Zeilschrift für Humor und Auusl
§5
Ärkundigung.
l'icrt wurdrn)i „Lscrr Mirt, 5ie haben
hier am Grte wohi einen mit Ihnen
vcrwandten Arzt, der Spezialist
für Magenkrankheiten ist?"
Kchelmifch.
— „Sie werden mein spätes Lin-
treffen gewiß entschuldigen,
wenn ich Ihnen sage, daß ich
schon sieben Stundcn im Bureau
war."
— „G, Sie Siebenschläfcr!"
Äus dem Wohltütigkcitsball.
— „Sind denn dem Fräulein
Eulalia von Stumpfenstiel auch
schon Aüsse abgekaust worden?"
— „Abgckaust schon, aber erhal-
ien hat sie noch keinen."
Zur Abhilfe.
Tourist: „Ich glaube gar, Sie haben dec Auh, die Sie im Stalle stehen haben,'eine
Alxenlandschaft vor die Arippe gehängt! . . Warum tun Sie denn das?"
N)irt: „Sie will seit a xaar Tagen net sressen, . . i mein' immer, sie hat 's kseim-
weh, weil i sie direkt aus der Schweiz bezogen hab'I"
Rmschrieben.
Iunger Gatte: „Ella, wenn wir auch eine Aöchin haben,
. . . aber wir sind nun drei Monate verheiratet und ich
möchte so gerne einmal etwas von 2ir Gekochtes essen!"
Eattin: „Aber, paul, wir haben ja bisher so glücklich und
zufrieden gelebt!"
Äin guter Tisch.
Aunde: „Mit dein Rock haben Sie mich schön angeführt;
als ich gestern vom Nittagessen aufftand, war der ganze
Rücken auseinandergexlatzt."
Aleiderhändler (eifrig): „Darf ich fragen, wo Sie zu Mittag
essen?"
Anangenchm.
Radett (i'rmüt,,, cin G-spräch anjuknüpsen): „ksaben gnädiges Fräulein auch schon etwas
vo» kseinc gelcsen?" —
Fräulein: „Freilichl Den hab' ich schon gelesen, wie ich noch so klein war
wie Sie!"
Anberechtigte Llage.
Lhemann: „Meine Strümpfe sind wieder
voller Löcher!"
Frau: „Rege Dich doch nicht auf . . .
ich habe gar keinc an!"
Menschenheri.
^8^auscndmal zerstochen,
Arank und leidgebrochen,
Zuckend kserz Du, trotz der tiefsten kvunden
kvirst T>u leben, wirst 2u neu gesunden!
Du den ksöh'n cntstammtes,
Starkes, liebentflammtes,
Sclbst im Tode bist Du lichtumflossen,
ksast dem Ewigen Du Dich erschlossen!
Ncinhard Volker.
Zein Verdienst.
— „Ihr Schwiegersohn ist ein vollendeter
Ldelmann."
ksersch: „Aunst! For mci' Geld."
Viclsagende Verichtigung.
„Die Frau unsres Aollegen kNeyer soll
nicht hübsch sein; er sagt aber, er
hätte wegen der schönen kNitgift ein
Auge zugedrückt."
— „So ein Schwindlcr, alle zwei hat
er zugedrückt!"
§5
Ärkundigung.
l'icrt wurdrn)i „Lscrr Mirt, 5ie haben
hier am Grte wohi einen mit Ihnen
vcrwandten Arzt, der Spezialist
für Magenkrankheiten ist?"
Kchelmifch.
— „Sie werden mein spätes Lin-
treffen gewiß entschuldigen,
wenn ich Ihnen sage, daß ich
schon sieben Stundcn im Bureau
war."
— „G, Sie Siebenschläfcr!"
Äus dem Wohltütigkcitsball.
— „Sind denn dem Fräulein
Eulalia von Stumpfenstiel auch
schon Aüsse abgekaust worden?"
— „Abgckaust schon, aber erhal-
ien hat sie noch keinen."
Zur Abhilfe.
Tourist: „Ich glaube gar, Sie haben dec Auh, die Sie im Stalle stehen haben,'eine
Alxenlandschaft vor die Arippe gehängt! . . Warum tun Sie denn das?"
N)irt: „Sie will seit a xaar Tagen net sressen, . . i mein' immer, sie hat 's kseim-
weh, weil i sie direkt aus der Schweiz bezogen hab'I"
Rmschrieben.
Iunger Gatte: „Ella, wenn wir auch eine Aöchin haben,
. . . aber wir sind nun drei Monate verheiratet und ich
möchte so gerne einmal etwas von 2ir Gekochtes essen!"
Eattin: „Aber, paul, wir haben ja bisher so glücklich und
zufrieden gelebt!"
Äin guter Tisch.
Aunde: „Mit dein Rock haben Sie mich schön angeführt;
als ich gestern vom Nittagessen aufftand, war der ganze
Rücken auseinandergexlatzt."
Aleiderhändler (eifrig): „Darf ich fragen, wo Sie zu Mittag
essen?"
Anangenchm.
Radett (i'rmüt,,, cin G-spräch anjuknüpsen): „ksaben gnädiges Fräulein auch schon etwas
vo» kseinc gelcsen?" —
Fräulein: „Freilichl Den hab' ich schon gelesen, wie ich noch so klein war
wie Sie!"
Anberechtigte Llage.
Lhemann: „Meine Strümpfe sind wieder
voller Löcher!"
Frau: „Rege Dich doch nicht auf . . .
ich habe gar keinc an!"
Menschenheri.
^8^auscndmal zerstochen,
Arank und leidgebrochen,
Zuckend kserz Du, trotz der tiefsten kvunden
kvirst T>u leben, wirst 2u neu gesunden!
Du den ksöh'n cntstammtes,
Starkes, liebentflammtes,
Sclbst im Tode bist Du lichtumflossen,
ksast dem Ewigen Du Dich erschlossen!
Ncinhard Volker.
Zein Verdienst.
— „Ihr Schwiegersohn ist ein vollendeter
Ldelmann."
ksersch: „Aunst! For mci' Geld."
Viclsagende Verichtigung.
„Die Frau unsres Aollegen kNeyer soll
nicht hübsch sein; er sagt aber, er
hätte wegen der schönen kNitgift ein
Auge zugedrückt."
— „So ein Schwindlcr, alle zwei hat
er zugedrückt!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Zur Abhilfe; Unangenehm
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Tourist: "Ich glaube gar, Sie haben der Kuh, die Sie im Stall stehen haben, eine Alpenlandschaft vor die Krippe gehängt! .. Warum tun Sie denn das?" / Wirt: "Sie will seit a paar Tagen net fressen, .. i mein' immer, sie hat 's Heimweh, weil i sie direkt aus der Schweiz bezogen hab'!" // Bildunterschrift: Kadett (bemüht, ein Gespräch anzuknüpfen): "Haben gnädiges Fräulein auch schon etwas von Heine gelesen?" - / Fräulein: "Freilich! Den hab' ich schon gelesen, wie ich noch so klein war wie Sie!"
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1905
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1910
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 62.1905, Nr. 761, S. 43
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg