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Meg g endo rfer-B I äl l er, München
Gedankensplitter
von k. 8ot!Ü8.
Ls gibt Leute, die Importen
rauchen und an den Streichhölzchen
sparen.
Menschen, die keinen Halt
haben, kennen auch kein Halt.
Lin Weib bringt zehn Dpfer,
bis der Mann eines — anerkennt.
Der Stachel einer Lrinnerung
kann stumps werden, aber seine
Widerhaken verliert er nicht.
Mancher wird undankbar, weil
er eine Wohltat nicht vergessen
kann.
Wir lesen wenig Menschen in
ihrer Griginaltonart, wir trans-
ponieren sie meist sür unsern Stimm-
umsang oder lesen sie nach einem
falschen Schlüssel.
Je größer unsre Ideale, je
kleiner kriegen sie uns.
Über seinen Titel ist schon
mancher Mensch gestolpert.
Freierssüße haben keine
Hühneraugen, die kommen
nachher.
Erklärung.
Ls gibt Menschen, die ihr Leben-
lang mit Seifenblasen spielen.
— „Ich möchte nur wissen, weshalb der Tenor ein so klägliches Gesicht schneidet."
— „Nun, er hört sich doch auch singen."
Ein sonderbares Echo.
Tourist: „An dieser Stelle war doch im vorigen Jahre ein
dreifaches Lcho?"
Bauer: „Kommt schon wieder, aber erst wenn die Sommer-
frischler da sind."
Auch eine Stimme.
Richter: „Haben Sie denn der Stimme des Innern kein
Gehör geschenkt, als Sie den wein gestohlen?"
Dieb: „Freilich, Herr Richter, der Durst hat mich ja verlockt
dazu."
Ein echtes Soldatenkind.
Meg g endo rfer-B I äl l er, München
Gedankensplitter
von k. 8ot!Ü8.
Ls gibt Leute, die Importen
rauchen und an den Streichhölzchen
sparen.
Menschen, die keinen Halt
haben, kennen auch kein Halt.
Lin Weib bringt zehn Dpfer,
bis der Mann eines — anerkennt.
Der Stachel einer Lrinnerung
kann stumps werden, aber seine
Widerhaken verliert er nicht.
Mancher wird undankbar, weil
er eine Wohltat nicht vergessen
kann.
Wir lesen wenig Menschen in
ihrer Griginaltonart, wir trans-
ponieren sie meist sür unsern Stimm-
umsang oder lesen sie nach einem
falschen Schlüssel.
Je größer unsre Ideale, je
kleiner kriegen sie uns.
Über seinen Titel ist schon
mancher Mensch gestolpert.
Freierssüße haben keine
Hühneraugen, die kommen
nachher.
Erklärung.
Ls gibt Menschen, die ihr Leben-
lang mit Seifenblasen spielen.
— „Ich möchte nur wissen, weshalb der Tenor ein so klägliches Gesicht schneidet."
— „Nun, er hört sich doch auch singen."
Ein sonderbares Echo.
Tourist: „An dieser Stelle war doch im vorigen Jahre ein
dreifaches Lcho?"
Bauer: „Kommt schon wieder, aber erst wenn die Sommer-
frischler da sind."
Auch eine Stimme.
Richter: „Haben Sie denn der Stimme des Innern kein
Gehör geschenkt, als Sie den wein gestohlen?"
Dieb: „Freilich, Herr Richter, der Durst hat mich ja verlockt
dazu."
Ein echtes Soldatenkind.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Erklärung, Ein echtes Soldatenkind
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: - "Ich möchte nur wissen, weshalb der Tenor ein so klägliches Gesicht schneidet." / - "Nun, er hört sich doch auch singen." // Bildunterschrift: Wie sich der kleine Emil den Parademarsch der Militärbrieftauben denkt.
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1905
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1910
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-11-21 - 2013-11-21
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 63.1905, Nr. 772, S. 20