Meggendorfer-Blätter (63.1905 (Nr. 771-783))

Meggendorfer-Blätter, München


begreifliche Verwechslung.


„Ah, da schaul Jetzt fährt der Swinegel auch schon Autoinobill"

Nus dem Vafle.

(Sr kann jrch's leisten.

Leutnant: „Also hinein in das Meer des Vergnügens Zugführer: „Weshalb haben Sie die Notleine gezogen?"
und den Perlenfischer jesxielt!" Passagier (Millionär): „Um die schöne Aussicht etwas zu
genießen!"

Winlerwärls.

sAs urigt das Jahr; dir dunkle Hrrbstnach! kräumk
^ Drs Wrlkrns schwere Träume, flurmdurchwühlt;
Die Erde bebt, in ihrem Schoße bäumt
Sich wild rin Regen, das den Len; noch fühlt.

Zu sgätl Des Frühlings Triebe sind dahin,
Der Wald steht kahl, die Wiese blumrnleer,
Lin Frösteln fühlt die Erde sich durchziehn,
Und drohend jagt der Wolken finstres Heer.

Ich stehe einsam draußen in der Nacht . . .
Mi! Dir, o Erde, fröstelt auch mein Herz;
Ruch ihm erlosch, ach, seines Lenzes Pracht -
Wir gehen, Erde, beide winterwärks.
I'. 8otIU8.

Vicht abjustreiten.
Herr: „Sie sind ein kräftiger Mensch, Sie können arbeiten."
Bettler: „Gewiß; ich kann aber auch betteln."

Im Hciraisburcau.
Herr: „weshalb steht denn hier an der Türe ,Wartezimmer
nur für Herren'?"
— „Im vertrauen gesagt — meine weibliche Kundschaft
verträgt nämlich ein Warten überhaupt nicht mehr."

Ktosfleufler.
Lehrling: „Meine großen Vhren machen mir doch rechten
Kummer . . . selbst im Rausch findet sie der Meister!"

Ausweg.
Regisseur: „weder für den Hamlet, noch für den Laertes
haben wir einen Degen ... die beiden müssen aber doch
im letzten Akt fechten!?"
Direktor: „Ach, da lassen wir sie halt fingerhakeln."