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eg ge n d o rfer-B 1 äl t e r, ünchen
t
er Ritter Uurt von Rabenstein
Der saß auf seiner Burg allein,
Das lfauxt war ihm gar sorgenschwer,
Lr hatte keine Gelder inehr.
9
Der Ritter Aurt hatt' mit Bedacht
Zum Sxiegel seinen Schild gemacht,
Drin Adelheid ganz lebenswahr
Ihr Bildnis sah, genau aufs lfaar.
Der schlaue Mtter.
Z
Das Fräulein war dem Ritter gut,
Und gäb' er gern sür sie sein Blut,
Doch ihre Tante Adelheid
Schuf beiden vieles bserzeleid.
U)en sie in Ntut je angesehn,
Dem blieb auch gleich das bserze stehn,
Das tat so mancher Ritter kund,
Des Steinbild jetzt im Schloßhof stund.
bserr Aurt auf seiner Burg, der sinnt,
Wie Aunigunde er gewinnt,
Schnell holt er seinen Schild herbei
Und ändert daran allerlei.
s
Dann schwingt er sich behend aufs Roß
Und sprengt nach Aunigundens Schloß.
Als Adelheid ihn kommen sieht,
vor Wut ihr Auge Blitze sprüht.
7
Doch Aurt tritt vor sie hin voll Niut
Gesteigert durch der Liebe Glut,
Wie loderte ihr Blick so wild,
Schnell deckt sich Aurt mit seinem Schild
8
Aaum warf sie einen Blick darauf,
Da hört ihr kserz zu schlagen auf,
N)ie man es bei den Rittern sah,
Stand sie als Steinbild leblos da.
Nicht weit von seiner Burg da stund
Das Schloß von Fräulein Aunigund,
Das war ein Niägdlein wunderhold,
Und außerdem besaß sie Gold.
to
Ls schlosfen drauf den Lhebund
Der Ritter Uurt und Aunigund,
Und lebten lange Iahre froh
Dahin in ctulci jubilo.
A. L.
eg ge n d o rfer-B 1 äl t e r, ünchen
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er Ritter Uurt von Rabenstein
Der saß auf seiner Burg allein,
Das lfauxt war ihm gar sorgenschwer,
Lr hatte keine Gelder inehr.
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Der Ritter Aurt hatt' mit Bedacht
Zum Sxiegel seinen Schild gemacht,
Drin Adelheid ganz lebenswahr
Ihr Bildnis sah, genau aufs lfaar.
Der schlaue Mtter.
Z
Das Fräulein war dem Ritter gut,
Und gäb' er gern sür sie sein Blut,
Doch ihre Tante Adelheid
Schuf beiden vieles bserzeleid.
U)en sie in Ntut je angesehn,
Dem blieb auch gleich das bserze stehn,
Das tat so mancher Ritter kund,
Des Steinbild jetzt im Schloßhof stund.
bserr Aurt auf seiner Burg, der sinnt,
Wie Aunigunde er gewinnt,
Schnell holt er seinen Schild herbei
Und ändert daran allerlei.
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Dann schwingt er sich behend aufs Roß
Und sprengt nach Aunigundens Schloß.
Als Adelheid ihn kommen sieht,
vor Wut ihr Auge Blitze sprüht.
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Doch Aurt tritt vor sie hin voll Niut
Gesteigert durch der Liebe Glut,
Wie loderte ihr Blick so wild,
Schnell deckt sich Aurt mit seinem Schild
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Aaum warf sie einen Blick darauf,
Da hört ihr kserz zu schlagen auf,
N)ie man es bei den Rittern sah,
Stand sie als Steinbild leblos da.
Nicht weit von seiner Burg da stund
Das Schloß von Fräulein Aunigund,
Das war ein Niägdlein wunderhold,
Und außerdem besaß sie Gold.
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Ls schlosfen drauf den Lhebund
Der Ritter Uurt und Aunigund,
Und lebten lange Iahre froh
Dahin in ctulci jubilo.
A. L.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Der schlaue Ritter
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1903
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)