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Meggendorser-Blätter, München
Unsere Zeitgenossinnen. (II.)
Line lustige Umschau unrer den Auserlesenen ihres Geschlechts.
l?lk.
7m Spiele lick wiegen, im Spieie
ru liegen,
Lu ärckn lick unä wcnäen mit
Lkik in äen 5enäen;
Mil glükenäen Mangen äie Lalle
ru langen,
Vie Lalle ru sagen, äen Legner
ru lcklagen,
Vie klerren verwunäen auf
Nimmergelunäen
Im Spiele äer klugen-äas
Dennis will taugen!
So grau wie äas Meller, ko ?äk
wie äas veäer,
Seinalre nickts als — Lerglckuk'
unä kials
Unä Seknen wie vrakt, berwingt
lie äen 6rat.
Sie trotzt äer llawine, kie klimmt
äurck Kamine,
Sic fetzt über Spalten unä
löletlcker, äie kalten,
Um ktaunenä ru fitzen auf
eiligen Spitzen.
Mer wagt nock ru taäeln bei
vamen äas Uaäeln?
Mas früker äie Ueire mit
lträflickem löeire
verbarg unä veräeckte-äas
llaäeln erweckte
Lu vollem Lntfalten äie
Junogeltalten,
Im klotten Koltüme mit
Minärungeltüme
Sekt's, Keila, von Kinnen.
Ml kleil, vaälerinnen!
c. kl. Nennig.
Hindernis.
— „Warum lassen Sie sich nicht mehr bei dem Friseur Plauderer
die paare schneiden?"
— „Der erzählte immer so lange Geschichten, daß die abge¬
schnittenen paare inzwischen wieder wuchsen, und dann
mußte er immer wieder von vorne anfangen."
Malyiös.
Sonntagsreiter: „Linen prachtvollen Ritt habe ich heute
gemacht; an der schönen Aussicht war ich; an der Brücke
im Stadtpark . . ."
Pferdeverleiher: „Gelt, der Gaul kennt sich gut aus?"
Ach so!
Bauer: „Seit unsere Burschen Theater spielen, is nix mehr
los mit ihnen."
Städter: „Das glaube ich, sie taugen zu keiner Arbeit
mehr."
Bauer: „G, dös net, aber beim Raufen kommen s' alle-
weil in die Komödie einil"
Galgenhumor.
Student Bierhuber befindet sich im Examen und gibt, nach-
dem er eine ganze Reihe von Fragen nicht beantworten kann,
das Rennen auf. Demgemäß beantwortet er die letzte Frage:
„perr Kandidat, in allen Mythologien gibt es ein gutes und
ein böses Prinzip. Wie heißt das gute und das böse Prinzip
bei uns?"
„Geldbriefträger und Gerichtsvollzieher."
Meggendorser-Blätter, München
Unsere Zeitgenossinnen. (II.)
Line lustige Umschau unrer den Auserlesenen ihres Geschlechts.
l?lk.
7m Spiele lick wiegen, im Spieie
ru liegen,
Lu ärckn lick unä wcnäen mit
Lkik in äen 5enäen;
Mil glükenäen Mangen äie Lalle
ru langen,
Vie Lalle ru sagen, äen Legner
ru lcklagen,
Vie klerren verwunäen auf
Nimmergelunäen
Im Spiele äer klugen-äas
Dennis will taugen!
So grau wie äas Meller, ko ?äk
wie äas veäer,
Seinalre nickts als — Lerglckuk'
unä kials
Unä Seknen wie vrakt, berwingt
lie äen 6rat.
Sie trotzt äer llawine, kie klimmt
äurck Kamine,
Sic fetzt über Spalten unä
löletlcker, äie kalten,
Um ktaunenä ru fitzen auf
eiligen Spitzen.
Mer wagt nock ru taäeln bei
vamen äas Uaäeln?
Mas früker äie Ueire mit
lträflickem löeire
verbarg unä veräeckte-äas
llaäeln erweckte
Lu vollem Lntfalten äie
Junogeltalten,
Im klotten Koltüme mit
Minärungeltüme
Sekt's, Keila, von Kinnen.
Ml kleil, vaälerinnen!
c. kl. Nennig.
Hindernis.
— „Warum lassen Sie sich nicht mehr bei dem Friseur Plauderer
die paare schneiden?"
— „Der erzählte immer so lange Geschichten, daß die abge¬
schnittenen paare inzwischen wieder wuchsen, und dann
mußte er immer wieder von vorne anfangen."
Malyiös.
Sonntagsreiter: „Linen prachtvollen Ritt habe ich heute
gemacht; an der schönen Aussicht war ich; an der Brücke
im Stadtpark . . ."
Pferdeverleiher: „Gelt, der Gaul kennt sich gut aus?"
Ach so!
Bauer: „Seit unsere Burschen Theater spielen, is nix mehr
los mit ihnen."
Städter: „Das glaube ich, sie taugen zu keiner Arbeit
mehr."
Bauer: „G, dös net, aber beim Raufen kommen s' alle-
weil in die Komödie einil"
Galgenhumor.
Student Bierhuber befindet sich im Examen und gibt, nach-
dem er eine ganze Reihe von Fragen nicht beantworten kann,
das Rennen auf. Demgemäß beantwortet er die letzte Frage:
„perr Kandidat, in allen Mythologien gibt es ein gutes und
ein böses Prinzip. Wie heißt das gute und das böse Prinzip
bei uns?"
„Geldbriefträger und Gerichtsvollzieher."