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Meggendorfer-Blätter — 59.1904 (Nr. 719-731)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20904#0030
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Meggendorfer-Blätter, München

Vorwand.

Selbsterkenntnis.


benütz,): „Das ist heute ein tüchtiger Zugwind;
geh Seppel, hol mir schnell den Arug voll Bier,
daß er nicht immer umfällt."

— „Der g flickte Schorschl sagt, daßck an' Doppelgäng
hab' . . . Aa, das muß a schöner Lump sein I"
Variante.
— „Ls ist nicht alles Student, was säuft."


Zur Herbst.
M us Deinen großen, schwarzen Augen
Traf mich ein Strahl so tief, so voll,
Als wollt' aus meinem Herz er saugen,
was seinem tiefsten Grund entquoll.

Immer der gleiche.
Jung verheiratete Frau (zu ihrem G-m-n, einem
Gelehrten): „wirst Du mir auch treu bleiben,
Adolf?"
Gatte: „warum denn nicht; übrigens kannst Du
mich ja von Zeit zu Zeit daran erinnern!"

Ich weiß es, welche Blumen blühten
wild einst am Abgrund Deiner Lieb',
Doch ihre Farben, ach, verglühten . . .
B, laß mich ziehen — und vergib I
?. 8otlii8.

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