Overview
Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfer-Blätter — 63.1905 (Nr. 771-783)

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.19790#0098
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
98

Meggendorfer-Blälter, München

Maßstab.
— „Ist diese Strecke frequent?"
— „Ja, es werden jährlich so gegen fünfzig Personen überfahren."

Aoshaft.
Dame: .B, meine Töchter dilettieren in allen möglichen Künsten!"
Herr: „Auch in der Kochkunst?"

Aus der Sommerfrische.
W irt (zu einem unzufriedenen Gastn „Ich weiß gar nicht, was Sie
gegen das Zimmer haben . . . sehen Sie, wenn dort der Stall nicht
wäre, hätten Sie doch die schönste Gebirgsaussichtl"

Wie der Michel,


trotzdem er nicht schreiben kann, dennoch das

Juristisches.
Richter: „Sie gaben doch die Tat zu, als ich Sie das erstemal
verhört Habel?"
Angeklagter: „Da haben Sie sich eben verhört."

Bescheiden.
A. (zum Schmierendirekior bei einer Vorstellung im Hciuptstadttheater): „Nicht wahr,
solche Kräfte möchten Sie für Ihr Theater haben, Herr Direktor?"
— „Nein, nur das Publikum."

Durch die iKlume.
— „Sagen Sie doch, Goldwurzel, wo steckt eigentlich Ihr früherer
Intimus, der Herr Kneifer? Seit bald drei Monaten habe ich
ihn nicht mehr gesehen I"
— „Hm, weiß es auch nicht; vor einiger Zeit mußte er zur Kur nach
Marienbad."
— „Ah — ich verstehe, — er hat sich ,dünn gemacht'I"

Drigineller Ärsaß.


Beschwerdebuch zu benützen versteht.

Großmütig.
- „Ich träume täglich von Ihrer Tochter; darf
ick um ihre Hand bitten?"
„Die kann ich Ihnen nicht geben, aber Sie
dürfen weiterträumen von ihr."


— „Geht Ihnen nicht Ihre Frau sehr ab, Herr Flockerl, wenn Sie
Strohwitwer sind?" —
— „V, ganz und gar nicht! Wissen S', da stell' ich mir imnicr unfern
Papagei ans Bett; der ersetzt mir mit seiner Keiferei vollkommen
meine Alte."

Wandern im Herbste.
6Z)a der Herbst mit tausend Gnaden
Alle Welt nun will beglücken,
Scheint auch uns er einzuladen,
Süße Früchte kühn zu pflücken.

Sollst drum nicht die Lippen bergen!
Niemand schleicht durch kahle Auen,
Und es könnten selbst die Schergen
Nimmer durch den Nebel schauen.
Fr. Ptihringcr.

Natürlich.
- „Warum wohnen Sie nach rückwärts?"
Leutnant: „Will Damenauflauf verhüten, wenn
ich zum Fenster hinaussehc."

Devot.
Vorgesetzter: „Bei mir ist gestern nachmittag
um fünf Uhr ein kleiner Junge angckonimcn."
Untcrbeamter (bcicheideni: „Auch bei mir, Herr
Sekretär . . . natürlich eine Stunde später."
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Wie der Michel; Origineller Ersatz
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: trotzdem er nicht schreiben kann, dennoch das // Beschwerdebuch zu benützen versteht. // Bildunterschrift: - "Geht Ihnen nicht Ihre Frau sehr ab, Herr Flockerl, wenn Sie Strohwitwer sind?" - / - "O, ganz und gar nicht! Wissen S', da stell' ich mir immer unsern Papagei ans Bett; der ersetzt mir mit seiner Keiferei vollkommen meine Alte."

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Meggendorfer, Lothar
Hass, Fritz
Entstehungsdatum
um 1905
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1910
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Kellner
Buch
Beschwerde
Restaurant
Tisch
Bett
Papageien
Ersatz
Strohwitwer
Mann

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-11-21 - 2013-11-21
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 63.1905, Nr. 779, S. 98

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
 
Annotationen