Meggendorfer-Blätter (56.1904 (Nr. 680-692))

Zeitschrift für Junior und Aunst

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'nüber g'Iinst") zum Sepp, und gern hält' s' um a schön's Wetta
bitt', wenn er nur a bisserl dergleichen getan hätt'. Der hat s'
aba gar net ang'schaut.
Und wia s' halt in ihrem Elend so umananda specht"), da
sieht s' auf oamal 'n Dullnhofer Aaspar.
Dag'stand'n is er wia a viereckata Gelgötz. Und g'red't
hat er nix und deut't hat er nix, g'rad' schaug'n hat er müass'n.
D' Woch'n über hat er im ksolz g'arbeit't, der Aaspar, an die
Sunntag aber is er abi g'stieg'n ins Tal und hat 's Maul
aufgriss'n und d' Aug'n und hat sein Alob'n g'raucht dazua,
's packl um fufzehn Pfenning.
Und wia halt 's Burgei 'n Aaspar g'sehg'n hat, da hat sie
si' denkt, wenn er nur net gar a so a Schrolln waar. Dumm
maar er scho, und wenn er no a bissel dümmer waar, und er
waar nacha so stark wia er dumm is, na brauchet er koane
Bäum schlag'«, nacha kannt er 's leicht ausreiß'n.
's waar scho' der Richtige, hat s' g'moant, nur daß halt
gar nix mit eahm z'mach'n war, denn mit die Weiba hat's
der Aaspar gar nie net viel hab'n mög'n.
Aba wia g'sagt, 's Burgei war a ganz a g'wichste. Sie
hat 'n recht liab ang'schaut und is hinganga zu eahm und hat
g'sagt: „Grüaß Di Good, Aaspar, Di' Ham s' aber heunt nobel
z'sammabürschtelt!"
„Ahso," hat der Aaspar g'sagt und hat grinst. Mehra hat
er net leicht g'red't, damit er si' net verrat'n hat.
„Ja, Du waarst a ganz a sauberna Bursch, Aaspar; i
wann er net a so a Setfeign waar, der Aaspar, nacha derfat er
heut mit mir tanz'n. Aba da Sepp, den kennst, gelt Aaspar,
der waar scho' glei' a so und hauet Di ung'sxitzt in d' Lrd'n 'nei'."
„Ahso, der Sepp . . ." Der Aaspar grinst imma schöna. 's war
a Hoche Ehr für ihn, daß 's Burgei mit eahm so schö' tan hat.
Er hat also sein Alob'n aus 'm Maul g'numma und hat
si' an Anlauf geb'n.
„Aunnt leicht sei', daß umkehrt gang," hat er g'moant.
„Mit Dir tanz' i, Burgei, derf sei', was mag."
„Wann 's wahr waar," lacht 's Burgei und streckt eahm
d' Lsand hin.
Und er hat's richti eing'schlag'n. 's Tanz'n hätt' 'n net
g'freut, aba daß g'rauft werd', dös hat eahm sakrisch paßt.
Da hat er vor laut« Freud sein Lrotlad'n gar nimmer z'samma
bracht, 's Burgei hat aba scho' voneh g'wußt, daß der Sepp
mit 'm Aaspar net anbind'n traut, sonst hätt' s' 'n ja gar net
angaschiert.

Sie hat bloß tanz'n wolln und 'm Sepp beweis'», daß sie
ohne eahm a ferti' wird.
Also wia's halt angang'n is, 's Tanz'n, hat der Sepp
g'moant, der Schlag trifft 'n. An den Schrolln von an Aaspar
hat er net denkt g'habt, hätt's a nie net glaubt, daß den 's
Burgei 'rumkrieg'n könnt.
G'hockt is er eahm scho' glei' so viel, net viel hat g'fehlt,
so hätt' er 'n Aaspar do' anpackt .Der hat voll Uagnügen
g'schmunzelt, wia er 'm Sepp sei G'sicht g'sehg'n hat und hat
g'rad' tanzt. Und g'schuhplattlt hat er, daß seine tsänd' aus-
(Fortsetzung Seite 82.)


Der verwandelte Großpapa.
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