Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfer-Blätter — 55.1903 (Nr. 667-679)

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.16705#0094
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
90

Rleggenöorfer-Blätter, München

Luieierlei.

rur roten vil'tel knm
Ilaupe ÄNgekroären,
iviuhte likeltenä weiteriiekn,
Uungrig uncl rerl'tocken.

Lärtlick äraut rur Vlüte ksm
Vienlein kergeklogen,

Irank vom 5eim unä lummte keim,
5ntt unä nollgelogen.

^einkarä voiker.

Durch.

2er Oetektiv zuckte die Achseln.

„Glauben Sie, daß er nach Amerika ist?"

„Nein," erwiderte lebhaft der Detektiv, „das glaube ich nicht.
Dieses einstige Eldorado aller Durchgänger ist jetzt einer raschen
verfolgung viel zu günstig geworden, als daß ein intelligenter
Verbrecher dorthin seine Zuflucht nehmen würde."

„Und welches Land halten Sie denn für das relativ sicherste,
um in Ruhe einen mitgeführten Raub zu verzehren?"

„Ie nun — — da gibt es wohl manchen winkel in der
Welt, wo ein Mensch unbehelligt von den Gesetzen leben kann,
wenn aber einer nebenher sein Leben genießen will, halte ich
Griechenland für ain geeignetsten dazu. Das liefert nicht aus,
und die verhaftung eines Defraudanten kann nur auf deutschem
Grund und Boden erfolgen, das heißt an Bord eines deutschen
Schiffes. Ist einer schlau, kann er dies natürlich vermeiden,
aber es ist schon mehr wie einer in diese Falle gegangen."

„Und was glauben Sie also, daß nun zu tun ist?"

„N)ir müssen abwarten, bis wir irgend eine, wenn auch
noch so schwache Fährte entdecken," gab der Beamte zur Ant-
wort. „Es hätte keinen Sinn, ziellos ins Blaue hineinzureisen."

„Also warten wir," seufzte kferr kjochstein.

Seine Geduld sollte indesfen auf keine allzu harte probe
gestellt werden. Denn schon am dritten Tage nach jener Unter-
redung meldete der Detektiv seinem Auftraggeber, daß er fast
sichere Nachrichten von dem Entschwundenen aus sdalermo er-
halten habe.

„Dann fort, ohne eine Nkinute zu verlieren," rief der Aauf-
herr aus.

„Meine Sachen stnd bereits auf der Bahn," erwiderte der
Detektiv.

„Und die meinen sind ebenfalls schon gepackt," gab kferr
Lfochstein zurück. „Denn ich begleite Siel"
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Zweierlei
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildbeschriftung: Plump zur roten Distel kam / Raupe angekrochen, / Mußte scheltend weiterziehn, / Hungrig und zerstochen. // Zärtlich drauf zur Blüte kam / Bienlein hergeflogen, / Trank vom Seim und summte heim, / Satt und vollgesogen.

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Luttich, Mila
Entstehungsdatum
um 1903
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1908
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Distel <Gattung>
Raupe
Biene
Frau

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 55.1903, Nr. 674, S. 90

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
 
Annotationen