IVeggendorfer-BIätter, INünchen
Indirekt.
(Lin schlechter Troff.
— „!Vie, Sie wollen Entschädigung für durch
Zeugenaussage entstandenen Verlust? Sie
haben ja gar nicht ausgesagt!"
Wirt: „Ich nicht; aber mein Stammgast,
der Studiosus Süssei."
Voshaft.
Ehefrau: „Diesen neuen Hut, den mir mein
Mann gekauft, verdanke ich einem Russe."
Freundin: „Ein Ruß ist wohl das wirk-
samste — Droh mittel?!"
Veim Heiratsvermittler.
— „Ich war bereits in Italien als Gattin
eines Geschichtsprofessors, eines Archäologen,
eines Bildhauers und eines Architekten —
nun möchte ich noch mit einem Naler eine
Hochzeitsreise dahin unternehmen — dann
kenne ich es gründlich I"
Sommerfrischler: „Stoßt der Stier?"
Ruhhirte: „Ja; aber seit ich ihm die Hörner umwickelt habe, ist's ja nicht mehr
so gefährlich."
In der Verlegenheit.
Arzt: „Babe ich Ihnen nicht gesagt, daß das Bier während Ihrer
Rrankheit ein großes Gift ist-und was tun Sie nun da?"
Bauer: „I' . . . i' . . . wollt' mi' eben vergiften!"
Stoff teutzer.
muß): „Sakra, daß i' auch so heißen muaß — Meier allein
tät's auch!"
Das Volkslied.
VV;s Klang im Ohr mir Tag für Tag
Cin uralt altes Lied;
Ich lang es, wenn ich schritt im Hag
Und wenn ich ging durchs Nied.
Und wenn ich's sang, dann war mir oft,
Als hätt' ich's selbst erlebt:
Was ich geliebt, was ich gehofft,
Wofür mein Her; gebebt.
Ich kannte eine Strophe nur,
Die andern kannt' ich nicht;
Musst' nicht, ob's Moll war oder Dur,
Von wannen das Gedicht.
Ich muht' nicht, wer es komponiert
Und wer es mir gebracht:
Ich hab' nur unbewusst gespürt:
Das ist nicht bloss gemacht!
Ernst Wrbrr.
Ausweg.
Fabrikant (zu einem Händler): „Ich kann nun mit meiner
Forderung nicht länger warten I"
Händler: „Ich werd' Ihnen machen einen Vorschlag:
. . . Geben Sie mir eine Ihrer Töchter in Gegen-
rechnungl"
Verantwortlicher Redakteur: Ferdinand Schreiber jr. Druck von I. F. Schreiber, beide in Eßlingen bei Stuttgart.
In Gesterreich-Ungarn für Herausgabe und Redaktion verantwortlich: Robert Mohr in Wien I.
Vertag von I. F. Schreiber in München und Ehlingen.
Indirekt.
(Lin schlechter Troff.
— „!Vie, Sie wollen Entschädigung für durch
Zeugenaussage entstandenen Verlust? Sie
haben ja gar nicht ausgesagt!"
Wirt: „Ich nicht; aber mein Stammgast,
der Studiosus Süssei."
Voshaft.
Ehefrau: „Diesen neuen Hut, den mir mein
Mann gekauft, verdanke ich einem Russe."
Freundin: „Ein Ruß ist wohl das wirk-
samste — Droh mittel?!"
Veim Heiratsvermittler.
— „Ich war bereits in Italien als Gattin
eines Geschichtsprofessors, eines Archäologen,
eines Bildhauers und eines Architekten —
nun möchte ich noch mit einem Naler eine
Hochzeitsreise dahin unternehmen — dann
kenne ich es gründlich I"
Sommerfrischler: „Stoßt der Stier?"
Ruhhirte: „Ja; aber seit ich ihm die Hörner umwickelt habe, ist's ja nicht mehr
so gefährlich."
In der Verlegenheit.
Arzt: „Babe ich Ihnen nicht gesagt, daß das Bier während Ihrer
Rrankheit ein großes Gift ist-und was tun Sie nun da?"
Bauer: „I' . . . i' . . . wollt' mi' eben vergiften!"
Stoff teutzer.
muß): „Sakra, daß i' auch so heißen muaß — Meier allein
tät's auch!"
Das Volkslied.
VV;s Klang im Ohr mir Tag für Tag
Cin uralt altes Lied;
Ich lang es, wenn ich schritt im Hag
Und wenn ich ging durchs Nied.
Und wenn ich's sang, dann war mir oft,
Als hätt' ich's selbst erlebt:
Was ich geliebt, was ich gehofft,
Wofür mein Her; gebebt.
Ich kannte eine Strophe nur,
Die andern kannt' ich nicht;
Musst' nicht, ob's Moll war oder Dur,
Von wannen das Gedicht.
Ich muht' nicht, wer es komponiert
Und wer es mir gebracht:
Ich hab' nur unbewusst gespürt:
Das ist nicht bloss gemacht!
Ernst Wrbrr.
Ausweg.
Fabrikant (zu einem Händler): „Ich kann nun mit meiner
Forderung nicht länger warten I"
Händler: „Ich werd' Ihnen machen einen Vorschlag:
. . . Geben Sie mir eine Ihrer Töchter in Gegen-
rechnungl"
Verantwortlicher Redakteur: Ferdinand Schreiber jr. Druck von I. F. Schreiber, beide in Eßlingen bei Stuttgart.
In Gesterreich-Ungarn für Herausgabe und Redaktion verantwortlich: Robert Mohr in Wien I.
Vertag von I. F. Schreiber in München und Ehlingen.