Zeitschrift für Humor und A u n st
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Märchen.
Es war einmal ein
2onntagsjäger,der wußte
"icht, wo ein wildbret-
händler wohnte.
Äus der
Zommerfrifche.
„Wenn einer von
f>en lfcrren vegetarier
>st, dann hätt' ich fiir ihn
noch ein Bett . . . es
Heht nämlich in der
Äammer, wo unsre
iVürst' hängen."
Guter Nat.
äl u n d e sder ZUNI Maskeu,
ball gehen wiU, im Barbier-
iaden): „Wenn ich
nur wüßie, wie ich
mich ganz und gar
unkennilich machen
könnte?"
Rarbier: „Lassen Sie
sich durch meinen
Lehrling rasieren!"
tz! Mißverltändms.
Arzt izur kranken jrau): „sie müssen zunächst zwei Bäder nehmenl"
Frau: „Da wird es wohl am besten sein . . . Norderney und Vstende?!"
Auch eine Ärklärung.
„Bitte, sagen Sie mir doch, was ist das, ein realistischer
Dichter?"
^ „Das ist einer, der durch seine Dichtungen viel Geld verdient."
Kchwachheit.
— „Ach, das Bier hier, sag' ich euch, ist geradezu einzig,
i>ei jeder Maß hab' ich eine Sehenswürdigkeit auf-
gegeben!"
Kasernenhofblüte.
— „bsuber, machen Sie nicht so ein vergnügtes Gestcht,
wie der tNond bei einer Sonnenfinsternis."
Machgeholt.
„Sie trinken alle Tage zwei Flaschen Burgunder —
das find' ich 'n bißchen stark!"
— „Ia wissen S', ich bin auch cben vicr Wochen in 'ner
wasserheilanstalt gewesen!"
ö)ie fRietendaine.
f '
— „Dicses junge Nlädchen, welches Sie hier schen, geehrtc
lserrschaften, ist kaum dreizehn Iahre alt und die Lochter einer
Riesendame, welche bei mir zu sehen ist! Dem verehrlichen
j?ublikum steht es srei, stch von der Echtheit dieser koloüalen
Aörperfülle zu überzeugen l"
Pepi (für s>ch): „wenn's gcstattet ist, kann ich ja gleich 'mal
eine kleine jdrobe h>er mit der gefundenen ksutnadel machen!"
— „köimmcl Sakra! Was ist das? Ietzt ist dem Nlädl
die ganze Luft ausgegangen!"
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Märchen.
Es war einmal ein
2onntagsjäger,der wußte
"icht, wo ein wildbret-
händler wohnte.
Äus der
Zommerfrifche.
„Wenn einer von
f>en lfcrren vegetarier
>st, dann hätt' ich fiir ihn
noch ein Bett . . . es
Heht nämlich in der
Äammer, wo unsre
iVürst' hängen."
Guter Nat.
äl u n d e sder ZUNI Maskeu,
ball gehen wiU, im Barbier-
iaden): „Wenn ich
nur wüßie, wie ich
mich ganz und gar
unkennilich machen
könnte?"
Rarbier: „Lassen Sie
sich durch meinen
Lehrling rasieren!"
tz! Mißverltändms.
Arzt izur kranken jrau): „sie müssen zunächst zwei Bäder nehmenl"
Frau: „Da wird es wohl am besten sein . . . Norderney und Vstende?!"
Auch eine Ärklärung.
„Bitte, sagen Sie mir doch, was ist das, ein realistischer
Dichter?"
^ „Das ist einer, der durch seine Dichtungen viel Geld verdient."
Kchwachheit.
— „Ach, das Bier hier, sag' ich euch, ist geradezu einzig,
i>ei jeder Maß hab' ich eine Sehenswürdigkeit auf-
gegeben!"
Kasernenhofblüte.
— „bsuber, machen Sie nicht so ein vergnügtes Gestcht,
wie der tNond bei einer Sonnenfinsternis."
Machgeholt.
„Sie trinken alle Tage zwei Flaschen Burgunder —
das find' ich 'n bißchen stark!"
— „Ia wissen S', ich bin auch cben vicr Wochen in 'ner
wasserheilanstalt gewesen!"
ö)ie fRietendaine.
f '
— „Dicses junge Nlädchen, welches Sie hier schen, geehrtc
lserrschaften, ist kaum dreizehn Iahre alt und die Lochter einer
Riesendame, welche bei mir zu sehen ist! Dem verehrlichen
j?ublikum steht es srei, stch von der Echtheit dieser koloüalen
Aörperfülle zu überzeugen l"
Pepi (für s>ch): „wenn's gcstattet ist, kann ich ja gleich 'mal
eine kleine jdrobe h>er mit der gefundenen ksutnadel machen!"
— „köimmcl Sakra! Was ist das? Ietzt ist dem Nlädl
die ganze Luft ausgegangen!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Mißverständnis; Die Riesendame
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Arzt (zur kranken Frau): "Sie müssen zunächst zwei Bäder nehmen!" / Frau: "Da wird es wohl am besten sein ... Norderney und Ostende?!" // Bildunterschrift: - "Dieses junge Mädchen, welches Sie hier sehen, geehrte Herrschaften, ist kaum dreizehn Jahre alt und die Tochter einer Riesendame, welche bei mir zu sehen ist! Dem verehrlichen Publikum steht es frei, sich von der Echtheit dieser kolossalen Körperfülle zu überzeugen!" // Pepi (für sich): "Wenn's gestattet ist, kann ich ja gleich 'mal eine kleine Probe hier mit der gefundenen Hutnadel machen!" / - "Himmel Sakra! Was ist das? Jetzt ist dem Mädel die ganze Luft ausgegangen!"
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1905
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1910
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 62.1905, Nr. 769, S. 139
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg