Zeitschrift für Humor und Uunst
iS
Vermutung.
Hänschen: „Trägtdenn
der Storch eine T a r n k ap p e,
weil man ihn nie sieht, wenn
er die kleinenRinder bringt ?"
Lufuut torrible.
Schlau.
Dorflvirt (vor dessen Hause
sich ein laufender Brunnen mit sehr
gutem Wasser befindet, beim Heran-
Rathi, stopfdas Brunnenrohr
zu, sonst saufen die Stadt-
leut' wieder lauter Wasser
und kehr'n bei uns net ein."
Nächtliche Nährt.
?>urch nächtliches Dunkel,
Dom Regen beschwert,
Rollt dröhnend und polternd
Das alte Gefährt.
Der Rutscher flucht grimmig
vom triefenden Bock,
Ls pfeift ihm der Sturmwind
Durch Mantel und Rock.
Rein Mondstrahl erleuchtet
Die grausige Nacht,
Ls schlummert das Städtchen,
Rein Auge wacht.
Lin Lichtschein nur zittert
Und flackert im Wind.
Lin Fenster ist offen —
Hab Dank — süßes Rind!
Ernst Staus.
Glosse.
Man klagt oft darüber,
daß bald an jedem schönen
Punkt in der Natur ein
Wirtshaus stehe; aber an
wie manchen gingen die
Rlagenden gar nie, wenn
keines dort stände!
Zn der Wut.
Zahnarzt: „Zum Teixel,
schreien Sie doch nicht so
entsetzlich, wenn mir die
anderen da draußen da-
vonlaufen, rechne ich
Ihnen die verlorenen
Honorare auf!"
„ .... Du reist fort, Großmama?! . . . Papa
Du bleibst ewig da!"
hat doch erst gestern gesagt, er glaubt,
Die Aeiglinge.
Herr Meier, der etwas spät aus der Rneipe heimkehrt,
wird in der Nähe seiner Wohnung von einigen Strolchen
angerempelt, mit denen er ins Handgemenge gerät. In diesem
Augenblick stürzt seine Frau, die den unsoliden Gatten an-
kommen sah, wie eine Furie aus dem Haus, worauf die Strolche
die Flucht ergreifen. Entrüstet ruft da Herr Meier: „Lr-
bärmliche Feiglinge . . jetzt lassen sie mich im Stich!"
Autler-Latein.
A. . . . „Sie haben ja letzten Sommer eine flotte Autltour
nach Paris gemacht, Gnädige? Nun, wie hat Ihnen
denn meine Heimat, der Schwarzwald, gefallen? Großartig,
nicht wahr?"
B. . . . „Ach Gott, davon habe ich leider gar nichts gesehen;
denken Sie sich, ich mußte gerade niesen, — und da waren
wir schon durch!"
iS
Vermutung.
Hänschen: „Trägtdenn
der Storch eine T a r n k ap p e,
weil man ihn nie sieht, wenn
er die kleinenRinder bringt ?"
Lufuut torrible.
Schlau.
Dorflvirt (vor dessen Hause
sich ein laufender Brunnen mit sehr
gutem Wasser befindet, beim Heran-
Rathi, stopfdas Brunnenrohr
zu, sonst saufen die Stadt-
leut' wieder lauter Wasser
und kehr'n bei uns net ein."
Nächtliche Nährt.
?>urch nächtliches Dunkel,
Dom Regen beschwert,
Rollt dröhnend und polternd
Das alte Gefährt.
Der Rutscher flucht grimmig
vom triefenden Bock,
Ls pfeift ihm der Sturmwind
Durch Mantel und Rock.
Rein Mondstrahl erleuchtet
Die grausige Nacht,
Ls schlummert das Städtchen,
Rein Auge wacht.
Lin Lichtschein nur zittert
Und flackert im Wind.
Lin Fenster ist offen —
Hab Dank — süßes Rind!
Ernst Staus.
Glosse.
Man klagt oft darüber,
daß bald an jedem schönen
Punkt in der Natur ein
Wirtshaus stehe; aber an
wie manchen gingen die
Rlagenden gar nie, wenn
keines dort stände!
Zn der Wut.
Zahnarzt: „Zum Teixel,
schreien Sie doch nicht so
entsetzlich, wenn mir die
anderen da draußen da-
vonlaufen, rechne ich
Ihnen die verlorenen
Honorare auf!"
„ .... Du reist fort, Großmama?! . . . Papa
Du bleibst ewig da!"
hat doch erst gestern gesagt, er glaubt,
Die Aeiglinge.
Herr Meier, der etwas spät aus der Rneipe heimkehrt,
wird in der Nähe seiner Wohnung von einigen Strolchen
angerempelt, mit denen er ins Handgemenge gerät. In diesem
Augenblick stürzt seine Frau, die den unsoliden Gatten an-
kommen sah, wie eine Furie aus dem Haus, worauf die Strolche
die Flucht ergreifen. Entrüstet ruft da Herr Meier: „Lr-
bärmliche Feiglinge . . jetzt lassen sie mich im Stich!"
Autler-Latein.
A. . . . „Sie haben ja letzten Sommer eine flotte Autltour
nach Paris gemacht, Gnädige? Nun, wie hat Ihnen
denn meine Heimat, der Schwarzwald, gefallen? Großartig,
nicht wahr?"
B. . . . „Ach Gott, davon habe ich leider gar nichts gesehen;
denken Sie sich, ich mußte gerade niesen, — und da waren
wir schon durch!"