Meggendorfer-Blätter, München
(Zur Spötter.
Wirt: „wollen S' net lieber in die Gaststub'n 'reinkommen?"
Die sparsame Hausfrau.
-Xanthippe (zu ihrem Manne):
„Nimm Deine Perücke ab, da-
mit ich sie nicht beschädige,
wenn ich Dich jetzt züchtige!"
(örkemrtnis.
lE^ällt uns etwas in den Schoß,
E Das uns glücklich macht
und groß —
Selten kommt es unverhofft,
Unverdient gar ost.
B. Kuhnert.
Vermutung.
Dorsitzender: „Die Verhand-
lung ist geschlossen, das Ur-
teil wird jedoch noch nicht
kundgemacht, sondern bleibt
Vorbehalten!"
Lrste Dame (im Publikum):
„warum das?"
ZweiteDame: „Gewißwollen
-Zzchie Richter über die Sache
erst zu kjause mit ihren
Frauen sprechen."
Unsre jetzigen Dienstboten.
— „Du hast also das neue Dienstmädchen, trotzdem es so schlecht
kocht, doch behalten?"
— „Ja — weißt Du, es photographiert so entzückend; erst gestern
hat es ein prächtiges Gruppenbild von uns gemacht!"
Durchschaut.
Vermittler: „Lin gesetztes Fräulein ist die Partie, die ich
Ihnen da empfehle, allerdings!"
perr: „wie lange sitzt sie denn schon?"
Auf der Atm.
seiner Stadtherr aus Berlin
Nimmt neuli' aus die Alm
Und stolpert zu der pütt'n hin
Durch d' Mchsen, Aüah und Aalb'n.
G'rad' vor der pütt'n steht die Lies';
Der Stadiherr ruaft: „Grüß Gott!"
Und weil der Gast recht hungri' is',
Bringt s' ihm glei' Milch und Brot.
Drauf sagt der Stadtherr: „Apropos!
Ich möchte wirklich gern —
Ihr könnt's ja sicher comme il fuut —
'nen echten Jauchzer hör'n!"
„An' Iuchazer? Na, waar' net aus!
Glei'I" sagt s' und ruaft ins Tor:
„Sepp', bring an Phonographen 'raus —
Der juchazt Lnk 'was vor!"
>v.
(Zin feines Gefühl.
p err (zum Freunde, der mit der Tochter eines Bankiers verlobt ist): „Nun,
wie ist Dir denn jetzt, seit Du verlobt bist?"
Freund: „G, großartig! Ich sage Dir, wenn meine Braut
in meiner Nähe ist, habe ich immer ein Gefühl, als ob
der Geldbriefträger käme!"
(Zntsehticher Traum.
Dichterling: „Linen entsetzlichen Traum hatte ich
heute nacht! Die Post wollte meine Gedichte auch nicht mehr
annehmen!"
Immer Weib.
Uöchin (als der Schornsteinfeger bei einer Liebeserklärung auf die Anie
fallen will): „Schorschl, Schorschl, gib acht, daß Du mir die frisch
gewaschene Rüche nicht schmutzig machst!"
(Zur Spötter.
Wirt: „wollen S' net lieber in die Gaststub'n 'reinkommen?"
Die sparsame Hausfrau.
-Xanthippe (zu ihrem Manne):
„Nimm Deine Perücke ab, da-
mit ich sie nicht beschädige,
wenn ich Dich jetzt züchtige!"
(örkemrtnis.
lE^ällt uns etwas in den Schoß,
E Das uns glücklich macht
und groß —
Selten kommt es unverhofft,
Unverdient gar ost.
B. Kuhnert.
Vermutung.
Dorsitzender: „Die Verhand-
lung ist geschlossen, das Ur-
teil wird jedoch noch nicht
kundgemacht, sondern bleibt
Vorbehalten!"
Lrste Dame (im Publikum):
„warum das?"
ZweiteDame: „Gewißwollen
-Zzchie Richter über die Sache
erst zu kjause mit ihren
Frauen sprechen."
Unsre jetzigen Dienstboten.
— „Du hast also das neue Dienstmädchen, trotzdem es so schlecht
kocht, doch behalten?"
— „Ja — weißt Du, es photographiert so entzückend; erst gestern
hat es ein prächtiges Gruppenbild von uns gemacht!"
Durchschaut.
Vermittler: „Lin gesetztes Fräulein ist die Partie, die ich
Ihnen da empfehle, allerdings!"
perr: „wie lange sitzt sie denn schon?"
Auf der Atm.
seiner Stadtherr aus Berlin
Nimmt neuli' aus die Alm
Und stolpert zu der pütt'n hin
Durch d' Mchsen, Aüah und Aalb'n.
G'rad' vor der pütt'n steht die Lies';
Der Stadiherr ruaft: „Grüß Gott!"
Und weil der Gast recht hungri' is',
Bringt s' ihm glei' Milch und Brot.
Drauf sagt der Stadtherr: „Apropos!
Ich möchte wirklich gern —
Ihr könnt's ja sicher comme il fuut —
'nen echten Jauchzer hör'n!"
„An' Iuchazer? Na, waar' net aus!
Glei'I" sagt s' und ruaft ins Tor:
„Sepp', bring an Phonographen 'raus —
Der juchazt Lnk 'was vor!"
>v.
(Zin feines Gefühl.
p err (zum Freunde, der mit der Tochter eines Bankiers verlobt ist): „Nun,
wie ist Dir denn jetzt, seit Du verlobt bist?"
Freund: „G, großartig! Ich sage Dir, wenn meine Braut
in meiner Nähe ist, habe ich immer ein Gefühl, als ob
der Geldbriefträger käme!"
(Zntsehticher Traum.
Dichterling: „Linen entsetzlichen Traum hatte ich
heute nacht! Die Post wollte meine Gedichte auch nicht mehr
annehmen!"
Immer Weib.
Uöchin (als der Schornsteinfeger bei einer Liebeserklärung auf die Anie
fallen will): „Schorschl, Schorschl, gib acht, daß Du mir die frisch
gewaschene Rüche nicht schmutzig machst!"