Meggeudorfer-Blätter, München
UV
iZackfischstrciche.
Besuchen „Was amüsiert Sie denn so, meine Damen?"
Backfisch: „Ach, ein Geniestreich! vorgestern haben wir eine Heiratsannonce aufgegeben, worauf sich ein Dutzend Herren
meldete. Diese haben wir alle auf den Marktplatz bestellt und als Erkennungszeichen angegeben, daß die betreffende
Dame stark nach Veilchen dufte, — und jetzt sehen Sie nur, wie da unten alle herumriechen l"
KaserncnhosVlute.
l bl G
Unteroffizier:
„Kerls, das soll
ein Parademarsch
sein? Ihr hüpft
ja daher wie 'n
Rudel Festjung-
frauen im Regen-
wetter." —
Beruhigung.
Weinhändler (zum Bekannten): „Ich darf Sie also am Sonntag erwarten?
(als der andere einen Augenblick mit der Antwort zögert) Sie können ruhig kommen . . .
es wird Bier verabreicht!"
Mahnung.
(A)enkt treu ein Herz in Liebe Dein,
Mißacht' es nicht voll Uebermut,
Nein, halt' es hoch und pflege sein:
Ls hat die Welt kein höher Gut.
Und wärst verachtet und gekränkt,
Lin Bettler Du, und nackt und bloß:
Wenn treu ein Herze Dein gedenkt,
So fiel Dir doch ein Königslos.
Georg Bötticher.
Schicksalslücke.
— „Haben Sie schon gehört, der junge Müller, der mit seinem Automobil
Afrika durchqueren wollte, ist unter die Kannibalen geraten?"
— „Was Sie sagen I Aber sie haben ihn doch wieder freigelassen?"
— „Ach nein, mit seinem eigenen Benzin haben sie ihn gebraten."
Von der Schmiere.
Dichter: „Hier, Herr Direktor, überreiche ich Ihnen meine fünfaktige Tragödie.
Fürchten Sie nicht, daß sie zu lang ist?"
Direktor: „Haben S' nur keine Angst. Bei uns hält's ohnedies so leicht
niemand länger als zwei Akte aus!"
UV
iZackfischstrciche.
Besuchen „Was amüsiert Sie denn so, meine Damen?"
Backfisch: „Ach, ein Geniestreich! vorgestern haben wir eine Heiratsannonce aufgegeben, worauf sich ein Dutzend Herren
meldete. Diese haben wir alle auf den Marktplatz bestellt und als Erkennungszeichen angegeben, daß die betreffende
Dame stark nach Veilchen dufte, — und jetzt sehen Sie nur, wie da unten alle herumriechen l"
KaserncnhosVlute.
l bl G
Unteroffizier:
„Kerls, das soll
ein Parademarsch
sein? Ihr hüpft
ja daher wie 'n
Rudel Festjung-
frauen im Regen-
wetter." —
Beruhigung.
Weinhändler (zum Bekannten): „Ich darf Sie also am Sonntag erwarten?
(als der andere einen Augenblick mit der Antwort zögert) Sie können ruhig kommen . . .
es wird Bier verabreicht!"
Mahnung.
(A)enkt treu ein Herz in Liebe Dein,
Mißacht' es nicht voll Uebermut,
Nein, halt' es hoch und pflege sein:
Ls hat die Welt kein höher Gut.
Und wärst verachtet und gekränkt,
Lin Bettler Du, und nackt und bloß:
Wenn treu ein Herze Dein gedenkt,
So fiel Dir doch ein Königslos.
Georg Bötticher.
Schicksalslücke.
— „Haben Sie schon gehört, der junge Müller, der mit seinem Automobil
Afrika durchqueren wollte, ist unter die Kannibalen geraten?"
— „Was Sie sagen I Aber sie haben ihn doch wieder freigelassen?"
— „Ach nein, mit seinem eigenen Benzin haben sie ihn gebraten."
Von der Schmiere.
Dichter: „Hier, Herr Direktor, überreiche ich Ihnen meine fünfaktige Tragödie.
Fürchten Sie nicht, daß sie zu lang ist?"
Direktor: „Haben S' nur keine Angst. Bei uns hält's ohnedies so leicht
niemand länger als zwei Akte aus!"