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Meggendorfer-Blätter — 63.1905 (Nr. 771-783)

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https://doi.org/10.11588/diglit.19790#0050
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50

Meggendorfer-BIätter, München

Schnell benüht.
Gast (aus dem z-nster des Hotels schauend): „Solch erfrischender Ge-
witterregen ist gar nicht mit Geld zu bezahlen!"
werden Fünf Mark für Erfrischungen' wohl nicht zu
viel sein!"
Abschied.
s geht durch die engen Straßen
Frohlockend mit schnellem Fuß.
Es schluchzen die alten Basen,
Sie weinen und zupfen die Nasen
Und winken den Scheidegruß.
Lebt wohl denn, ihr alten Treuen,
Ich ziehe nun in die Welt;
Ich sehne mich nach dem Neuen
Und werde es nimmer bereuen;
Mein Drang ist mein Reisegeld.
Ich grüße die weiten Auen
Und wandere froh hinaus.
Vor einem nur will mir grauen,
Sollt' weinend ein Köpfchen ich schauen
Am Fenster im letzten Haus-.
Benno Manns.
Inserat.
Gefunden wurde ein leeres schwarzes Portemonnaie. Der
Verlierer kann es gefüllt zurückbekommen beim
Kommerzienrat protzsack.
Sckundärbahn-Idyll.
Passagier: „!vas heißt denn das: der Zug hält nur nach Bedarf?"
Schaffner: „Nun, vor den Wirtshäusern!"
Voctisch.
— „So ein Hundertmarkschein, Bummel, ist doch etwas recht
Schönes!"
— „Ja — der reinste Augentrostl"

In Gedanken.


Professor (der in ein überichwemmtes Gebiet geraten ist): „Das
hat man wieder davon, wenn man seinen Regenschirm
vergißt!"

Vom (ZXeruerplah.
— „Rekrut Schulze, Sie passen unters Militär, wie ein
Schnaufer! in einen Luftkurort!"
Druckfehler.
Der Tourist kam kauin mehr vorwärts, nur die Aussicht
auf die nahe Senfhütte hielt ihn noch aufrecht.



Bankier: „Itzigle, tu mer gut schreiben!"
Itzig (über der Schulaufgabe): „Wieviel soll ich Dir gutschreiben?"

Im Gartenrestaurant.
— „weshalb rauchen Sie
denn nicht? Damit halten
Sie am besten die In-
sekten vom Tisch fern."
— „Das stimmt! Aber leider
habe ich damit auch schon
manchen netten Käfer
aus meiner Nähe ver-
scheucht."

Sein Standpunkt.
Dichterling: „Was ist
dieser Herr, den Sie mir
vorhin gezeigt haben?"
Da nie: „Redakteur."
Dichterling: „Ach richtig,
so ein Mensch, welcher das
ganze Jahr hindurch aus
dem Bedauern nicht
herauskom mtl"
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
In Gedanken; Seines Vater Sohn
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Professor (der in ein überschwemmtes Gebiet geraten ist): "Das hat man wieder davon, wenn man seinen Regenschirm vergißt!" // Bildunterschrift: Bankier: "Itzigle, tu mer gut schreiben!" / Itzig (über der Schulaufgabe): "Wieviel soll ich Dir gutschreiben?"

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Schramm, Viktor
Merté, Oskar
Entstehungsdatum
um 1905
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1910
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Hochschullehrer
Regen
Hochwasser
Überschwemmung
Vater
Sohn
Hausaufgabe
Bankier
Tisch
Mahnwort

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-11-21 - 2013-11-21
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 63.1905, Nr. 775, S. 50
 
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