Meggendorfer-Blätter (55.1903 (Nr. 667-679))

Aeilschrift für isuinor unö Aunst

i^7

va kat ein gnääiges lOalten
viär äiolre mir rugefükrt —

Unä vu kaft mit ruckenäen Lippen
ven Munä mir leife berülrrt . .

^eih glükte äie IMtagslonne . ..

iär rukte am üSaläeslaum
llnä träumteimSäratten äerlannen
kinen töriärten Märckentraum:

vu warllt äie Xönigstockter,
vie lrck in äen llirten vertckaut —
vu waräst in äem törickten Iraume
Meine kleine, glücklelige vraut . .

Ick lag als llirtenknabe
vuf weiter, einlamer vu . .
llm mick äie lckweigenäe lleiäe
llnä oben äes llimmels vlau.

Nir träumte: es würäe ein värcken
ver llirt unä äas Königskinä . . .
v lOelt ^ was kall vu kür Härcken,
vie ungelckrieben lmä . . .!

5rnlt Ltau!.

öZalanter Vrotest.

ksübsches ^'räulein (die cin herr ol,ne Erlaubnis geküßt hat): „Wenn

ich Sie jetzt anzeigte, könnte Ihnen der Auß teuer zu
stehen kommen."

Herr: „I wo, Zucker ist ja jetzt billiger gewordenl"

Modern.

Fremder: „Ueberall Rellnerinnen; gibt's denn hier gar keine
Aneipen, wo Aellner bedienen?"

Linheimischer: „G doch, hier gerade gegenüber, da ist
eine . . . 5tudentinnenkneipe!"