Meggendorfer-Blätter (55.1903 (Nr. 667-679))

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Neggenüorfer-Blälter, München

Knspielung.

Der klcine Darwinianer.

Pferdeverleiher lzum Sonntagsreiter): „Nehmen Sie sich ln achch lferr
Slengel, der Gaul ist am kjalse furchtbar kitzligl"

bcmegenden Schwerbezechten): „P>apa, der Mann stammt
wohl vom Affen ab?"

Vedingung.

insiedler soll ich werden,
Lsast Du mir einst gesagt;
Und gerne will ich folgen,
Menn es Dir so behagt.

Doch die Bedingung mach' ich:

Dn wirst Linsiedlerin,

Und baust Dcin kleines Isäuschen
Ganz nah an meines hinl

Wolfram Kimmig.

(Lrschwercnder Urnstand.

Uläger: „Ich bitte um extra strenge Bestrafung
des Angeklagten für die mir verabreichte Ghrfeige,
denn er hat sechs Finger an der Rechten."

Naiv.

Institutsvorsteherin: „Fräulein Ella, sagen Sie
mir, was ist eine Satire?"
lsöhere Tochter (crrötend): „Line Satyre ist —
das Weibchen cines Satyrs.

Modern.

Iunge Frau: „Aauf
D u doch ein Aochbuch, lieber
ksans — ich geniere mich,
ein solches zu verlangenl"

Gipfel der Uroherei.

„Nun nehmen Sie sich so
viel Uiitgift heraus, wie
Sie wollenl"

tKernütlich.

ptolizist (zu einem Mnnn, der
aus einer Vereinsversammlung

sind Sie°?""

— „Ich bin die Gxpo-
sitionI"

Richtige ZZe^eichnung.

ksausherr (dessen Frau aus-

rtöchin): „Nun, Sie sind ja
glücklich unser zehntes Ukäd-
chen in diesem Jahre; bitte,
treten Sie ein (die Aüch-ntüre
öffn-nd) in die Wechsel-
stube."

Änhiglich.

Alte Iungfer (mit Anflug von Bart, zum heiratsvermittler): „Ich inöchte gern Ihre Nermittlung in
Ansxruch nehmen, hätten Sie vielleicht eincn xassenden Iserrn für mich?"

Isciratsvermiltler: „Gewiß, mein Fränlein, wie wäre es z. B. mit einem Barbicr?"