Meggendorfer-Blätter (56.1904 (Nr. 680-692))

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Neggendorfer-Blätter, München


Cs schien ein Voneinandergehn
And war ein Mherkommen;
Doch nur die Lonne hat's gesehn,
Die fern am Äerg verglommen. -

Hoch über dem roten Giedetmeer
Liegt meine neue Lude;
Hier schaut die Lonne am eh'sien her,
Die Lonne — und meine Trude!
Lrnst Weber.

Dort steht man so recht, wie sie untergeht
Mir haben's erst gestern genossen!
Ich hiett ihr Händchen wie;um Gebet
Mit meiner Hand umschlossen.




^och über dem roten Giedetmeer
Liegt meine neue Lude;
Hier schaut die Lonne am eh'sten her.
Die Lonne und meine Trude.

Die grüsten mich beide des Morgens früh
Mit ihrer warmen Liebe,
Wenn ich meine klapprige Latouste
Laut rasselnd nach oben schiebe.

Nie eine lacht von unten herauf
Ans ihren tiefen Gemächern.
Ich winke hinab, ich winke hinauf
Aach sener über den Dächern.

Wir freu'n uns allbeide am Zonnrnschein,
Wir kennen das heimliche Leichen;
Wir wissen, das deutet auf Ltell-Nich-ein
Heut abend unter den Michen.