Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfer-Blätter — 59.1904 (Nr. 719-731)

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.20904#0157
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Zeitschrift für Humor und Run st






lOauclerer.

^er Uimmel klorumrogen,
Vie I^elt so still uncl weiß,
Vos Mültlroä stumm, äie Klagen
Lrstorrt ru blankem Lis,
ln tiefem voäessckmeigen
kntscklummert 5ust unä Klek:
Uck, äürft' auck ick mick neigen
Unä scklsfen untenn 5cknee!




Kleiner Renommist.

Kadett: „Du hast doch davon gehört, daß ich auf Urlaub
daheim einmal bei einer Kahnfahrt beinahe ertrunken märe?"
— „Jawohl!"
Kadett: „Am andern Lage hatten Mädels den Leich zugeschüttet,
damit mir nicht wieder derartiges Malheur passieren könne."




(Linüge Möglichkeit. .

Beamter (zum Sureaudiener): „bferr Meier ist
heute nicht gekommen, da gehen Sie 'mal gleich hin
und gratulieren in unsrem Namen . . . denn wenn
der fehlt, hat er immer Familienzuwachs erhalteni"


Kchlan.
rein 's (der im Martesaal einer Sekundärbahn den Fahrplan
stüe. '.nd einen Zug unter der Bezeichnung „Blitzzug" vorfindet,
zum Vorsteher): „Mas, gibt's denn hier auch
Blit,„üge?"
orsteher: „Freilich, wissen S', im letzten Sommer
ischt a Zügle von uns vom Blitz tröffe wor'n
und dös heißen wir jetzt halt 's Blitzzügle."

Aus der Zeit der Kleinstaaterei.
— „Ich habe doch den Wirtshausbesuch bis
neun Uhr beschränkt und dennoch sehe ich viele
meiner Bürger nachts um zehn, elf, ja zwölf Uhr
erst von der Kneipe nach Hause gehen."
— „Ja, Durchlaucht, die gehen ins Nachbar-
reich, da sind die Wirtschaften bis zwölf Uhr geöffnet."
 
Annotationen