Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Der Millionär.

Parvenü (der die Nachricht bekommt, daß er das große Los gewonnen): „Gott, was würden
da kleine Leute freuen!"


Voshaft.
Autor (zum Freunds „Nein neue-
stes Stück heißt,D er Undank'."
Freund: „Da gib fein acht, daß
es nicht durchfällt!"

Zerufsfreuden.
— „Wie geht's, Herr Meyer?"
Hausierer: „Nu, wie soll's gehen,
mer wird halt so hin und
her geworfen vom Schicksal."

Nbend-Idylle.
Die Nutter ist eingenickt beim Tee,
Die Tochter schreibt dem Nann
in sps,
Der Vater badet sich die Beene
von neune bis um halber zehne!
A. L.

Höchste Vietät.
— „Aber, Frau Schmidt, Sie haben
ja jetzt einen schwarzen Pudel;
früher hatten Sie doch einen so
hübschen weißen?"
— „Wissen Sie denn nicht, daß
wir seit vier Wochen in Trauer
versetzt worden find?"

Moderner Komfort.

« fjotel Monopol «
0«ÄiAi.pen5ion, empfiehlt
Äch geehrten Herrschaften.
Mit allem
Nomsort ausgestattet.
« Stanaesveamler «


im Hauser


begreiflich.
Junge Frau (zum Manne, der
Gottes willen! Franz Dir ist übel!
Trink schnell ein Glas Kognak!"
Ehemann (lallend): „Hilft nix!
ich hab' schon viele getrunken . . .
es hilft nix!"

Kathederblüte.
Professor der Geschichte: „Sie müssen bei Dtto III. bedenken, daß er zwar eines
deutschen Vaters Sohn, aber einer griechischen Prinzessin Nutter war."

Zeitgemäß.
Dame: „Da heißt es immer, wir sollten eine Prüfung vor der Heirat ablegen,
was wir kochen können. Hm — da sollen doch lieber die Männer eine ablegen, ob sie das
essen können, was wir kochen."

Deutlicher Wink.
Sie: „Für einen Mann muß es
entsetzlich sein, bei seiner Wer-
bung von einer Dame ein ,Nein'
zu hören zu bekommen."
Er: „VH ganz niederschmetternd,
ohne Zweifel!"
Sie: „Ich glaube, dazu würde ich
nie das Herz haben."
 
Annotationen