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Meggendorf er-Blätter, München
Ursache und Wirkung.
„Sonderbarl" seufzte der Pantoffelheld, als er um ein Uhr heimkam, „ich trink's Bier und
meine Frau wird redselig."
(Keöankenspliiter.
Wo das größte Dunkel,
da der größte Dünkel.
vertraue dich dem Besten,
doch nicht dem Erstbesten.
Dukaten Männchen
stehen meist höher im Kurse
als Männer.
In manchen Ehen ist die
Frau nur das Beuteltier.
Wenn der Hungrige zu-
langt, sagen die Satten: „Er
hat keine vornehme Ge-
sinnung !"
Totschlägen ist be-
quemer als widerlegen.
Die Ferne ist nur in der
Ferne blau.
Wer den Hut zu tief
zieht, dem geschieht ganz
recht, wenn ihm einer ein-
mal ein Trinkgeld hincin-
wirft. N. V.
Die Frauen verzeihen
alles, wenn es — ihretwegen
geschieht.
Das Unsagbare in der
Liebe wird von den Frauen
gelächelt. A. E.
Der Zug des Herzens ist
oft — ein Güterzug. Bier.
Die Welt urteilt nach dem
Schein — und zwar gewöhn-
lich nach dem Tausend-
markschein. xz.
Wodernc (Lhe.
Mann: „Nach Norderney willst Du? Das erlauben meine
Mittel nicht I"
Frau: „Faule Ausrede; an die Riviera könntest Du mich im
Winter schicken ... ich habe mich im Auskunftsbureau
über Dich crkundigtl"
Gestrafte Renommagc.
Schmierenschauspieler: „Kürzlich hatte ich einen kolossalen
Lacherfolg I"
Herr: „Ja, ich weiß! Wenn ich mich nicht irre — spielten Sie
den Franz Moor!"
Der Varveuu.
Verteidigung.
„Wie manche Leut' nur 'was dabei finden können, alte
Erinnerungen aufzufrischen I"
Vereinfachung.
„. . . Bei Ihnen wird jedenfalls wohl auch schriftlich um
die Hand Ihres Töchterchens angehalten, Herr Kommer-
zienrat?"
„Sehr viel; habe mir extra einen Stempel:
VocMsr vsrwsi
et
machen lassen."
Richter: „Wie kamen Sie nur auf den Gedanken, gleich ein
ganzes Bett zu stehlen?"
Angeklagter: „weil im Schaufenster stand: ein Griff, ei»
Bettl Da Hab' ich mir gedacht, das kannst Du auch."
Vorwurf.
— »Ihr Vnkcl ist ja gestorben, wie ich hörte, da haben Sie
wohl die längst erwartete große Erbschaft angetreten?"
Lebemann: „Leider nicht. Er war so gewissenhaft, bei Leb-
zeiten noch alle meine Schulden zu bezahlen und hat
mich auf diese Weise zugrunde gerichtet."
Meggendorf er-Blätter, München
Ursache und Wirkung.
„Sonderbarl" seufzte der Pantoffelheld, als er um ein Uhr heimkam, „ich trink's Bier und
meine Frau wird redselig."
(Keöankenspliiter.
Wo das größte Dunkel,
da der größte Dünkel.
vertraue dich dem Besten,
doch nicht dem Erstbesten.
Dukaten Männchen
stehen meist höher im Kurse
als Männer.
In manchen Ehen ist die
Frau nur das Beuteltier.
Wenn der Hungrige zu-
langt, sagen die Satten: „Er
hat keine vornehme Ge-
sinnung !"
Totschlägen ist be-
quemer als widerlegen.
Die Ferne ist nur in der
Ferne blau.
Wer den Hut zu tief
zieht, dem geschieht ganz
recht, wenn ihm einer ein-
mal ein Trinkgeld hincin-
wirft. N. V.
Die Frauen verzeihen
alles, wenn es — ihretwegen
geschieht.
Das Unsagbare in der
Liebe wird von den Frauen
gelächelt. A. E.
Der Zug des Herzens ist
oft — ein Güterzug. Bier.
Die Welt urteilt nach dem
Schein — und zwar gewöhn-
lich nach dem Tausend-
markschein. xz.
Wodernc (Lhe.
Mann: „Nach Norderney willst Du? Das erlauben meine
Mittel nicht I"
Frau: „Faule Ausrede; an die Riviera könntest Du mich im
Winter schicken ... ich habe mich im Auskunftsbureau
über Dich crkundigtl"
Gestrafte Renommagc.
Schmierenschauspieler: „Kürzlich hatte ich einen kolossalen
Lacherfolg I"
Herr: „Ja, ich weiß! Wenn ich mich nicht irre — spielten Sie
den Franz Moor!"
Der Varveuu.
Verteidigung.
„Wie manche Leut' nur 'was dabei finden können, alte
Erinnerungen aufzufrischen I"
Vereinfachung.
„. . . Bei Ihnen wird jedenfalls wohl auch schriftlich um
die Hand Ihres Töchterchens angehalten, Herr Kommer-
zienrat?"
„Sehr viel; habe mir extra einen Stempel:
VocMsr vsrwsi
et
machen lassen."
Richter: „Wie kamen Sie nur auf den Gedanken, gleich ein
ganzes Bett zu stehlen?"
Angeklagter: „weil im Schaufenster stand: ein Griff, ei»
Bettl Da Hab' ich mir gedacht, das kannst Du auch."
Vorwurf.
— »Ihr Vnkcl ist ja gestorben, wie ich hörte, da haben Sie
wohl die längst erwartete große Erbschaft angetreten?"
Lebemann: „Leider nicht. Er war so gewissenhaft, bei Leb-
zeiten noch alle meine Schulden zu bezahlen und hat
mich auf diese Weise zugrunde gerichtet."
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Ursache und Wirkung
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: "Sonderbar!" seufzte der Pantoffelheld, als er um ein Uhr heimkam, "ich trink 's Bier und meine Frau wird
redselig."
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1905
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1910
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-11-21 - 2013-11-21
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 63.1905, Nr. 773, S. 28