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Zeitschrift für Humor und Aunst

f29

Kteckbrief.

M»iehst einen Du, der nicht bejahrh
5chon müde ist, blasiert,

Ntit falschen Zähnen, schwach behaart
Und sauber auswattiert —

Nlit Beinen schlapp, auch gichtisch steis,
Daß er kaum kriechen kann,

Na, kurz und gut: zuin Sterben reis,
Wer ist's? Lin Lebemann!

L. K. D.

haar — haargenau so, wie es der fromme
Abdullah vorhergesagt hatte.

Am selben Abend ergriff der Derwisch seinen
Wanderstab und xilgerte von dannen. Vorher
aber schlug er noch dem srommen Abdullah die
Fenster ein.

Lakcmisch.

— „Ich habe ja den Maler Leichtfuß so lange

nicht mehr gesehen, was macht er eigentlich?"

— „5ich überall unmöglich."

Kinder von heute.

(Lin geschickter Är^t.

Arzt (zum Aollege»).- „Ich begreife nicht, wie Sie
diese eingebildete Aranke behandeln mögen?"
— „G, jetzt habe ich sie schon wirklich krank!"

Snmpathisch.

Beim Mittagessen sagt der Vater zu seinem Iüngsten, welcher seit vier-
zehn Tagen zur Schule geht und mit der Pslicht, seine kjausaufgaben zu
machen, nicht recht einverstanden ist: „Wenn Du Deine ksausaufgaben nicht
recht machst, kannst Du einmal kein Geld verdienen und Dir kein Brot und
Fleisch kaufen!"

Daraus erwidert der Aleine: „Dann lasse ich's eben aufschreiben, und lasse
es so lange ausschreiben, bis ich eine Frau habe!"

Der Ztürmischere.

DienstINädchen (einem jungen ssaar zusehend, welches
sich einen langen und innigen Ruß gibt): „Na, so lang-

weilig; aus dem Auß hätte mein'Tchah mindestens
vier gemacht!"

Warnuug.

Du im Dunkeln sprichst, sei recht,
5g daß xg jxdgr hören darf.
Nachteulen sehn zwar alle schlecht,

Doch ihr Gehör ist äußerst schars.

Nnregung.

Vater (zur HLtzlichen Tochter, die Braut ist): „ . . Und
in dem Moment, wo er bei der Trauung „ja"
sagen soll, drückst ihm de Brieftasch' mit der Mil-
lion in de lhand!"

Äntweder — oder.

Modistin: „Und wie wünschen Sie den ksut,
gnädiges Fräulein, soll es etwas sehr Schönes oder
Modernes sein?"

Girgl: „Du, die Annamierl heirat i, die hat die richtigen Bratzen
Zum A'nödel machen!"
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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Sympathisch; Kinder von heute
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Girgl: "Du, die Annamierl heirat i, die hat die richtigen Bratzen zum Knödel machen!" // Bildunterschrift: Beim Mittagessen sagt der Vater zu seinem Jüngsten, welcher seit vierzehn Tagen zur Schule geht und mit der Pflicht, seine Hausaufgaben zu machen, nicht recht einverstanden ist: "Wenn Du Deine Hausaufgaben nicht recht machst, kannst Du einmal kein Geld verdienen und Dir kein Brot und Fleisch kaufen!" / Darauf erwidert der Kleine: "Dann lasse ich's eben aufschreiben, und lasse es so lange aufschreiben, bis ich eine Frau habe!"

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Luttich, Mila
Futterer, August
Entstehungsdatum (normiert)
1902 - 1902
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Frau
Knödel
Kochen
Vater
Kind
Sohn
Kindermund
Junge

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-10-16 - 2013-10-16
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 52.1903, Nr. 637, S. 129

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
 
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