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Meggendorfer-Blätter, München
Am Waldessauine.
Milosoph süffet.
„Aüß mich nicht so wild, Lrna, . . . .
hast ja 'n reinsten Tollkirschenmundl"
„Ich glaube die ,erste Liebe'
gräbt sich so tief ins lNenschen-
herz, wie die,Li eb e zum L rsten'!"
Das (Kefährlichcre.
Aellner: „!vas weinst Du denn, Fritz?"
pikkoloi „Ach, der Gast da hinten, der vorhin über sein Beefsteak geschimxft hat, daß
es so hart sei, hat mir einen Bieruntersatz an den Aoxf geworfen."
Aellner: „Na, das ist doch nicht so schlimm, sei froh, daß vu 's Beefsteak nicht an
den Aopf gekriegt hast."
Immer ün (heschäft.
Aaxitän: „Linmal hatte ich auch
Gelegenheit eine tVasserhose
zu beobachten l"
Schneider (in G-da„kn>: „Fertig
oder nach !Naß?"
Dn der mnstkalischen Soirce.
I^aussrclU (singt „Guten Morgen, schöne Müllerin" von Schubert): „(Auten Morgen —"
Ä liabs Wörtl.
M woaß enk a IVörtl,
So schmeichlad und gschmach'),
Vös wurlt auf der Zung
!Via a Mellerl im Bach.
vös singt und dös sumst
!via a BeinÜ) auf der Blüah,
Und aft juchazt mein iserzl:
Zu mir kim, zu mirl
So süaß is's wia tföni,
!via 's Nusserl, so rund,
So frisch wia a Aerscherl,
!Via 's Apferl, so g'sund.
So bockig und mockig,
So g'schnappig is's heut,
Und morg'n so vertrauli
!Via dös, was 's bedeut'.
bsiaz sag amol 's !Vörtl
Und was 's gerck) bedeutl
No: „Virndl" hoaßt's — gel ja,
Dös !vort is a Freud?
HanS Frauiigruber.
i() appetitlich; 2) Biene; 3) etwa.
Lserr (verrvirrt aussxringend): „V bitte, ich hab' nicht geschlafenl"
iKentthte (Kelegenheit.
Fremder: „!Vas ist denn da los,
daß die Leute so jubeln?"
ksändler: „Ia, wissen Sie, die
haben bei mir was ein-
gekauft! Auch was ge-
fällig?"
Nus der Amtskamlei.
Iustizrat: „Müller, Sie haben
in dem letzten Aktenstück ,Thron'
ohne h geschrieben. !venn Sie
sich noch einmal unterstehen, am
Throne zu rütteln, können Sie sich
wo anders ein Unterkommen suchen."
Steigerung.
Uioritzchen: „Dadde, gib mer
siebzig Fennige. Ich will
baden gehn."
Vater: „kfier — bad'for e'!Uark>
Ich bin e' Freind von der
Reinlichkeit."
Meggendorfer-Blätter, München
Am Waldessauine.
Milosoph süffet.
„Aüß mich nicht so wild, Lrna, . . . .
hast ja 'n reinsten Tollkirschenmundl"
„Ich glaube die ,erste Liebe'
gräbt sich so tief ins lNenschen-
herz, wie die,Li eb e zum L rsten'!"
Das (Kefährlichcre.
Aellner: „!vas weinst Du denn, Fritz?"
pikkoloi „Ach, der Gast da hinten, der vorhin über sein Beefsteak geschimxft hat, daß
es so hart sei, hat mir einen Bieruntersatz an den Aoxf geworfen."
Aellner: „Na, das ist doch nicht so schlimm, sei froh, daß vu 's Beefsteak nicht an
den Aopf gekriegt hast."
Immer ün (heschäft.
Aaxitän: „Linmal hatte ich auch
Gelegenheit eine tVasserhose
zu beobachten l"
Schneider (in G-da„kn>: „Fertig
oder nach !Naß?"
Dn der mnstkalischen Soirce.
I^aussrclU (singt „Guten Morgen, schöne Müllerin" von Schubert): „(Auten Morgen —"
Ä liabs Wörtl.
M woaß enk a IVörtl,
So schmeichlad und gschmach'),
Vös wurlt auf der Zung
!Via a Mellerl im Bach.
vös singt und dös sumst
!via a BeinÜ) auf der Blüah,
Und aft juchazt mein iserzl:
Zu mir kim, zu mirl
So süaß is's wia tföni,
!via 's Nusserl, so rund,
So frisch wia a Aerscherl,
!Via 's Apferl, so g'sund.
So bockig und mockig,
So g'schnappig is's heut,
Und morg'n so vertrauli
!Via dös, was 's bedeut'.
bsiaz sag amol 's !Vörtl
Und was 's gerck) bedeutl
No: „Virndl" hoaßt's — gel ja,
Dös !vort is a Freud?
HanS Frauiigruber.
i() appetitlich; 2) Biene; 3) etwa.
Lserr (verrvirrt aussxringend): „V bitte, ich hab' nicht geschlafenl"
iKentthte (Kelegenheit.
Fremder: „!Vas ist denn da los,
daß die Leute so jubeln?"
ksändler: „Ia, wissen Sie, die
haben bei mir was ein-
gekauft! Auch was ge-
fällig?"
Nus der Amtskamlei.
Iustizrat: „Müller, Sie haben
in dem letzten Aktenstück ,Thron'
ohne h geschrieben. !venn Sie
sich noch einmal unterstehen, am
Throne zu rütteln, können Sie sich
wo anders ein Unterkommen suchen."
Steigerung.
Uioritzchen: „Dadde, gib mer
siebzig Fennige. Ich will
baden gehn."
Vater: „kfier — bad'for e'!Uark>
Ich bin e' Freind von der
Reinlichkeit."
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
In der musikalischen Soiree
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Hausfrau (singt "Guten Morgen, schöne Müllerin" von Schubert): "Guten Morgen -" // Herr (verwirrt aufspringend): "O bitte, ich hab' nicht geschlafen!"
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1903
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)