ÄWMUUMWWNM MUNN
Zeitschrift für ^umor und Run ft
f29
Zeiigemäße Annonce.
Tüchtiger Korrespondent (keine
Schreibmaschine) gesucht.
Die Kleine Verehrerin.
'N leine Cousine (zum Vetter, einem
frischgebackenen Kadetten): „Sag einmal,
müssen wir jetzt schon anfangen, zum
Denkmal für Dich zu sammeln?"
Zu deutlich.
Zahnarzt: „So, das Gebiß sitzt
wunderbar. Bitte, wollen Sie nun
einmal das Sprechen probieren,
möglichst laut und deutlich."
Patient (schreit laut): „Herr Doktor,
ich habe kein Geld, Sie bezahlen
zu können."
Aus dem Jahre 2000.
— „Na, Michel, warum so ver-
drießlich?"
— „Ach, Herr, gestern hat's hier nach
sechs dürren Wochen 's erste Mal
wieder geregnet, und mein Acker
hat nichts abgekriegt, weil g'rad'
über ihn 'n Luftschiffer-
verein 'ne Zusammenkunft
hatte."
Ahnungsvoll.
Feldwebel (im Rasernenhof die neu angekommenen^Rekruten betrachtend): „Ak/ da
gibt es Heuer wieder einmal ein bluten reich es Jahr." j
Größte Ironie.
Diurnist: „Jetzt erst sehe ich, wie sehr mich der Schulze
haßt; schickt er mir da eine Eintrittskarte zur Nachrungs-
mittelausstellun g."
Empfindlich.
Alte ^Jung^er (eine Verlobungsanzeige empfangend): „Diese un-
verschämte Person, heute an meinem Geburtstag!"
Sonderbar.
Student (der seine Bücher verkauft und den Erlös oerkueipt hat):
„Da heißt es immer, unsereiner soll in seinen Büchern auf-
gehn; — bei mir ist's grad umgekehrt! Meine Bücher sind
in mir aufgegangen."
Voefle und Vrofa.
ie gratulieren dem Papa,
Die Kleinen, welch ein lieblich Bild!
Ein wahres Glück, daß er nicht sah,
Wie man es ihnen eingedrillt.
>v.
Verlockende Vorstellung.
Söhnchen (das Ulit dem Vater, der Gerichtsvollzieher ist, am Schoko-
ladengeschäft vorbeigeht): „Nicht wahr, Papa, wenn wir hier
psänden dürften!"
Modern.
Sie: „Hast Du auch alles zu unserer Entführung vorbereitet,
Liebster?"
Er: „Alles, mein Kind, alles! Wir auteln nach Gstende,
lassen uns dort trauen, fahren nach London, berichten nach
Hause, landen dann in New-Hork und kabeln um Geld
für die Heimreise." —
Zeitschrift für ^umor und Run ft
f29
Zeiigemäße Annonce.
Tüchtiger Korrespondent (keine
Schreibmaschine) gesucht.
Die Kleine Verehrerin.
'N leine Cousine (zum Vetter, einem
frischgebackenen Kadetten): „Sag einmal,
müssen wir jetzt schon anfangen, zum
Denkmal für Dich zu sammeln?"
Zu deutlich.
Zahnarzt: „So, das Gebiß sitzt
wunderbar. Bitte, wollen Sie nun
einmal das Sprechen probieren,
möglichst laut und deutlich."
Patient (schreit laut): „Herr Doktor,
ich habe kein Geld, Sie bezahlen
zu können."
Aus dem Jahre 2000.
— „Na, Michel, warum so ver-
drießlich?"
— „Ach, Herr, gestern hat's hier nach
sechs dürren Wochen 's erste Mal
wieder geregnet, und mein Acker
hat nichts abgekriegt, weil g'rad'
über ihn 'n Luftschiffer-
verein 'ne Zusammenkunft
hatte."
Ahnungsvoll.
Feldwebel (im Rasernenhof die neu angekommenen^Rekruten betrachtend): „Ak/ da
gibt es Heuer wieder einmal ein bluten reich es Jahr." j
Größte Ironie.
Diurnist: „Jetzt erst sehe ich, wie sehr mich der Schulze
haßt; schickt er mir da eine Eintrittskarte zur Nachrungs-
mittelausstellun g."
Empfindlich.
Alte ^Jung^er (eine Verlobungsanzeige empfangend): „Diese un-
verschämte Person, heute an meinem Geburtstag!"
Sonderbar.
Student (der seine Bücher verkauft und den Erlös oerkueipt hat):
„Da heißt es immer, unsereiner soll in seinen Büchern auf-
gehn; — bei mir ist's grad umgekehrt! Meine Bücher sind
in mir aufgegangen."
Voefle und Vrofa.
ie gratulieren dem Papa,
Die Kleinen, welch ein lieblich Bild!
Ein wahres Glück, daß er nicht sah,
Wie man es ihnen eingedrillt.
>v.
Verlockende Vorstellung.
Söhnchen (das Ulit dem Vater, der Gerichtsvollzieher ist, am Schoko-
ladengeschäft vorbeigeht): „Nicht wahr, Papa, wenn wir hier
psänden dürften!"
Modern.
Sie: „Hast Du auch alles zu unserer Entführung vorbereitet,
Liebster?"
Er: „Alles, mein Kind, alles! Wir auteln nach Gstende,
lassen uns dort trauen, fahren nach London, berichten nach
Hause, landen dann in New-Hork und kabeln um Geld
für die Heimreise." —