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Meggendorfer-Blätter — 57.1904 (Nr. 693-705)

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Nr. 701
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https://doi.org/10.11588/diglit.20902#0106
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Meggendorfer-Blätter, München

Heutzutage.


— „wo ist denn Ihr Zimmermädchen?"
— „Fort; sie will sich zur Malerin ausbilden lassen."
— „Hat sie denn Talent?"
— „Beim Zimmerwischen hat sie immer so eigenartige Figuren erzeugt."

Druckfehler.
Die neu erbaute Restau-
ration ist zwar nicht groß,
aber dafür äußerst stilvoll
eingerichtet, das reinste
Schluckkästchen.

Die Marken.
Fritzchen: „weißt Du,
Gnkel, zu uns kommt alle
Augenblicke ein Postbe-
amter, der dann die Möbel-
stücke frankiertl"

Unnobel.
— „Den Bankier Meyer
sieht man stets mit seiner
Frau zusammen im Auto-
mobil."
— „Ja, die scheinen nur
eins zu haben."

Zweierlei.
Handelsmann (zum
andern): „Jach hab' gehört.
Dein Sohn hat 's Geschäft
zu; sag' mer, is er pleite
oder hat er bloß Aonkurs
gemacht?"

Unmöglich.
Student Süffel (singend):
„Steh' ich in finst'rer
Mitternacht . . ."
Student Bi erle (ihn unter-
brechend): „Du glaubst es
aber doch selbst nicht,
daß Du um diese Zeit
noch stehen kannst!"

„G mei', o mei', der Durst! Und weit
und breit koawirtshaus! Dahilft alles nix,


Vech.


i muß a Wasser trinken! —

Jessas, jessas, na, jetzt hat mi gar oaner
photographiert!"
 
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