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AÜeggenö » r f rr BlälI <? r, llN ü n ch e ri
Vott der Kchmiere.
Regisseur< „Gut, kserr Direktor, ich werde den Schiller-Zyklus ansetzen, — wir haben aber keine Iungfran!"
Direktori „Sagen Sie das ja nicht: die hat Schiller meiner Alten auf den Leib geschrieben!"
Aus der Inltruklwttsstunde.
Unteroffizier: „Bis jetzt haben Sie wenigstens nachje-
plappert, was inan sjhnen vorjesagt hat; jetzt können Sie nicht
einmal mehr das und stehen vor einem wie 'n ruinierter
Phonograph."
Renonnttage.
— „Du studierst ja so eifrig die Weltkarte."
Reisefex: „Ia, ich suche schon seit acht Tagen ein Plätzchen
auf der Erde, wo ich noch nicht gewesen sein könnte."
Vice versa.
^»oll einer Deine verse loben,
Nußt Du ihn einen Aenner heißen,
Doch kannst Du's auch verkehrt erproben
Und seine verse tüchtig loben,
Dann wird er Dein — verständnis preisen.
n.
Mefsttttttge Nragc.
^ ö (si i n (zu ibrem Soldalen, der eben vor einec
dampfenden Fleischschüssel sitzt): „IVas meinst,
Schorschl, ob sich die Oegetarianer auch lieben
konnen?"
ckr weist stch M hetfen.
Der Bürgermeister des kleinen Städtchens
U. sollte bei einer nationalen Feierlichkeit die
Begrüßungsrede halten. Da sämtliche Vrts-
vereine an dieser Feier in Uniform teilnehmen
wollten, war das thaupt des Städtchens in
einer großen verlegenheit. Der Grund hier-
für war, daß er, der Festredner, Vbmann der
Feuerwehr und des Turnvereins war. Außev
dem war er Vorstand des Stadtverordneten^
krllegiums. Wie sollte er nun vor der
versammlung würdig erscheinen, um
Anforderungen gerecht zu werden? Der
große Abend kam, und als der verehrte
vater des Städtchens die Rednertribüne
bestiegen hatte, entstand ein allgemeines
„Ah!" der größten Bewunderung und
Befriedigung, denn derselbe hielt seine
Ansxrache in einer Schützenhose, einer
Turnerjacke und einem Zylinderhut.
Auf diese Meise war er allen seinen verpslichiungen nachgekommen.
Rcif.
GVlütenschwer sich jedes Reis
Tief zu Boden senkt
Und sein Diadem von Lis
ksat der Fels verschenkt.
Durch die Lande, märchenblau
Leuchten Fliedertrauben,
Und nun mußt Du, stolze Frau,
An die NUnne glauben!
ffr. Pühringer.
Aückstchtsvoll'.
Gendarm (zu seiner Frauv „Drüben an
der verbotenen Stelle baden zwei Damen;
, zieh Dir einmal meine Uniform an und
sie auf!"
Ättttättscht.
gatiin): „Ist es wahr, Else, daß pro-
fessoren so zerstreut sind?"
rau Professor sbitter): „Iawohl, zer-
streutl Das habe ich «uch geglaubt,
— und als ich meinen Mann uin den
zweiten lsut bat, da wußte er noch das
Datum, an dem er mir den ersten
gekauft hatl"
AÜeggenö » r f rr BlälI <? r, llN ü n ch e ri
Vott der Kchmiere.
Regisseur< „Gut, kserr Direktor, ich werde den Schiller-Zyklus ansetzen, — wir haben aber keine Iungfran!"
Direktori „Sagen Sie das ja nicht: die hat Schiller meiner Alten auf den Leib geschrieben!"
Aus der Inltruklwttsstunde.
Unteroffizier: „Bis jetzt haben Sie wenigstens nachje-
plappert, was inan sjhnen vorjesagt hat; jetzt können Sie nicht
einmal mehr das und stehen vor einem wie 'n ruinierter
Phonograph."
Renonnttage.
— „Du studierst ja so eifrig die Weltkarte."
Reisefex: „Ia, ich suche schon seit acht Tagen ein Plätzchen
auf der Erde, wo ich noch nicht gewesen sein könnte."
Vice versa.
^»oll einer Deine verse loben,
Nußt Du ihn einen Aenner heißen,
Doch kannst Du's auch verkehrt erproben
Und seine verse tüchtig loben,
Dann wird er Dein — verständnis preisen.
n.
Mefsttttttge Nragc.
^ ö (si i n (zu ibrem Soldalen, der eben vor einec
dampfenden Fleischschüssel sitzt): „IVas meinst,
Schorschl, ob sich die Oegetarianer auch lieben
konnen?"
ckr weist stch M hetfen.
Der Bürgermeister des kleinen Städtchens
U. sollte bei einer nationalen Feierlichkeit die
Begrüßungsrede halten. Da sämtliche Vrts-
vereine an dieser Feier in Uniform teilnehmen
wollten, war das thaupt des Städtchens in
einer großen verlegenheit. Der Grund hier-
für war, daß er, der Festredner, Vbmann der
Feuerwehr und des Turnvereins war. Außev
dem war er Vorstand des Stadtverordneten^
krllegiums. Wie sollte er nun vor der
versammlung würdig erscheinen, um
Anforderungen gerecht zu werden? Der
große Abend kam, und als der verehrte
vater des Städtchens die Rednertribüne
bestiegen hatte, entstand ein allgemeines
„Ah!" der größten Bewunderung und
Befriedigung, denn derselbe hielt seine
Ansxrache in einer Schützenhose, einer
Turnerjacke und einem Zylinderhut.
Auf diese Meise war er allen seinen verpslichiungen nachgekommen.
Rcif.
GVlütenschwer sich jedes Reis
Tief zu Boden senkt
Und sein Diadem von Lis
ksat der Fels verschenkt.
Durch die Lande, märchenblau
Leuchten Fliedertrauben,
Und nun mußt Du, stolze Frau,
An die NUnne glauben!
ffr. Pühringer.
Aückstchtsvoll'.
Gendarm (zu seiner Frauv „Drüben an
der verbotenen Stelle baden zwei Damen;
, zieh Dir einmal meine Uniform an und
sie auf!"
Ättttättscht.
gatiin): „Ist es wahr, Else, daß pro-
fessoren so zerstreut sind?"
rau Professor sbitter): „Iawohl, zer-
streutl Das habe ich «uch geglaubt,
— und als ich meinen Mann uin den
zweiten lsut bat, da wußte er noch das
Datum, an dem er mir den ersten
gekauft hatl"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Von der Schmiere; Er weiß sich zu helfen
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Regisseur: "Gut, Herr Direktor, ich werde den Schiller-Zyklus ansetzen, - wir haben aber keine Jungfrau!"
/ Direktor: "Sagen Sie das ja nicht: die hat Schiller meiner Alten auf den Leib geschrieben!"
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1903
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)