Meggendorfer-Blätter: Meggendorfer-Blätter (54.1903 (Nr. 654-666))

Meggendorfer-Blätter, München

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2lloderne Kmder.

Backfisch: „Denkt euch, die Llla tNeier ist schon dreizehn Iahre alt und hatsnoch nicht einen cinzigen überwundenen Standpunkt."

Vor der sZZadereise.

lsausarzt: „Ich muß Ihncn cine unangenehme Lr-
öffnung machen, gnädige Frau . . . Sie haben die Arankheit
wirklich, die Sie sich einbilden."

Ärsah.

Zimmervermjeterin: „Wie, Sie küssen mein Dienst-
mädchen?"

tf err <auf das Aaffccgeschirr zcigeud): „)Ia, Frau Diüller, Sie hatten
nämlich vergessen, den Zucker beizulegen."

Nur Mui!

Mst schlecht Dein Glück — lieg nicht mit Dir
^ Und mit der tvelt im Streite:
lsast eine Schlacht verloren Du,

Gewinn schnell eine zweite.

Berthold Kuhnert.

Hoffnung.

— „Jst's möglich, den Buchhalter, der mit Ihrer Frau durch-

gegangen war, haben Sie wieder zu sich ins Geschäft
genommen?"

— „Wer weiß ... vielleicht geht er nochmal mit ihr durch."

Iiu höchften Zorn.

IungerEhemann<dernachdcrl)ochzcitdic Mitgift zählt): „ Früh er
waren ja in dem paket lauter Tausendmarkscheine und jetzt
hat sie der Schwiegervater mit lfundertmarkscheinen vertauscht,
na so cin Mit—Giftmischcrl"

Die fireiiondcn Kniircichcr.