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Meggendorfer-Blätter — 53.1903 (Nr. 641-653)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16703#0142
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138

tll e a g en d 0 r fe r L l ä l l e r, ll H ü n ch r n

Tinte ist oft giftiger als Str^chnin.

Es komint weniger aufs Unallen,
als aufs Treffen an. R. V.

Mit dreißig Iahren geht die Frau von
einfachen zur Bruchrechnung über.

Weibertränen — flüssige Luft.

Chr. D.

* *

Ls gibt so viel Glück und doch
so wenig Glückliche.

Manche werden nicht verstanden,
weil fie zu offenherzig sind.

wer vom rechten lvege abgerät, ist
erst dann verloren, wenn er ihn nicht
wiederfindet. A. H.

*

Das Lafftier.

„Man überbürdet mich, man tut mir Schadenl"
D Freund, was nützen die Ieremiaden?

Nur wenn es kniet, wird das Aamel beladenl

R. V.

Die Frau will gesehen, aber nichr
durchschaut werden.

Der ist sicher groß, an den stch die
Rleinen hängen.

Eine Gefahr ist nur selten die
Furcht wert, die man vor ihr hatte.

Ie mehr Morte einer macht, desto
weniger ist auf sein lvort zu geben.

Man nennt ein Uind altklug, wenn
es so dumm spricht, wie mancher Lr-
wachsene.

Die Frauen schweigen niemalsi sxre-
chen sie nicht mit dem Munde, sprechen
fie mit den Augen. I. Sp.

-t- -i-

*

Es gibt Geheimnisse, die man sogar
sich selbst nur schwer gesteht. E.

Vropheseihung.

k^)ie wahre Liebe, Freundchen, kann
kZS Die lsütte wandeln zum Palast,
Iumal, wenn Du als armer Mann
Mit reicher Maid vermählt Dich hast.

O. U.

Äin Dorteil.

ImZeitalterderVernunftehen.

Gatte: „Ich liebe es nicht, wenn
man uns die Lsochzeitsreisenden
gleich an der Nase ansieht, wir
werden uns daher vor den Leuten
so kühl als möglich benehmen."

Gattini „Aber dann hält man
uns erst recht für ihochzeits-
reisende."

Nrech.

5chusterjunge <der ;um jrühstitck

stern, Sie find wohl ooch Spiri-
tistin geworden?"

Meisterini „Wieso?"
Schusterjungei „Na, die Butter
uff meiner Stulle ist gänzlich
dematerialisiert."

Verfchnappt.

A

Bi

A

(in der Rneipe, aufstehend): „^)ch
muß gehen, der Arzt hat mir nur
ein Glas Bier erlaubt."

„Nun, deshalb können Sie mir
doch noch etwas Gesellschaft
leisten; einen Ljausschlüssel haben
Sie doch?"

(verlegen): „Nein . . . den hat
er mir auch abgenommen."

Sie: „Soll ich den Lsut nehmen, Lduard? . . . er ist zwar ziemlich groß, so daß
mein Gesicht wohl ganz darunter verschwinden würde . . ."

Lr: „Nimm'n!"
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Gedankensplitter; Ein Vorteil
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Sie: "Soll ich den Hut nehmen, Eduard? ... er ist zwar ziemlich groß, so daß mein Gesicht wohl ganz darunter verschwinden würde ..." / Er: "Nimm'n!"

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Reiß, Fritz
Entstehungsdatum
um 1903
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1908
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Zwerg
Ratte
Frau
Mann
Ehepaar
Hut
Kerze
Leuchter

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 53.1903, Nr. 652, S. 138
 
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