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Meggendorfer-Blätter — 57.1904 (Nr. 693-705)

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Nr. 701
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https://doi.org/10.11588/diglit.20902#0111
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Zeitschrift für Humor und Aunst

f05

Zutreffend.
— „Hat die Frau des Herrn von Berg wirklich ein so großes ver¬
mögen, als er erwartet hat?"
— „Bewahre, keinen roten Heller."
— „Also auch so eine Art von Eheirrung."


— „Ach Du liebes, nettes kleines Buberl! U)ie kommst Du denn da
herauf? Gib mir doch mal schön — — — — — — - —
2


Dein kleines Patscherl! Sol Sehr bravl

Z


Miserabler Lausbub! — —"

Heimweh.

Unteroffizier: „Ba, Piefke, wat jlotzen Se so
lange mang de Affen? Ick gloobe immer, der Kerl sehnt
sich nach seinem Urzustand zurück."


Jugend von heute,
inst wußten Männer, reich an Jahren,
Ein Iünglingsherz sich zu bewahren;
Sie waren grau — doch nur an Haaren.
Doch heute gilt ein andrer Brauch:
Alt ist das Herz bei manchem Gauch,


Der noch im Leben nichts erfahren,
Und graue Haare — hat er auch!
W.

Schön gesagt.
Herr: „Aann ich vielleicht Ihren Herrn Gemahl sprechen?"
Frau eines Philosophen: „Bedaure, er will jetzt nicht
gestört sein, denn er splittert soeben Gedanken."

Aufklärung.
Studiosus (zu einem Kommilitonen, dessen Braut Mathematik studiert
hat): „Du hast ja den letzten Brief Deiner Braut
immer noch nicht geöffnet?!"
— „Stimmt — die Liebesbriefe meiner Braut sind nämlich
zugleich Mathematik-U nterrichtsbriefel"
 
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