Zeitschrift für l^uinor und Kunst
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Der Stadtbua.
') Gefühl 2) Schule.
Äus der
(Lin neckischer Kellner.
Kellner (zu einem unzu-
vielleicht Beschwerde-
buch gefällig?"
So sind sie.
Freundin: „Die Sektgläser, die Du mir für die Festlichkeit
geliehen hast, find alle zerbrochen; das macht aber nichts;
ich trage es Dir nicht nach, daß sie so schlecht waren."
S!ad!bua, s fleißiger kloaner Student
Der Pflan;rn und Viechrrln vom Lesen g'rud' kennt,
Den Hst, weil er gar a so fleitzi studiert,
Der Vster sn Pfingsten süss Land austi g'sührt.
Die Eichen und Tanna und d'Vogerln im Wald,
Dös glaub' i, daß dös unserm Ltadtsrackerl g'fallt.
Er Hai, sag mer's rhrli, dös deutliche G'fuisi,
Heraußen is's schöner als drin in der SchuP).
Wie s' roeiiermarschier'n na' im Wald so a Stuck,
Auf oamal da schreik's aus'm Hol; 'raus: „Luckuck!
Der Bus fchaugt großmächli', wie das; er dös hört,
Erst lust er a wengerl, dann lacht er recht g'scherrt;
„Papa," sag! er dast, „nein sage mir nur,
Wie komm! in den Wald hier 'ne Schwarzwälderuhr?
Zukunftsehe.
Klinge Gattin (nach einem ehelichen Streit): „Vskar, Du
wirst wohl jetzt wieder nichts Eiligeres zu tun haben, als
Deinen Papa hierher kommen zu lassen."
Unternehmungslustig.
Backfisch (beim Abschied zur Lreundin): „Du, es beginnt zu regnen, willst Du meinen Schirm nehmen?"
— „Aber dann hast Du ja selbst keinen?"
— „B, ich kriege unterwegs schon einen angeboten!"
Schlaue Spekulation.
kferr (an der Nasse des Wohl-
tätigkeitskonzerts) : „Was
kostet der Eintritt?"
— „Nichts, nur wer vor
Schluß heraus will, zahlt
eine Mark."
Ärdenengel.
ngel sind die Schönen
So lang ohne Iweifel,
Als sie dürfen fröhnen
Ihrem — Modeteufel.
—aa.—
Radikal.
Frau (die Zeitung lesend):
„Denke Dir, eine Fliege
kriegt in vier Wochen
dreißig Junge —"
Mann: „Ich bitte Dich, ver-
schone mich nur mit
Familiennachrichten."
Der Unbewußte.
— „welcher Kunstrich-
tung gehört denri der
Maler Kunz eigentlich
an?"
— „Ja, darüber muß er
sich selbst erst aus den —
Kunstkritiken infor-
mieren I"
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Der Stadtbua.
') Gefühl 2) Schule.
Äus der
(Lin neckischer Kellner.
Kellner (zu einem unzu-
vielleicht Beschwerde-
buch gefällig?"
So sind sie.
Freundin: „Die Sektgläser, die Du mir für die Festlichkeit
geliehen hast, find alle zerbrochen; das macht aber nichts;
ich trage es Dir nicht nach, daß sie so schlecht waren."
S!ad!bua, s fleißiger kloaner Student
Der Pflan;rn und Viechrrln vom Lesen g'rud' kennt,
Den Hst, weil er gar a so fleitzi studiert,
Der Vster sn Pfingsten süss Land austi g'sührt.
Die Eichen und Tanna und d'Vogerln im Wald,
Dös glaub' i, daß dös unserm Ltadtsrackerl g'fallt.
Er Hai, sag mer's rhrli, dös deutliche G'fuisi,
Heraußen is's schöner als drin in der SchuP).
Wie s' roeiiermarschier'n na' im Wald so a Stuck,
Auf oamal da schreik's aus'm Hol; 'raus: „Luckuck!
Der Bus fchaugt großmächli', wie das; er dös hört,
Erst lust er a wengerl, dann lacht er recht g'scherrt;
„Papa," sag! er dast, „nein sage mir nur,
Wie komm! in den Wald hier 'ne Schwarzwälderuhr?
Zukunftsehe.
Klinge Gattin (nach einem ehelichen Streit): „Vskar, Du
wirst wohl jetzt wieder nichts Eiligeres zu tun haben, als
Deinen Papa hierher kommen zu lassen."
Unternehmungslustig.
Backfisch (beim Abschied zur Lreundin): „Du, es beginnt zu regnen, willst Du meinen Schirm nehmen?"
— „Aber dann hast Du ja selbst keinen?"
— „B, ich kriege unterwegs schon einen angeboten!"
Schlaue Spekulation.
kferr (an der Nasse des Wohl-
tätigkeitskonzerts) : „Was
kostet der Eintritt?"
— „Nichts, nur wer vor
Schluß heraus will, zahlt
eine Mark."
Ärdenengel.
ngel sind die Schönen
So lang ohne Iweifel,
Als sie dürfen fröhnen
Ihrem — Modeteufel.
—aa.—
Radikal.
Frau (die Zeitung lesend):
„Denke Dir, eine Fliege
kriegt in vier Wochen
dreißig Junge —"
Mann: „Ich bitte Dich, ver-
schone mich nur mit
Familiennachrichten."
Der Unbewußte.
— „welcher Kunstrich-
tung gehört denri der
Maler Kunz eigentlich
an?"
— „Ja, darüber muß er
sich selbst erst aus den —
Kunstkritiken infor-
mieren I"