26
IVeggendorfer-Biätter, lll ü n ch e n
Man muß sich M helfen wissen.
Äheliche Sprachlogik.
Die Jungens des pensionierten Hauptmanns Sporenmüllcr wollen „Soldaten" spielen; bei
der Verteilung der Montierungsstücke stellt sich aber heraus, daß sür den kleinen Fritz ein Helm
fehlt. Große Verlegenheit; endlich kommt der älteste auf einen Ausweg und sagt: „Du bist
eben schon a. D., Fritz, und kriegst Papas Zylinder!"
Sie: „Ach früher — da
hast Du mich v o r L i e b e
aufgefressen!"
Er: „Drum hab' ich Dich
auch satt gekriegt."
Ungewohnt.
Freundin: „Wie findet
sich denn Ihr Mann in
die neuen Verhältnisse?"
Parvenusgattin: „D,
soweit ganz gut; nur
wenn er Austern geges-
sen hat, müssen wir
noch jedesmal einen
Arzt hinzuziehen!"
Die Rivalin.
Vater (zur Tochter): „Du
bist heute scheinbar
wieder viel kränker.. .
sollen wir nicht einmal
Fräulein Doktor Meier
rufen lassen?"
— „Um Gottes Willen,
da wär' ich verloren!
Sie möchte ja auch
gern den Professor
Schmeller heiraten."
Scherzfrage.
Wo gibt es das meiste und billigste Radium?
Antwort: In den Münchner Bräuhäusern, da
ruft alle Augenblicke jemand: Radi um a Fünfer!!
Nus einem Aerienbrief.
„Lieber Papa, es gefällt uns hier sehr gut;
wir gehen viel spazieren und baden auch fleißig im
Fluß, wie Du uns geschrieben hast; bis jetzt hast
Du bereits dreißig Mark Strafe zu bezahlen."
Verschiedene (Liferfucht.
er Mann ist eifersüchtig nur
Auf einen im verletzten Recht,
Die Frau jedoch schon von Natur
Aufs ganze eigene Geschlecht.
BI. Bern.
Verkannt.
— „Was mußte ich gestern sehen Herr wamperl?
Sie gingen ja mit Ihrem Todfeind Huber in
schönster Eintracht spazieren. Wie kam denn das?"
— „G mei', schaug'n S', den selbstlosen Menschen
hab' ich arg verkannt! Was moana S', was er
mir Gutes getan hat? Er hat mir verraten,
wo's noch a' altes Bier gibt."
Hyperbel.
Junge Braut: „Wie verliebt mein Bräutigam ist!>>Alle Augen-
blicke sieht er mich stundenlang an."
Im Unfct.
„Heut' bin ich a' richtig's Schnaufer! — überall renn' ich an!"
IVeggendorfer-Biätter, lll ü n ch e n
Man muß sich M helfen wissen.
Äheliche Sprachlogik.
Die Jungens des pensionierten Hauptmanns Sporenmüllcr wollen „Soldaten" spielen; bei
der Verteilung der Montierungsstücke stellt sich aber heraus, daß sür den kleinen Fritz ein Helm
fehlt. Große Verlegenheit; endlich kommt der älteste auf einen Ausweg und sagt: „Du bist
eben schon a. D., Fritz, und kriegst Papas Zylinder!"
Sie: „Ach früher — da
hast Du mich v o r L i e b e
aufgefressen!"
Er: „Drum hab' ich Dich
auch satt gekriegt."
Ungewohnt.
Freundin: „Wie findet
sich denn Ihr Mann in
die neuen Verhältnisse?"
Parvenusgattin: „D,
soweit ganz gut; nur
wenn er Austern geges-
sen hat, müssen wir
noch jedesmal einen
Arzt hinzuziehen!"
Die Rivalin.
Vater (zur Tochter): „Du
bist heute scheinbar
wieder viel kränker.. .
sollen wir nicht einmal
Fräulein Doktor Meier
rufen lassen?"
— „Um Gottes Willen,
da wär' ich verloren!
Sie möchte ja auch
gern den Professor
Schmeller heiraten."
Scherzfrage.
Wo gibt es das meiste und billigste Radium?
Antwort: In den Münchner Bräuhäusern, da
ruft alle Augenblicke jemand: Radi um a Fünfer!!
Nus einem Aerienbrief.
„Lieber Papa, es gefällt uns hier sehr gut;
wir gehen viel spazieren und baden auch fleißig im
Fluß, wie Du uns geschrieben hast; bis jetzt hast
Du bereits dreißig Mark Strafe zu bezahlen."
Verschiedene (Liferfucht.
er Mann ist eifersüchtig nur
Auf einen im verletzten Recht,
Die Frau jedoch schon von Natur
Aufs ganze eigene Geschlecht.
BI. Bern.
Verkannt.
— „Was mußte ich gestern sehen Herr wamperl?
Sie gingen ja mit Ihrem Todfeind Huber in
schönster Eintracht spazieren. Wie kam denn das?"
— „G mei', schaug'n S', den selbstlosen Menschen
hab' ich arg verkannt! Was moana S', was er
mir Gutes getan hat? Er hat mir verraten,
wo's noch a' altes Bier gibt."
Hyperbel.
Junge Braut: „Wie verliebt mein Bräutigam ist!>>Alle Augen-
blicke sieht er mich stundenlang an."
Im Unfct.
„Heut' bin ich a' richtig's Schnaufer! — überall renn' ich an!"