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Meggendorfer-Blätter: Meggendorfer-Blätter — 54.1903 (Nr. 654-666)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16704#0132
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128

Meggenöorfer-Blättsr, Btünchen

Merre -Leöerreime.

Die Leber ist von einem bfecht und nicht von einem Sperber —

willst Du durchs Leben spielend gehn, sei selbst kein Spielverderber.

von k. 8oiki8.

Die Iugend h offt vieles, was das Alter fürchtet.

Die Leber ist von einem Hecht und nicht von einer Aatze —
Wem's gar zu glatt im Leben geht, bekommt leicht eine Glatze.

tVenn sich zwei gekriegt haben, sangen sie
oft an, sich zu bekriegen.

Bflichteifrig.

— „Warum rennt denn der Gendarm so?"

— „Ia, wissen Sie, hier ist neulich ein großer tVeindiebstahl verübt worden,

und da läuft er jeder roten Nase nach l"

Zeige keinem die Zähne, wenn Du
Deines Gebisses nicht sicher bist.

Ueber das Titelwesen schimpfen am
meisten die, denen ihr eigener Titel noch z u
kurz ist.

TMg.

Ls gibt Luinpen erster Alasse, die
schimpfen, wenn sie einen Vrden zweiter
Rlasse bekommen.

Schäbige Gesinnung verrät sich am
meisten dann, wenn sie einmal nobel sein will.

Am ernstesten wird uns zu Alut, wenn
wir sehen, was wir verscherzt haben.

Nichts spricht so sehr für eine Frau, als
wenn sie zu schweigen versteht.

Nlerkst Du, daß einer Dich ärgern will,

Aerg're ihn wieder, daß heißt: schweig stilll

Lin Faden Argwohn ist immer lang genug,
um durch ein ganzes Labyrinth zu führen.

tVir hören alle gern die tvahrheit, wenn
sie — andern gesagt wird.

Das Leben kriegt jeden unter seine Dusche,
und die Idealisten strampeln am meisten dabei.

Wenn Du bei jemand falsche Saiten an-
schlägst, wundere Dich nicht, wenn er ver-
stimmt wird.

Aian kann sich viel aus Liebe abge-
wöhnen, wenn's aber zu viel wird, geht leicht
ein Stückchen Liebe mit.

tvenn sich irgendwo im Leben eine Tra-
gödie abspielt, hat oft ein Aomödiant die
Hauptrolle.

tver Argwohn in sein lferz zu leicht läßt ein,
lvird oft ein Gxfer argen lvahnes sein.

Mann: „Der Gfen raucht doch unerträglich, bemerkst Du das nicht,Frau?"
Frau: „Ia, jetzt sühlst Du wenigsteus, wie unausstehlich das Rauchen ist."

Ls ist schon manchem ,das kferz g e-
brochen^, der nachher einsah, daß es im Grunde
eine ganz gesunde Vperation war.
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Bissig
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Mann: "Der Ofen raucht doch unerträglich, bemerkst Du das nicht Frau?" / Frau: "Ja, jetzt fühlst Du wenigstens, wie unausstehlich das Rauchen ist."

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Zwintscher, Oskar
Entstehungsdatum
um 1903
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1908
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Frau
Mann
Ehepaar
Rauch
Ofen
Raucher
Tabakspfeife

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 54.1903, Nr. 664, S. 128

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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