Nonänackt.
AengMch.
»^alkt is's, aUes kklsft im 5cknee,
^ ^ Unt' im lat unä aut äer Uök',
's rükrt li' niren weit unä breit,
Sraä' wic in äer kwigkeit,
Linsam gckt äcr Nonä spsriern,
Latzt si' vo' koa'm 5ternät tükrn,
Uie unä äs nur rwinkert osns,
Latzt ikn wieäer g'ükwinä allosns.
Unterm k'uatz äer 5<knee si' batlt,
bilic oerwunsckcn traamt äer bilatä,
bange 5>katten strcckt cr sus,
bKunäerti' wic lö'spenltergraus,
iöruletn kunnt's mir beinsk sckier —
bilaar' mei' veanäl nct bei mir,
Ualt is's, anärc g'spüren 's scko,
7etzt'n mirk' i nir äaoo,
5o a vcanät mackt kalt warm,
bilenn ma's koamti nimmt beim ktrm,
bilenn ms's in äie Nsckt 'nausfükrt,
bäo lt' gar nir, gar nir rükrt,
5ckön is's, äie 5pitzbuaberei,
's is a göttliks 6'fükl äabei!
— „V sag', Sebastian, wirst Du auch für mich durchs Feuer
gehen?"
— „Gewiß, liebe Barbara ... wenn ich aber gerade ins Bureau
gehen muß?" . . .
Mnausgegeöen.
Gast: „bserr Wirt, eine Flasche Weinl"
tvirt (sxöttisch)^ „Aber, Lserr Schulze, ich denke, Sie sind
Abstinenzler?"
Gastc „Bin ich auch; aber Ihren Wein darf ich deswegen
ruhig trinken."
Dorfreude.
Dame: „D, ihr ungezogenen Ainder, wie könnt ihr euch
nur darüber freuen, daß euer Vater vom Gendarm abgeholt
worden ist?"
— „Darüber freuen wir uns ja auch nicht; aber wenn er wieder
herauskommt, dann backt die Mutter immer Apfelkuchenl"
AengMch.
»^alkt is's, aUes kklsft im 5cknee,
^ ^ Unt' im lat unä aut äer Uök',
's rükrt li' niren weit unä breit,
Sraä' wic in äer kwigkeit,
Linsam gckt äcr Nonä spsriern,
Latzt si' vo' koa'm 5ternät tükrn,
Uie unä äs nur rwinkert osns,
Latzt ikn wieäer g'ükwinä allosns.
Unterm k'uatz äer 5<knee si' batlt,
bilic oerwunsckcn traamt äer bilatä,
bange 5>katten strcckt cr sus,
bKunäerti' wic lö'spenltergraus,
iöruletn kunnt's mir beinsk sckier —
bilaar' mei' veanäl nct bei mir,
Ualt is's, anärc g'spüren 's scko,
7etzt'n mirk' i nir äaoo,
5o a vcanät mackt kalt warm,
bilenn ma's koamti nimmt beim ktrm,
bilenn ms's in äie Nsckt 'nausfükrt,
bäo lt' gar nir, gar nir rükrt,
5ckön is's, äie 5pitzbuaberei,
's is a göttliks 6'fükl äabei!
— „V sag', Sebastian, wirst Du auch für mich durchs Feuer
gehen?"
— „Gewiß, liebe Barbara ... wenn ich aber gerade ins Bureau
gehen muß?" . . .
Mnausgegeöen.
Gast: „bserr Wirt, eine Flasche Weinl"
tvirt (sxöttisch)^ „Aber, Lserr Schulze, ich denke, Sie sind
Abstinenzler?"
Gastc „Bin ich auch; aber Ihren Wein darf ich deswegen
ruhig trinken."
Dorfreude.
Dame: „D, ihr ungezogenen Ainder, wie könnt ihr euch
nur darüber freuen, daß euer Vater vom Gendarm abgeholt
worden ist?"
— „Darüber freuen wir uns ja auch nicht; aber wenn er wieder
herauskommt, dann backt die Mutter immer Apfelkuchenl"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Mondnacht
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildbeschriftung: Nacht is's, alles sc schlaft im Schnee, / Unt' im Tal und auf der Höh'. / 's rührt si' nixen weit und breit,
/ Grad' wie in der Ewigkeit. / Einam geht der Mond spazieren, / Laßt si' vo' koa'm Sterndl führn. / Hie und da nur zwinkert
oans, / Laßt ihn wieder g'schwind alloans. / Unterm Fuaß der Schnee si' ballt, / Wie verwunschen traamt der Wald, / Lange
Schatten streckt er aus, / Wunderli' wie G'spenstergraus. / Gruseln kunnt's mir beinah schier - / Waar' mei' Deandl net bei
mir. / Kalt is's, andre g'spüren 's scho, / Jetzt'n mirk' i nix davo. / So a Deandl macht halt warm, / Wenn ma's hoamli nimmt
beim Arm, / Wenn ma's in die Nacht 'nausführt, / Wo si' gar nix, gar nix rührt. / Schön is's, die Spitzbuaberei, / 's is a
göttlichs G'fühl dabei!
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1903
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)