Zeitschrift für Lfuinor und Aunst
iS
Schonend.
Äas Telephon.
ercmias Müller hatte den bestgehenden Laden in Neuhausen
und Umgebung, darum wollte er sich einmal den Luxus
erlauben, nach der Hauptstadt zu fahren und dort persönlich seine
Ziemlich bedeutenden Warcneinkäufe zu besorgen.
Lr befand sich gerade in einem Geschäftshaus«, wo er eine
große Vrdre gegeben hatte und infolgedessen wurde er vom
^hef mit besonderer Liebenswürdigkeit behandelt. Der letztere
Zeigte ihm alle Räume des ausgedehnten Warenhauses, so daß
N'tüller aus dein Staunen gar nicht herauskam. Sein größtes
Interesse erregte aber ein Tisch, auf welchem sich ein Teleph on
befand. Lr hatte derartiges noch nie im Leben gesehen.
„Das ist sehr praktisch!" erklärte ihm der Chef. „Vhne
'»einen Stuhl zu verlassen, kann ich mich mit allen Abteilungen
»'eines Hauses in Verbindung setzen!"
„wirklich wunderbar!" rief Müller, die Hände vor Freude
Zusammenschlagend. „Darf ich einmal probieren?"
„Sehr gern!"
Sofort wurde der Besucher mit der Versandabteilung ver-
bunden. Lr rief in den Apparat'
„Sind die Waren für Jeremias Müller von Neuhausen schon
abgegangen?"
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.
„Nein! Die Waren sind aber schon verpackt. Wir warten
nur noch ein Telegramm vom Auskunftsbureau ab. Der Mann
scheint ein fauler Runde zu sein!"
Lebet.
Gut getroffen.
— „Dreizehnmal hat der Mez>er Ronkurs gemacht und is e
vermögender Herr!"
— „Gott über die Welt und da wird über die Unglücks-
zahl geschimpft!"
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Schonend.
Äas Telephon.
ercmias Müller hatte den bestgehenden Laden in Neuhausen
und Umgebung, darum wollte er sich einmal den Luxus
erlauben, nach der Hauptstadt zu fahren und dort persönlich seine
Ziemlich bedeutenden Warcneinkäufe zu besorgen.
Lr befand sich gerade in einem Geschäftshaus«, wo er eine
große Vrdre gegeben hatte und infolgedessen wurde er vom
^hef mit besonderer Liebenswürdigkeit behandelt. Der letztere
Zeigte ihm alle Räume des ausgedehnten Warenhauses, so daß
N'tüller aus dein Staunen gar nicht herauskam. Sein größtes
Interesse erregte aber ein Tisch, auf welchem sich ein Teleph on
befand. Lr hatte derartiges noch nie im Leben gesehen.
„Das ist sehr praktisch!" erklärte ihm der Chef. „Vhne
'»einen Stuhl zu verlassen, kann ich mich mit allen Abteilungen
»'eines Hauses in Verbindung setzen!"
„wirklich wunderbar!" rief Müller, die Hände vor Freude
Zusammenschlagend. „Darf ich einmal probieren?"
„Sehr gern!"
Sofort wurde der Besucher mit der Versandabteilung ver-
bunden. Lr rief in den Apparat'
„Sind die Waren für Jeremias Müller von Neuhausen schon
abgegangen?"
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.
„Nein! Die Waren sind aber schon verpackt. Wir warten
nur noch ein Telegramm vom Auskunftsbureau ab. Der Mann
scheint ein fauler Runde zu sein!"
Lebet.
Gut getroffen.
— „Dreizehnmal hat der Mez>er Ronkurs gemacht und is e
vermögender Herr!"
— „Gott über die Welt und da wird über die Unglücks-
zahl geschimpft!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Schonend
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: - "Ach, Else, ich möchte gern mit Artur abbrechen, aber schonend!" / - "Sorge doch, daß er erfährt, wie Deine Mitgift ist."
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1905
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1910
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-11-21 - 2013-11-21
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 63.1905, Nr. 772, S. 15