Zeitschrift für Humor und Aunst
89
Der Neid.
— „HimmelI — Jetzt ist mir der Kuchen
heruntergerutschti" —
— „Li, Li, was haben denn da Frau
Sekretär für eine neue Pelerine?"
Bagatelle.
— „Sollen in der Lotterie
Glück gehabt haben?"
Geldprotz: „Ja, Haupt-
gewinnchen gemacht."
Entrüstung.
Dame: „Wie, das heißt
sich Weltbad? Ich komme
mit sieben Töchtern her
und es sind im ganzen nur
sechs Herren da?"
Hyperbel.
— „Der Baron soll ja so
viele Schulden haberi wie
Sand ain Meer."
— „Schlimmer; wie Denk-
mäler in Berlin!"
Am Stammtisch.
Stammgast (zur Rcttne-
rin)i „Ich möchte heute ein
recht schönes Paprikaschnitzel
essen, . . . sagen Sie nur
der Frau Wirtin, es sei für
einen Fremden!"
Schlau.
Besucher: „Sie haben ja lauter Herren im Geschäft, die
Maier heißen; ist denn das Absicht oder Zufall?"
Prinzipal: „Absicht natürlich! Wenn ich rufe: Maier, seien
Sie nicht so faul, da arbeiten sie alle wie besessen."
Umschrieben.
ist ja sehr aufmerksam, lieber Fritz, daß Du mich zu so früher
Stunde erwartest, wann bist Du denn eigentlich aufgestanden ?"
— „Ach, — schon gestern — lieber Bnkel!"
Rus der Kinderstube.
<E^arum bin ich denn ein Mädchen?"
E» Sprach Klein-Llschen eines Tages
Allen Ernstes zu der Mutter.
„Wenn Du's weißt, dann bitte, sag' es."
Ganz verlegen stand die Mutter
Nun auf einmal da im Stübchen:
Welche Antwort soll sie finden
Für ihr wißbegierig' Liebchen?
Doch da schreit auch schon das kleine
Kecke Brüderlein, das Hänschen:
„Was, die Llse wär' ein Mädel?
Geh', die ist ja nur ein Gänschen!"
Also ward erlöst die Mutter
Durch den Naseweis, den losen.
Aber dann hat sie zum Danke
Ausgekloxft dem Hans die Hosen.
Angenehmstes Herzleiden.
Assessor: „Ich hatte ein Herzleiden, aber
das — Auskunftsbureau hat mich schnell kuriert!"
Vetrachtung.
— „Is e Sachl Hab' ich gebeten den Stallmeister um e frommes Pferd.
Gibt er mer e Wiedertäufer."
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Der Neid.
— „HimmelI — Jetzt ist mir der Kuchen
heruntergerutschti" —
— „Li, Li, was haben denn da Frau
Sekretär für eine neue Pelerine?"
Bagatelle.
— „Sollen in der Lotterie
Glück gehabt haben?"
Geldprotz: „Ja, Haupt-
gewinnchen gemacht."
Entrüstung.
Dame: „Wie, das heißt
sich Weltbad? Ich komme
mit sieben Töchtern her
und es sind im ganzen nur
sechs Herren da?"
Hyperbel.
— „Der Baron soll ja so
viele Schulden haberi wie
Sand ain Meer."
— „Schlimmer; wie Denk-
mäler in Berlin!"
Am Stammtisch.
Stammgast (zur Rcttne-
rin)i „Ich möchte heute ein
recht schönes Paprikaschnitzel
essen, . . . sagen Sie nur
der Frau Wirtin, es sei für
einen Fremden!"
Schlau.
Besucher: „Sie haben ja lauter Herren im Geschäft, die
Maier heißen; ist denn das Absicht oder Zufall?"
Prinzipal: „Absicht natürlich! Wenn ich rufe: Maier, seien
Sie nicht so faul, da arbeiten sie alle wie besessen."
Umschrieben.
ist ja sehr aufmerksam, lieber Fritz, daß Du mich zu so früher
Stunde erwartest, wann bist Du denn eigentlich aufgestanden ?"
— „Ach, — schon gestern — lieber Bnkel!"
Rus der Kinderstube.
<E^arum bin ich denn ein Mädchen?"
E» Sprach Klein-Llschen eines Tages
Allen Ernstes zu der Mutter.
„Wenn Du's weißt, dann bitte, sag' es."
Ganz verlegen stand die Mutter
Nun auf einmal da im Stübchen:
Welche Antwort soll sie finden
Für ihr wißbegierig' Liebchen?
Doch da schreit auch schon das kleine
Kecke Brüderlein, das Hänschen:
„Was, die Llse wär' ein Mädel?
Geh', die ist ja nur ein Gänschen!"
Also ward erlöst die Mutter
Durch den Naseweis, den losen.
Aber dann hat sie zum Danke
Ausgekloxft dem Hans die Hosen.
Angenehmstes Herzleiden.
Assessor: „Ich hatte ein Herzleiden, aber
das — Auskunftsbureau hat mich schnell kuriert!"
Vetrachtung.
— „Is e Sachl Hab' ich gebeten den Stallmeister um e frommes Pferd.
Gibt er mer e Wiedertäufer."