Zeilschrift für chuinor und Aunst
n)
A'rofa.
— „Edgar, auf dieser Bank hast Du mir im Mai ewige Liebe geschworen; ach, wie hat sich doch seit dieser Heit so manches geändert!"
— „Na, die Bank sieht doch noch g'rad' so aus."
eöankenspliller.
Mundere Oich nicht, daß Du in die Tinte gerätst, wenn , /
Du von ihr leben willst. /
Wer seine Sorgen vertrinkt, mache sich auf einen
doppelten Aatzenjammer gefaßt.
Es gibt Dinge, die dadurch possen haft erscheinen
können, daß jemand sie zu ernst nimmt.
Der Magen knurrt schneller als der Geist, wenn
beide darben müssen.
Man spricht von den Brettern, die die lvelt
bedeuten, aber wie oft bedeutet die Welt nur eine
BühneI
Es gibt Tugendeiferer, die sich furchtbar entrüsten
über das, was hinter manchen Türen getrieben wird, aber
doch gern zum Schlüsselloch hineinschauen.
Glückliche Kurzsichtigkeitl Der Teich, auf dem Du
fährst, scheint Dir ein Weltmeer.
Menschen ohne Vrden sind entweder solche, die
keinen verdienen oder die es verdienen, keinen
zu bekoinmen.
Gedankensxlitter wollen L jour gefaßt sein.
Nicht jeder steht auf Recht, der auf-
recht steht.
von k. 8v1.It!8.
Mancher dankt sein Glück einer — unglücklichen
Liebe. _
Ls gibt Menschen, die geistig nie aus dem Schlaf-
rock herauskommen. _
Der Schlüssel zu mancher rätselhaften Lhe ist — ein
Kassaschlüssel. _
Die wahrheit über einen Menschen erfährst vu
aus seinen Irrtümern.
Um einem etwas auszureden, redet man ihm oft
etwas ein. _
Nicht jeder, der eine Achillesferse hat, ist ein Achill.
Am unglücklichsten macht es, einzusehen, wie
glücklich man hätte sein können.
von der „Farce" des Lebens sprechen am meisten
die, denen es zur Tragödie geworden ist.
vielen schmeckt das Leben nicht, weil sie es nur
genießen wollen.
Ts ist gleich unausstehlich, immer unlogisch
oder immer nur logisch zu sein.
Die Lrfindungen der „bösen welt" werden von
der „guten Gesellschaft" in Umlauf gesetzt.
n)
A'rofa.
— „Edgar, auf dieser Bank hast Du mir im Mai ewige Liebe geschworen; ach, wie hat sich doch seit dieser Heit so manches geändert!"
— „Na, die Bank sieht doch noch g'rad' so aus."
eöankenspliller.
Mundere Oich nicht, daß Du in die Tinte gerätst, wenn , /
Du von ihr leben willst. /
Wer seine Sorgen vertrinkt, mache sich auf einen
doppelten Aatzenjammer gefaßt.
Es gibt Dinge, die dadurch possen haft erscheinen
können, daß jemand sie zu ernst nimmt.
Der Magen knurrt schneller als der Geist, wenn
beide darben müssen.
Man spricht von den Brettern, die die lvelt
bedeuten, aber wie oft bedeutet die Welt nur eine
BühneI
Es gibt Tugendeiferer, die sich furchtbar entrüsten
über das, was hinter manchen Türen getrieben wird, aber
doch gern zum Schlüsselloch hineinschauen.
Glückliche Kurzsichtigkeitl Der Teich, auf dem Du
fährst, scheint Dir ein Weltmeer.
Menschen ohne Vrden sind entweder solche, die
keinen verdienen oder die es verdienen, keinen
zu bekoinmen.
Gedankensxlitter wollen L jour gefaßt sein.
Nicht jeder steht auf Recht, der auf-
recht steht.
von k. 8v1.It!8.
Mancher dankt sein Glück einer — unglücklichen
Liebe. _
Ls gibt Menschen, die geistig nie aus dem Schlaf-
rock herauskommen. _
Der Schlüssel zu mancher rätselhaften Lhe ist — ein
Kassaschlüssel. _
Die wahrheit über einen Menschen erfährst vu
aus seinen Irrtümern.
Um einem etwas auszureden, redet man ihm oft
etwas ein. _
Nicht jeder, der eine Achillesferse hat, ist ein Achill.
Am unglücklichsten macht es, einzusehen, wie
glücklich man hätte sein können.
von der „Farce" des Lebens sprechen am meisten
die, denen es zur Tragödie geworden ist.
vielen schmeckt das Leben nicht, weil sie es nur
genießen wollen.
Ts ist gleich unausstehlich, immer unlogisch
oder immer nur logisch zu sein.
Die Lrfindungen der „bösen welt" werden von
der „guten Gesellschaft" in Umlauf gesetzt.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Prosa; Gedankensplitter
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Inschrift/Wappen/Marken
Transkription
- "Edgar, auf dieser Bank hast Du mir im Mai ewige Liebe geschworen; ach, wie hat sich doch seit dieser Zeit so manches geändert!" - "Na, die Bank sieht doch noch g'rad so aus."
Anbringungsort/Beschreibung
Bildunterschrift, Bild oben
Transkription
Wundere Dich nicht, daß Du in die Tinte gerätst, wenn Du von ihr leben willst.
Anbringungsort/Beschreibung
Bildüberschrift, unteres Bild
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1903
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1908
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)