgehen lassen will
mißtrauisch): „Nein . . geh Du vorausl"
Äus dern -Leben.
i^t'enn einer hohe Stöckelschuhe trägt,
E« Daran erkenn' ich, daß der Mann zu klcin;
Wenn eine Schminke auf die Wangen legt,
Dann bin ich sicher, daß ihr Teint nicht rein;
Wenn einer prahlt mit seinem Glück bei Frau'n,
Dann weiß ich, daß er manchen Aorb bekam;
Wenn einer sagt, auf Güter nicht zu schau'n,
Dann wett' ich, daß er Schulden hat — infaml
Wenn einer rühmt, er sei der kferr im kfaus,
Dann ist daheim er sicher mäuschenstill — —
So plaudert mancher seine Schwächen aus
Durch das, womit er sie bemänteln will!
W.
Aurchtbare Ahnung.
Verloren wurde eine goldene
Taschenuhr; der redliche stinder
erhält dazu eine ditto Nhrkette
bei I. Großmaul,
Mnter tnodernen Weltdamen.
— „Die Baronin hat schon vier
Uinder."
— ,,^)a, die ist mit ihrer kseirat
gründlich 'reingefallen I"
Äin phtlosophisches Arteil.
wirt lzum profesfor): „Wie schmeckt
Ihnen der Mein?"
Professor: „Nun, so jenseits von
gut und bösel"
Unmöglich.
— „Sag einmal, warum ist denn
eure Studentinnenverbindung
so schnell wieder eingegangen?"
— „Na bedenke doch, nach Z s der
Statutenmußten alleMitglieder
die gleichen Lsüte tragen."
Starke (Linbildnng.
Bankier: „Sara, wo bleibt unsere Ida so lange?"
Frau: „Sie sagte, Sis ginge mit Deinem kserrn blassierer nach der Lisbahn!"
Bankier: „Saral Lsast Du auch gehört genau? Sie wer'n doch nicht sein
nach der Lisenbahn?"
„Ich glaub', es ist doch besser, ich nehme
zur ersten Begegnung einen dichten
Schleier, sonst heiratet er mich am Lnde
nur wegen meiner Schönheit!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Erster Gedanke; Starke Einbildung
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: - "Vata, der Nero war a Kaiser!" / Vater (Versicherungsbeamter): "Ja!" / - "Vata, woaßt, der hat sei' ganze Stadt anzund'n!" / Vater (aufhorchend): "So, wo war er denn versichert?! // Bildunterschrift: "Ich glaub', es ist doch besser, ich nehme zur ersten Begegnung einen dichten Schleier, sonst heiratet er mich am Ende nur wegen meiner Schönheit!"
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1902 - 1902
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-10-16 - 2013-10-16
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 52.1903, Nr. 636, S. 110
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg