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Meggendorfer-Blätter — 60.1905 (Nr. 732-744)

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Nr. 733
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https://doi.org/10.11588/diglit.28104#0024
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^8 Meggendorfer-Blätter, München


— „Nina, ich bin empört! wie kommt es, daß ich gestern abend einen Soldaten bei Ihnen in der Rüche sah?"
— „Det versteh' ich ooch nichtl Jedenfalls haben Sie durchs Schlüsselloch geguckt! Sie sollten sich wat schämen!"

Riestg.
Süffel: „Einmal, Spund, war ich an der See! Weißt
Du, das war jedesmal ein grandioser Anblick, wenn ich ordentlich
gezecht hatte und dann den Dzean doppelt sah!"

Modern.
Er: „wir müssen uns unter allen Umständen scheiden lassen."
Sie: „Ich habe auch schon daran gedacht — es ist doch eigentlich
reizend, wie sehr wir beide in allem harmonieren!"

Är Kennt ibn.
— „Ach, Herr Doktor, wissen Sie nicht vielleicht ein Nittel
gegen die abendliche Nervosität meines Nannes?"
— „6m . . . versuchen Gnädige vielleicht einmal ein Eisen¬
präparat in Hausschlüsselform!"

L'ech.
— „Ich bin heut' auf dem Eise recht unglücklich gefallen."
— „Man sieht Dir aber gar nichts an. Wo war's denn?"
— „An einer Stelle, in deren Nähe sich kein einziger Herr
befand."
 
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