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Neggenöorfer-Blälker, Bäünchen
Voshast.
- „An dieser gefährlichen, tiefen Stelle ist Fräulein Lulalia
neulich ins Wasfer gefallen."
- - „Für so heiratslustig habe ich sie allerdings nicht gehalten."
Äin (öefchäststetegrarnm.
Durch Sie besorgte Frau vor sechs Wochen gestorben.
war sehr zufrieden. Bitte Braut senden, zwölf-
tausend Mark Mitgift, im übrigen wie gehabt. —
(Lm Mngluckücher.
Irrenarzt: „lvir haben jetzt einen sehr deklagenswerten
Aranken in der Anstalt, einen alten Zecher, welcher die stxe
Idee hat, durch seine Gurgel führe die Wasserleitung."
Ilebertrieöen.
Madame: „Und Sie haben's wirklich gesehen, wie mein lNann
die Zofe geküßt hat?"
Löchin: „Gesehen nicht, aber gehörtl"
Niadame (emxön): „Was, sogar hören konnte man's?"
ödöstingswlh.
Fürst: „Um ein bsaar hätte es auf meiner letzten Lisenbahn-
fahrt ein Unglück gegeben. Der Lingang zu einem
Tunnel war nämlich verschüttet."
ksöfling: „Der Tunnel wird bsoheit nicht anzugähnen
gewagt haben."
Dariante.
Machtmeister (zudem
vom ssferde gestürzten Lin-
jährigen): „vorwärts, nur
wieder aufgesessenl —
Was? Der Aopf tut
Ihnen weh? — Schämen
Sie sich l — Bei uns hier
heißt es einfach: Lerne
reiten, ohne zu
klagenl"
Kchähung.
(Dnkel (zu seiner Nichte, die
erst sxät zur Theaterkafse ge-
gangen war): „bsattestDu
noch einen guten
Platzim,Tannhäuser'
bekommen?"
Nichte: „Das will ich
meinen; zwei Leut-
nants saßenneben
mir!"
?»tzie kllualta Mleiätt rur bOicgen lun,
^ va liegt ikr winrig's Lutzcrl ärin.
Ls kclrlskt lo liab, ko frieäli' -- käraug',
b)as gtanrt äenn äa ko liärt am Uug'?-
vös erkte Iränerl is's! öenau
piärt's äort, als wie a vröpfer! vau.
Unä ä' klluatta gans in Ireuäen stelrt,
vls wenn's a perlen g'funäen lrätt'.
5ie wikärt's net weg, äamit 's itrr kllo'
vamit 's 3 jeäer fekgn no' ko'-
vös erfte vränerl! Lo a ?reuä !
No' manär a vranerl färickt äiä Leit;
Unä vu bilt glückii', Muatterl, wann's v'
Ualt slle, alle trockna kannlt.
0. I.
5' erste Iränerl.
Neggenöorfer-Blälker, Bäünchen
Voshast.
- „An dieser gefährlichen, tiefen Stelle ist Fräulein Lulalia
neulich ins Wasfer gefallen."
- - „Für so heiratslustig habe ich sie allerdings nicht gehalten."
Äin (öefchäststetegrarnm.
Durch Sie besorgte Frau vor sechs Wochen gestorben.
war sehr zufrieden. Bitte Braut senden, zwölf-
tausend Mark Mitgift, im übrigen wie gehabt. —
(Lm Mngluckücher.
Irrenarzt: „lvir haben jetzt einen sehr deklagenswerten
Aranken in der Anstalt, einen alten Zecher, welcher die stxe
Idee hat, durch seine Gurgel führe die Wasserleitung."
Ilebertrieöen.
Madame: „Und Sie haben's wirklich gesehen, wie mein lNann
die Zofe geküßt hat?"
Löchin: „Gesehen nicht, aber gehörtl"
Niadame (emxön): „Was, sogar hören konnte man's?"
ödöstingswlh.
Fürst: „Um ein bsaar hätte es auf meiner letzten Lisenbahn-
fahrt ein Unglück gegeben. Der Lingang zu einem
Tunnel war nämlich verschüttet."
ksöfling: „Der Tunnel wird bsoheit nicht anzugähnen
gewagt haben."
Dariante.
Machtmeister (zudem
vom ssferde gestürzten Lin-
jährigen): „vorwärts, nur
wieder aufgesessenl —
Was? Der Aopf tut
Ihnen weh? — Schämen
Sie sich l — Bei uns hier
heißt es einfach: Lerne
reiten, ohne zu
klagenl"
Kchähung.
(Dnkel (zu seiner Nichte, die
erst sxät zur Theaterkafse ge-
gangen war): „bsattestDu
noch einen guten
Platzim,Tannhäuser'
bekommen?"
Nichte: „Das will ich
meinen; zwei Leut-
nants saßenneben
mir!"
?»tzie kllualta Mleiätt rur bOicgen lun,
^ va liegt ikr winrig's Lutzcrl ärin.
Ls kclrlskt lo liab, ko frieäli' -- käraug',
b)as gtanrt äenn äa ko liärt am Uug'?-
vös erkte Iränerl is's! öenau
piärt's äort, als wie a vröpfer! vau.
Unä ä' klluatta gans in Ireuäen stelrt,
vls wenn's a perlen g'funäen lrätt'.
5ie wikärt's net weg, äamit 's itrr kllo'
vamit 's 3 jeäer fekgn no' ko'-
vös erfte vränerl! Lo a ?reuä !
No' manär a vranerl färickt äiä Leit;
Unä vu bilt glückii', Muatterl, wann's v'
Ualt slle, alle trockna kannlt.
0. I.
5' erste Iränerl.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
s' erste Tränerl
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildbeschriftung: Die Muatta schleicht zur Wiege hin, / Da liegt ihr winzig's Butzerl drin. / Es schlaft so liab, so friedli' - schaug', / Was glanzt denn da so licht am Aug'? - - / Dös erste Tränerl is's! Genau / Pickt's dort, als wie a Tröpferl Tau. / Und d' Muatta ganz in Freuden steht, / Als wenn's a Perlen g'funden hätt'. / Sie wischt's net weg, damit 's ihr Mo' / Damit 's a jeder sehgn no' ko' - - / Dös erste Tränerl schickt die Zeit; / Und Du bist glückli' , Muatterl, wann's D' / Halt alle, alle trockna kannst.
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1903
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1908
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 54.1903, Nr. 658, S. 54
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg